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Dividendentreibstoff fürs Depot? Exxon Mobil und Chevron könnten ihn liefern!

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Foto: Getty Images

Es sind im Moment wirklich keine guten Zeiten für Sparer. Negativzinsen und Inflation nagen gemütlich am Kapital der Anleger und entwerten es Tag für Tag ein wenig mehr. Und auch wer noch Minizinsen auf sein Erspartes erhält, ist wohl kaum glücklicher. Denn der Begriff „Zinseinnahmen“ gehört der Vergangenheit an, und dies wird wahrscheinlich auch die nächsten Jahre so bleiben.

Doch man muss nicht völlig auf Einnahmen verzichten, die man durch sein Kapital generieren kann. Eine gute Möglichkeit besteht zum Beispiel darin, sich mit dem Kauf von Aktien an Unternehmen zu beteiligen, die in schöner Regelmäßigkeit eine Dividende zahlen.

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Man muss sich allerdings ein wenig informieren, denn unter den einzelnen Firmen gibt es in Sachen Dividende Unterschiede, die man kennen sollte. Und da kann es immer hilfreich sein, wenn man ein paar Basisinformationen zu einzelnen Konzernen und ihren Ausschüttungen bekommt.

Wir schauen uns heute einmal zwei Werte aus dem Bereich Energie an, die durchaus einen gewissen Dividendentreibstoff für das Depot liefern könnten.

ExxonMobil

Der amerikanische Ölmulti ExxonMobil (WKN: 852549) entstand im Jahr 1999 durch den Zusammenschluss der beiden Konzerne Exxon und Mobil Oil. Das Unternehmen ist ein echtes Schwergewicht der Branche und weist eine Marktkapitalisierung von gut 274 Mrd. US-Dollar auf.

Viele Investoren schätzen den Konzern als soliden Dividendenzahler. Die Ausschüttung erfolgt sehr aktionärsfreundlich viermal im Jahr und die Höhe der letzten Quartalsdividende belief sich auf 0,87 US-Dollar je Aktie. Auf ein Jahr hochgerechnet, ergibt sich also insgesamt eine Summe von 3,48 US-Dollar je Anteilsschein, die an die Investoren überwiesen wird.

Die Aktie von ExxonMobil hat zuletzt etwas nachgegeben, und so errechnet sich beim aktuellen Kurs von 64,65 US-Dollar (28.01.2020) eine Dividendenrendite von 5,38 %. Dies ist eine Anfangsrendite, die natürlich eine recht anziehende Wirkung auf potenzielle Investoren entfalten könnte.

Man sollte auch zur Kenntnis nehmen, dass ExxonMobil seine Ausschüttung nun schon das 37. Jahr in Folge angehoben hat. Alleine in den letzten zehn Jahren ging es mit der Dividende um insgesamt 97,13 % nach oben, was einer durchschnittlichen jährlichen Anhebung um 7,02 % gleichkommt. Der Anleger erhält hier also nicht nur eine hohe Anfangsrendite, sondern auch die Chance auf weiter steigende Dividenden geboten.

Das ist eine Kombination, die sich für Einkommensinvestoren durchaus interessant darstellt. Und auch die Aktie von ExxonMobil könnte, wenn sich die Irankrise weiter verschärfen sollte, durch eventuell ansteigende Ölpreise wieder etwas Rückenwind bekommen.

Chevron

Auch der Ölkonzern Chevron (WKN: 852552) ist in den USA beheimatet und zählt wie ExxonMobil mit zu den größten Firmen im Energiesektor. Das Unternehmen, das in mehr als 180 Ländern weltweit aktiv ist, weist derzeit einen Börsenwert von knapp 212 Mrd. US-Dollar auf.

Wie viele US-Konzerne zahlt auch Chevron seine Dividende quartalsweise an seine Aktionäre aus. Die letzte Quartalsausschüttung erfolgte am 10.12.2019 und betrug 1,19 US-Dollar je Anteilsschein. Insgesamt hat Chevron so im Jahr 2019 genau 4,76 US-Dollar Dividende je Aktie an die Anleger gezahlt.

Die Chevron-Aktie hatte keinen so guten Start in das Jahr 2020 und hat seit Anfang Januar bereits 9,28 % an Wert eingebüßt. Doch für Dividendenjäger könnte dies sogar interessant sein, denn beim derzeitigen Kursniveau von 111,12 US-Dollar (28.01.2020) ergibt sich mit 4,28 % auch hier eine ansehnliche Dividendenrendite.

Der Konzern kommt zwar nicht auf eine ganz so hohe Steigerung, doch mit einer Erhöhung um 67 % in den letzten zehn Jahren ist auch die Dividende von Chevron stetig gewachsen. Und man sollte nicht vergessen, dass auch diese Leistung immerhin einer durchschnittlichen Anhebung der Ausschüttung von 5,30 % pro Jahr entspricht.

Auch Chevron könnte also für Anleger, die eine hohe Anfangsrendite schätzen, durchaus einen Blick wert sein. Und betrachtet man sich die Dividendenhistorie des Konzerns, so stellt man fest, dass es in früheren Zehn-Jahres-Perioden auch schon viel höhere Steigerungen der Ausschüttung bei Chevron gegeben hat. Ein Investment könnte sich in Zukunft also auch hier in barer Münze auszahlen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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