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Aurelius landet nächsten Verkaufs-Coup – so steht es um die Aktie

Geld-Welle
Foto: Getty Images

Nachdem im letzten Jahr für Aurelius (WKN: A0JK2A) sowohl ein Jahr der Übernahmen war als auch das Jahr, in dem der Rekordexit von Solidus Solutions stattgefunden hat, könnte es dieses Jahr für das Unternehmen aus Grünwald ähnlich vielversprechend weitergehen.

Vor wenigen Tagen erst verkündete Aurelius nämlich den Verkauf der Ghotel-Gruppe für 63 Mio. Euro an Art-Invest Real Estate. Die Ghotel-Gruppe zählte zu einem der ersten Konzernunternehmen von Aurelius und steht wie wohl kein anderes Projekt für die Effektivität von Aurelius.

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Der Verkauf der GHOTEL-Gruppe

Im Jahr 2006 erwarb Aurelius die Ghotel-Gruppe von der Deutschen Post. Dort wurde der Bereich, der damals noch unter „Deutsche Post Wohnen“ firmierte, mehr oder weniger veräußert, da dieser nicht zum Kerngeschäft der Deutschen Post passte. Vom Postwohnheim für Mitarbeiter entwickelte Aurelius das Unternehmen zu einer dynamisch wachsenden 3- und 4-Sterne-Hotelkette.

Nun soll die Ghotel-Gruppe mit einem anderen Partner an der Seite weiter wachsen. Für Aurelius bringt der Verkauf einen positiven Ergebniseffekt von fast 50 Mio. Euro, der im Geschäftsjahr 2020 verbucht wird. Laut eigenen Angaben investierte Aurelius seit 2006 knapp 7 Mio. Euro Eigenkapital in das Wachstum der Hotelgruppe.

Stellt man das eingesetzte Eigenkapital dem positiven Ergebniseffekt gegenüber, ergibt sich ein Anstieg von 614,29 % auf das eingesetzte Kapital – annualisiert bedeutet das ein Wachstum respektive eine Rendite von etwa 47 %. Alle Achtung, so einen Einsatz des Eigenkapitals wünschen sich Aktionäre.

So steht es um die Aktie

Die Aktie von Aurelius dümpelt seit etwa einem Jahr mehr oder weniger vor sich hin. Blickt man auf den Jahreschart, stellt man fest, dass es sowohl nach oben als auch nach unten einen Ausbruch gab, jedoch hat sich unterm Strich nicht viel getan – trotz jeder Menge positiver Meldungen, wie zumindest ich finde.

Der NAV (Net-Asset-Value) der Aktie lag zum dritten Quartal 2019 bei 40,43 Euro je Anteil, was bedeutet, dass die Aktie bei einem Kurs von 36,70 Euro je Aktie (Schlusskurs: 16.01.2020) unter dem NAV gehandelt wird. Das Kurs-NAV-Verhältnis liegt bei etwa 0,91.

Fazit

Operativ scheint es bei Aurelius nach wie vor zu laufen. Gerade durch die neuen Übernahmen im letzten Jahr könnten innerhalb der nächsten Dekade wieder erfolgreiche Exits folgen. Mit den erfolgreichen Verkäufen konnte man auch Cash sammeln, das nun für neue Übernahmen zur Verfügung steht. Außerdem ist Aurelius dafür bekannt, zusätzlich zur Basisdividende eine gewinnabhängige Partizipationsdividende zu zahlen. Aktionäre dürfen also auch im Jahr 2020 gespannt sein, wie es mit der Aktie weitergeht.

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Caio Reimertshofer besitzt Aktien von Aurelius. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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