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Ob mit oder ohne Sprint: T-Mobile US ist eine kluge Investition

Sprint-CEO Marcelo Claure und T-Mobile US’ CEO John Legere.
Quelle: T-Mobile

Manchmal, wenn ein Unternehmen konstant gute Leistungen erbringt, nehmen die Investoren die guten Zahlen gar nicht mehr richtig wahr. Es werden eben starke Ergebnisse erwartet und wenn die eintreffen, ist das dann einfach nicht mehr der Rede wert.

Genau das ist bei T-Mobile (WKN: A1T7LU) geschehen. Das Unternehmen gewinnt jedes Quartal mindestens eine Million Kunden hinzu und in den letzten sechs Jahren sind jedes Jahr mehr als fünf Millionen Kunden hinzugekommen.

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T-Mobile konnte diese dominante Stellung auch 2019 fortsetzen. Man schloss das Jahr mit 1,9 Millionen neuen Kunden im vierten Quartal ab, was 7 Millionen Neukunden für das Jahr bedeutet. Das ist sehr beeindruckend, weil das Unternehmen auf einer so beständigen Basis Wachstum erzielt hat.

Die Fusion steht bevor

T-Mobile plant die Fusion mit Sprint (WKN: A1W1XE). Dieser Deal würde das Unternehmen auf die gleiche Stufe mit seinen Hauptkonkurrenten AT&T und Verizon stellen, wenn es um die Anzahl der Abonnenten geht. Das ist schon enorm wichtig, wenn man die Höhe der Investitionen betrachtet, die für den Aufbau eines 5G-Netzes erforderlich sind.

Die Fusion hat den Weg über die US-Behörden genommen und die Genehmigung der Federal Communications Commission (FCC) erhalten, aber einige Staatsanwälte sind nach wie vor gegen den Zusammenschluss. Das könnte den Deal am Ende dann doch noch zunichtemachen, was für T-Mobile ein ziemliches Problem wäre. Allerdings muss man auch sagen, dass eine geplatzte Fusion kurzfristig sicherlich ärgerlich wäre, langfristig dem Erfolg des Unternehmens aber nicht im Weg stehen sollte.

CEO John Legere, der bald ausscheidet, feierte den Erfolg des Unternehmens via Pressemitteilung. Die war vom üblichen Geprahle von Legere geprägt, aber sie legt eben auch dar, warum das Unternehmen mit oder ohne Fusion erfolgreich sein wird.

“7 Millionen Kunden haben sich dafür entschieden, sich 2019 T-Mobile US anzuschließen, und sie entscheiden sich für T-Mobile, weil wir sie ernst nehmen, alles Störende beseitigen und wir die Regeln dieser Branche für die Kunden an allen Ecken ändern”, hieß es.

Man muss sagen: Die Kunden ernst zu nehmen, ist tatsächlich ein neuartiges Konzept im Mobilfunksektor. Das war ein Wettbewerbsvorteil für T-Mobile US und es ist einer, den die Konkurrenz nur schwer nachmachen kann.

Einstige Monopole haben Mühe, sich so zu ändern, dass sie wettbewerbsfähig sind, wenn ihre Branchen für weiteren Wettbewerb geöffnet werden. Das hat sich im Bereich Kabel-TV gezeigt, und es ist unwahrscheinlich, dass AT&T oder Verizon in der Lage sein werden, sich schnell (oder langsam) zu Unternehmen zu entwickeln, die dem Kunden den Vortritt lassen.

Der Grundstein für den Erfolg

T-Mobile US ist keine Eintagsfliege. Es ist ein Unternehmen, das in 27 aufeinander folgenden Quartalen mehr als 1 Million neue Kunden gewonnen hat. Das sind fast sieben Jahre stetiges und starkes Wachstum. Die Fusion mit Sprint wird dieses Wachstum noch verstärken und dem Unternehmen eine größere Basis für die Investitionen im Zusammenhang mit 5G geben.

Das wäre schön für die Investoren, denn es ist ein schneller Weg zum Erfolg. Braucht es aber gar nicht: T-Mobile hat gezeigt, dass man zu den Konkurrenten aufschließen wird. Das Unternehmen hat ein funktionierendes Geschäftsmodell aufgebaut, das sich für den langfristigen Erfolg gut aufgestellt hat.

T-Mobile US hat eine gute Beziehung zu seinen Kunden aufgebaut. Das ist wichtig, denn damit wird das Unternehmen vor Preiskämpfen oder neuen, noch günstigeren Konkurrenten geschützt. Das sollte reichen, um das Unternehmen als wichtigen Player zu etablieren, selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Fusion mit Sprint abgelehnt wird.

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Daniel B. Kline besitzt keine der genannten Aktien. The Motley Fool empfiehlt T-Mobile US und Verizon Communications.

Dieser Artikel erschien am 10.1.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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