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Warum die Aktie von Microsoft im Jahr 2019 um 55 % gestiegen ist

Microsoft Aktie
Foto: The Motley Fool.

Was ist passiert?

Die Aktie von Microsoft (WKN:870747) hat laut S&P Global Market Intelligence im vergangenen Jahr um 55,3 % an Wert gewonnen. Damit wurde die Rendite von 28,9 % des S&P 500 Index übertroffen.

Die Performance der Aktie ist auf eine Kombination aus einem starken Gewinnwachstum und einem Anstieg des Kurs-Gewinn-Verhältnisses zurückzuführen. Die bereinigten (Nicht-GAAP) Gewinne stiegen im Geschäftsjahr 2019, das im Juni endete, um 22 %, und im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 um weitere 21 % im Jahresvergleich.

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Die Aktie begann das Jahr mit einem KGV von 20 bis 25, beendete das Jahr jedoch mit dem 29,7-fachen des Gewinns. Diese zusätzliche Bewertungserhöhung beflügelte auch die Performance der Aktie. Die Investoren sind besonders optimistisch in Bezug auf die Wachstumsaussichten im Bereich Cloud Computing, wo Microsoft Azure nun hinter Amazon Web Services an zweiter Stelle steht.

Was nun?

Microsoft hat im Intelligent Cloud-Segment erhebliche langfristige Wachstumschancen, da große Unternehmen ihre Datensysteme in die Cloud migrieren. Der Umsatz von Azure stieg im ersten Quartal des Geschäftsjahres um 59 % im Vergleich zum Vorjahr, nachdem er im Vorquartal um 64 % gestiegen war. In der jüngsten Telefonkonferenz erwähnte Microsoft Novartis und Humana, die sich kürzlich für Azure AI entschieden haben, um ihre Datenerfassungs- und Gesundheitslösungen weiterzuentwickeln.

Der Software-Riese verzeichnet zudem ein zweistelliges Wachstum bei den Office 365-Abonnements, insbesondere im kommerziellen Bereich. Im letzten Quartal stieg der Umsatz von Office 365 Commercial im Jahresvergleich um 25 %.

Wie geht es weiter?

Azure und Office 365 sind zurzeit zwei große Wachstumsmotoren. Die Investoren sollten auch ein Auge auf LinkedIn werfen, das fast 660 Millionen Nutzer hat. Die Umsätze aus dem sozialen Netzwerk wachsen weiterhin in einem guten Tempo, im letzten Quartal um 25 %. Microsoft meldete, dass LinkedIn im letzten Quartal das bisher höchste Engagement auf der gesamten Plattform hatte.

Ein eher träger Bereich ist das Gaming, ein Segment, das für Microsoft in letzter Zeit nicht gewachsen ist, doch im nächsten Jahrzehnt eine Wiederbelebung erleben könnte. Neben der Einführung der Xbox Series X-Spielkonsole in diesem Herbst wird Microsoft auch von der Einführung des Project xCloud-Gaming-Service profitieren, der erst gegen Ende des letzten Jahres seine öffentlichen Tests gestartet hat. Cloud-Gaming ist eine Multi-Milliarden-Chance, und Microsofts Know-how mit dem Xbox-Gaming-Geschäft und den hauseigenen Spieleentwicklungsstudios könnte das Unternehmen zu einem wichtigen Spieler in diesem aufstrebenden Markt machen.

Die Analysten gehen davon aus, dass sich das Umsatzwachstum im Jahr 2020 verlangsamen wird, doch langfristig gesehen kann Microsoft den Investoren, die nach einer Wachstumsaktie suchen, noch viel bieten.

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John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Tochtergesellschaft von Amazon, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Teresa Kersten, eine Mitarbeiterin von LinkedIn, einem Tochterunternehmen von Microsoft, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

Dieser Artikel wurde von John Ballard auf Englisch verfasst und am 11.01.2020 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon und Microsoft und besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls auf Microsoft und Short Januar 2021 $115 Calls auf Microsoft.



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