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So schließt du deine Rentenlücke effektiver!

Glückliches Rentner-Ehepaar am Meer Rentenalter
Foto: Getty Images

Das deutsche Rentensystem bringt für immer weniger Menschen das, was sie sich einst nach einem langen Arbeitsleben erhofft hatten. War die Bevölkerungspyramide in den früheren Jahren noch intakt, stellt sie sich heute und in der kommenden Zeit immer mehr auf den Kopf. Ein weiterer Faktor ist die Lebenserwartung. Lag sie 1978 bei knapp über 72 Jahren, beträgt sie heute über 80 Jahre.

Das Umlagesystem funktioniert deshalb schon heute nicht mehr. Es wird in diesem Jahr wahrscheinlich mit etwa 100 Mrd. Euro an Steuergeldern gestützt, mit weiter steigender Tendenz. Es fragt sich also, was in einer Wirtschaftskrise passieren soll? Und obwohl schon heute viele Menschen kaum noch von ihrer Rente leben können, wird das Rentenniveau bis 2030 voraussichtlich weiter auf 43 % vom Nettolohn absinken.

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Viel Unverständnis ruft zudem die Besteuerung der Renten hervor, obwohl es sich dabei um Transferzahlungen handelt. In der Summe sind dies alles keine guten Aussichten, die hoffentlich wieder besser werden, aber derzeit sieht es eher schlecht aus. Wie könnte der Sparer also seine Rentenlücke schließen?

Herkömmliche Sparformen sind eher uneffektiv

Wie wir an dieser Stelle schon oft berichtet haben, lassen die nicht mehr vorhandenen Zinsen bei vielen traditionellen Sparprodukten (Tagesgeld, Lebensversicherungen, Rentenversicherungen, Anleihen) die Rendite so stark sinken, dass sie kaum noch nennenswerte Erträge einbringen.

Aber auch unter normalen Zinsbedingungen kommt ein 20-jähriger Sparer nach 45 Jahren mit einer monatlichen Sparrate von 100 Euro und einem Anfangskapital von 5.000 Euro gerade einmal auf einen Endbetrag von 133.577 Euro. Dabei sind zwischenzeitliche Steuerzahlungen nicht eingerechnet.

Aktuell liegt der gesetzliche Garantiezins bei Lebensversicherungen nur noch bei 0,9 %. Aber selbst er wird kaum noch erreicht. Dies würde für den oben genannten Sparer am Ende nur noch 74.088 Euro bedeuten. Wer ein solches Produkt besitzt, kann einen Verkauf prüfen oder es beitragsfrei stellen. Kündigen ist hingegen in den meisten Fällen teuer.

Was aber könnte die Alternative sein?

Aktien sind sicherer, als die Masse denkt

Viele Anleger scheuen den Aktienmarkt, weil er starken Schwankungen unterliegt. Er wird deshalb als unsicher angesehen. Ja, das stimmt, Aktienmärkte schwanken deutlich stärker als ein Tagesgeldkonto, aber wer einmal genauer hinsieht, wird hinsichtlich der Sicherheit genau das Gegenteil feststellen.

Wer beispielsweise im Jahr 1900 in den Aktienmarkt oder gestreut in Unternehmen investiert hätte, wäre heute Multimillionär. Alle reichen Familien tun dies. Anleger, die ihr Geld auf dem Konto ließen oder die obengenannten Sparformen wählten, erlitten gleich mehrmals Totalverlust. Und dies wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zukünftig wieder passieren. Aktien schwanken also, sind aber langfristig sicher. Schau dir dazu einfach einmal die Langfristentwicklung des S&P-500- oder DAX-Index an. Die beliebten Sparformen schwanken hingegen kaum bis gar nicht, sind aber deutlich unsicherer.

Der Sparer benötigt rentablere Anlageformen

Um die Rentenlücke zu schließen, benötigst du eine rentablere Anlageform. Dazu können neben Aktien auch Immobilien oder sonstige Investments, die eine Rendite abwerfen und nicht entwertet werden können, zählen. Am besten und sichersten ist sogar eine Streuung. Sie reduziert die Schwankungen der Kapitalanlage bei einer weiterhin guten Rendite.

Unser 20-jähriger Sparer würde mit Aktienfonds und etwa 7 % Durchschnittszins im Laufe des Lebens etwa 497.089 Euro aufbauen. Und selbst bei einer Streuung und 5 % Rendite wären es immer noch 250.706 Euro. Damit kann er am Ende deutlich mehr anfangen.

Sogar Versicherungen investieren in der Niedrigzinsphase mittlerweile in Infrastrukturprojekte oder beispielsweise Windräder, um für ihre Anleger eine genügende Rendite zu erwirtschaften.

Das Alter sollte keine Rolle spielen

Auch in einem höheren Lebensalter sollte man immer langfristig denken, denn erstens weiß niemand, wie alt er wirklich wird, und zweitens führen die Erben das Vermögen später weiter und kommen auf ein höheres Niveau.

So rentieren sich beispielsweise Aktienanlagen meist schon spätestens nach zehn Jahren. Natürlich gibt es bei den alternativen Anlagen einige Dinge zu beachten, aber im Aktien- und Aktienfondsbereich geben wir beispielsweise regelmäßig nützliche Hinweise.

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