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100 Euro Dividenden pro Monat im Ruhestand? Kein Problem – wenn du jetzt anfängst!

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Ein sorgenfreier Ruhestand gehört wohl für die meisten von uns zu den wichtigsten Zielen im Leben: Allerdings wirst du dich dabei kaum auf die gesetzliche Rente verlassen können: Schon heute reichen die Zahlungen aus der Rentenkasse oft nicht aus. Vom Sparbuch wollen wir angesichts der Nullzinsen gar nicht erst anfangen.

Eine nette zusätzliche Einnahmequelle stellen Dividenden dar, Gewinnausschüttungen von erfolgreichen Unternehmen an ihre Aktionäre. Entgegen dem Bauchgefühl vieler Menschen ist es kein Ding der Unmöglichkeit, im Alter ein nennenswertes Dividendeneinkommen zu erhalten – es ist sogar relativ einfach! Die einzige Voraussetzung ist, dass du früh genug anfängst.

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Wie soll das gehen?

Zunächst einmal müssen wir die Summe berechnen, die du im Alter brauchst, um 100 Euro Dividenden im Monat (also 1.200 Euro Dividenden im Jahr) zu kassieren. Große Dividenden-ETFs wie der iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF zahlen nicht selten Ausschüttungsrenditen von jährlich 4 % deines investierten Betrags. Somit können wir schnell ausrechnen, dass du 30.000 Euro in solch ein Wertpapier investieren müsstest, um auf die gewünschten 1.200 Euro Dividende im Jahr zu kommen.

Die Steuer können wir übrigens ignorieren, wenn du im Ruhestand verheiratet bist: Derzeit sind Kapitalerträge für Ehegatten und Lebenspartner erst steuerpflichtig, wenn sie die Schwelle von 1.602 Euro überschreiten.

Und weiter?

Bleibt natürlich noch die Frage, wo die 30.000 Euro herkommen sollen. Zum Glück musst du diese Summe nicht alleine stemmen: Langfristig bieten Aktieninvestitionen eine durchschnittliche Rendite von 7 % im Jahr. Je früher du anfängst, dieses beeindruckende Renditepotenzial zu nutzen, desto eher kommt dir außerdem der Zinseszinseffekt zur Hilfe. Die Ergebnisse sind wirklich beeindruckend:

Jahre bis zum Renteneintritt monatliche Sparrate gesamte Einzahlungen Aktienperformance
10 174,33 Euro 20.919,60 Euro 9.079,78 Euro
20 58,75 Euro 14.100,00 Euro 15.897,68 Euro
30 25,50 Euro 9.180,00 Euro 20.820,98 Euro
40 12,07 Euro 5.793,60 Euro 24.217,92 Euro
50 5,92 Euro 3.552,00 Euro 26.422,84 Euro

Quelle: Berechnungen auf zinsen-berechnen.de

Wahnsinn, was lange Zeiträume für einen Unterschied machen: Stehst du aktuell noch 20 Jahre vor dem Ruhestand, dann musst du jeden Monat knapp 60 Euro in Aktien investieren, um am Ende auf einen Gesamtbetrag von 30.000 Euro zu kommen. Am Ende werden sich deine Einzahlungen und die Kursgewinne aufgrund der Performance deiner Aktien ungefähr die Waage halten.

Wenn du jedoch gerade erst am Anfang deiner Berufskarriere stehst und noch bis zu 50 Jahre Arbeit vor dir hast, dann reichen schon knapp 6 Euro monatlich, um die gewünschten 30.000 Euro zu erreichen. Besonders spannend: Am Ende wirst du selbst nur 3.552 Euro selbst aufgebracht haben – die restlichen über 26.400 Euro macht der Aktienmarkt für dich!

Worauf wartest du noch?

Du hast es ganz allein in deiner Hand, dir einen besseren Ruhestand zu ermöglichen – und je jünger du bist, desto besser sind deine Chancen hierauf.

Auf dem Weg dorthin gibt es einiges zu beachten. Zwangsläufig werden deine Aktien manchmal über Monate hinweg nur fallen. Zwischenzeitlich wirst du vielleicht sogar einmal ins Minus rutschen. Das ist in der Vergangenheit immer wieder passiert und völlig normal: Die Wirtschaft kann nicht immer wachsen und da der Aktienmarkt eng mit der Wirtschaft verwoben ist, gibt es auch hier immer wieder Rücksetzer um 20, 30 oder noch mehr Prozent.

Wichtig ist in diesen Situationen, dass du deinen langfristigen Fokus nicht vergisst und nicht in Panik und Enttäuschung verkaufst: Denn die Weltwirtschaft und der Aktienmarkt haben ihre vorübergehenden Schwächephasen immer wieder aufgeholt und klettern langfristig immer weiter nach oben – wie gesagt mit durchschnittlichen Renditen von etwa 7 % im Jahr.

Fest steht eins: Je länger du wartest, desto mehr verkürzt sich die Zeit bis zu deinem Ruhestand und desto weniger arbeitet der Zinseszins für dich. Es lohnt sich, jetzt anzufangen.

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The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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