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Besiege die Angst, schlage den Markt und werde reich

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Wenn du das hier liest, willst du wahrscheinlich mehr als nur die durchschnittliche DAX-Rendite. Du willst den Markt schlagen und mit Aktien reich werden – zumindest ein kleines bisschen. Das ist gut, denn das will ich auch. Obwohl auch ich weiß, dass die durchschnittliche Marktrendite über lange Zeiträume wohl mehr als ausreichend wäre, um ein kleines Vermögen für den Ruhestand anzuhäufen. All das dank kostengünstiger ETFs noch dazu ganz bequem und mit sehr geringem Aufwand.

Aber hast du dir einmal überlegt, warum gerade wir zwei es schaffen sollten, den Markt zu schlagen. Schließlich versuchen das weltweit viele Millionen andere auch. Die noch dazu eine dickere Internetleitung, mehr Computer-Power im Keller und ein größeres Team um sich herum haben.

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Glücklicherweise sind diese Dinge zwar hilfreich, aber längst keine Garantie oder notwendige Bedingung, um besser abzuschneiden als der Markt. Mindestens genauso wichtig ist die Überwindung einer Angst, die in uns allen steckt, die Angst vor Verlusten.

Wenn wir nicht verkaufen müssen, machen wir weniger Fehler

Wir alle kennen die Erzählungen der aktiven Fondmanager, die den Markt nicht schlagen können. Erstaunlicherweise sind für diesen Umstand oftmals nicht so sehr die Kaufentscheidungen schuld, sondern die Aktien und die Zeitpunkte, zu denen die einstmals gekauften Aktien verkauft wurden. Investment-Profis sind also schrecklich beim Verkaufen von Aktien. Vielleicht weil auch die Profis eher Angst haben, den Spatz in der Hand wieder zu verlieren, als die Chance auf die zwei Vögel zu wahren, die sich noch im Busch verstecken. Sich bei Verkaufsentscheidungen also leichter dazu durchringen, die Gewinner zu verkaufen, um Gewinne zu sichern, als die Verlierer zu verkaufen und Verluste realisieren zu müssen.

Unsere eigenen Chancen den Markt zu schlagen, könnten also deutlich gesteigert werden, wenn wir niemals verkaufen müssen, sondern lediglich verkaufen können. Anstatt also einen fixen Geldbetrag zu managen, wie es so viele tun, sollten wir für uns eine Situation schaffen, in der ständige Mittelzuflüsse – seien es nun Dividenden oder Überweisungen auf dein Verrechnungskonto — dafür sorgen, dass man eben nicht erst eine Aktienposition verkaufen muss, um ein neues, aussichtsreiches Investment zu tätigen.

Das ist wahrscheinlich nicht immer möglich. Es gibt aber noch einen weiteren Punkt, der hilft, die Verlustangst zu überwinden und den jeder von uns anwenden kann.

Denk nicht in Tagen oder Monaten, sondern in Jahren

Sicherlich hast du schon von den Erzählungen von den Aktienbesitzern gehört, die ihr Depot jahrzehntelang nicht anfassten, und dennoch deutlich besser abschnitten als der Markt. Der Grund dafür dürfte wohl ein ähnlicher sein, wie der, den wir schon besprochen haben: die Angst vor Verlusten, die uns daran hindert, an den großen Gewinnern lange genug festzuhalten.

Genauso wie dir ein konstanter Mittelzufluss dabei helfen kann diese Angst zu überwinden, kann dir auch ein langer Zeithorizont dabei helfen. Denk also einmal darüber nach, all deine Aktien nur einmal im Jahr oder gar nur alle drei Jahre neu zu bewerten und in der Zwischenzeit einen Verkauf der Aktien auszuschließen.

Das klingt vielleicht zunächst verrückt, hilft dir aber dabei, den kurzfristigen Kursschwankungen nicht allzu viel Beachtung zu schenken. Und dabei, deinen Aktien und den dahinerstehenden Unternehmen genügend Zeit zu geben, dir zu beweisen, dass deine Investitionsthese aufgeht.

Wenn du das alles nicht glauben willst, überzeugt dich vielleicht eine der vielen Warren-Buffett-Geschichten. Im Jahr 1988 investierte er eine Milliarde US-Dollar in Coca-Cola. Obwohl die Coca-Cola-Aktie in den folgenden zehn Jahren nur in sechs Jahren besser abschnitt als der Markt, verzehnfachte sich das Investment in diesem Zeitraum, während sich der S&P 500 lediglich verdreifachte.

Wir würden heute sicherlich nicht vom Orakel von Omaha und einem der größten Investoren der vergangenen Jahrzehnte sprechen, wenn Warren Buffett der Verlustangst nachgegeben und sich zu früh von seinen Coca-Cola-Aktien getrennt hätte.


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Offenlegung: Sven besitzt Aktien von Coca-Cola. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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