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1 starker ETF, der Greta, Dividenden- und Renditejäger gleichermaßen glücklich macht!

Foto: Getty Images

Die „Fridays for Future“-Bewegung ist in diesen Tagen in aller Munde. Spätestens seitdem die umweltbewussten Heranwachsenden den DAX-Konzern Siemens (WKN: 723610) mächtig aufgemischt haben, ist diese Bewegung auch an der Börse angekommen. Wenn auch in einem eher unrühmlichen und von einseitigen Perspektiven geprägten Kontext.

Das Thema nachhaltiges Investieren ist an der Börse jedoch bereits seit einiger Zeit präsent und mit ESG-Investing gibt es sogar einen Oberbegriff für einen solchen Ansatz. Möglicherweise ein Bereich, über den auch Privatanleger zukünftig häufiger nachdenken werden.

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Sogar in der Welt der passiven Geldanlage sind Alternativen möglich. Schauen wir in diesem Sinne heute auf einen ETF, der all die Gretas dieser Welt, Dividendenjäger in begrenztem sowie Renditejäger in hohem Maße zufriedengestellt hätte oder zukünftig vielleicht noch wird.

Der ETF heißt …

Ohne jetzt weitere Reden schwingen zu wollen: Der besagte ETF heißt iShares Global Clean Energy UCITS ETF. Wie der Name bereits vermuten lässt, investiert der Passivfonds in Aktien, die auf nachhaltiger Basis Energie erzeugen wollen, oder in Technologieaktien, die hier ansetzen. Ein Sammelsurium, das letztlich auf den S&P Global Clean Energy Index zurückgeht, einem weltweiten Index, der die 30 größten Unternehmen aus diesem Bereich auf sich vereint. Grundsätzlich ein Ansatz, bei dem womöglich auch Greta mal nicht so skeptisch dreinblicken würde.

Wie auch immer, verlassen wir nun die Greta-Perspektive und schauen einmal, was hier für Investoren herauspringen würde. Der iShares Global Clean Energy UCITS ETF hat innerhalb der vergangenen zwölf Monate jedenfalls eine Dividende in Höhe von 0,09 Euro ausgezahlt, die bei einem derzeitigen Fondskursniveau von 6,42 Euro (28.01.2020, maßgeblich für alle Kurse) einer Dividendenrendite von 1,40 % entsprechen würde. Nicht viel, aber immerhin.

Bemerkenswerter ist dahingegen die Gesamtperformance, die dieser Passivfonds in letzter Zeit gezeigt hat. Alleine in diesem Jahr beläuft sich diese auf 6,4 %, innerhalb der letzten zwölf Monate beträgt diese hingegen rund 40,5 % und seit Beginn hingegen über 93 %. Das Thema saubere Energiegewinnung hätte sich daher auch für Anleger gewiss gelohnt.

Mit einem Fondsvolumen von 406 Mio. Euro gehört der ETF-Vertreter zu den mittelgroßen Varianten, mit einer Kostenquote von 0,65 % ist der Passivfonds sogar vergleichsweise teuer. Allerdings möglicherweise seinen Preis wert, sofern man die Performance der letzten Jahre betrachtet.

Der Blick in den ETF

Nachdem wir uns die groben Basics angesehen haben, wollen wir noch einen vertieften Blick in den ETF werfen. Wie bereits eingangs erwähnt, investiert der Passivfonds in die 30 globalen, größten Unternehmen aus dem Bereich der sauberen Energiegewinnung. Für viele vielleicht eine eher kleine Basis, in meinen Augen jedoch in Anbetracht dieses speziellen Themas dennoch interessant. Zumal es sich hierbei sogar um eine weltweite Basis handelt.

Nichtsdestoweniger ist die globale Ausgangslage eher begrenzt. Rund 23 % der Aktien kommen aus den USA, weitere 18 % aus Hongkong, 17 % aus China, 8 % aus Spanien, 7 % aus Brasilien und fast 6 % aus Japan. Dänemark, Italien, Neuseeland und Österreich bilden neben sonstigen mit Anteilen von 5 % oder weniger den Rest. Für einen lediglich 30 Aktien umfassenden Mix dennoch eine breite Diversifikation.

Sofern wir die Segmente betrachten, sind rund ein Drittel jeweils Versorger, ein weiteres Drittel Aktien aus dem Bereich der Informationstechnologie und ein weiteres Drittel Industrieaktien. Ebenfalls ein starker Mix für diese Spezialisierung, wobei diese im Endeffekt natürlich dafür sorgt, dass es hier nicht eine breitere Basis gibt.

Ein starker Greta-ETF?

Ohne jetzt qualitativ auf das Wirken der jeweiligen Clean-Energy-Aktien eingehen zu wollen, aber ja: Der iShares Global Clean Energy UCITS ETF scheint für Investoren ein starker Passivfonds zu sein, der auch Greta glücklich machen könnte. Das Renditepotenzial in der Vergangenheit war jedenfalls enorm, die Diversifikation ist stark, sowohl aus regionaler, als auch aus Branchensicht.

Möglicherweise daher eine spannende Option für alle Passivinvestoren, die sich mit nachhaltiger Geldanlage beschäftigen möchten.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Wertpapiere. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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