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Sparen und Investieren: 7 Fehler, die dich schnell 100te Euro im Monat kosten können

Foto: Julia Roegner

Beim Thema „ Vermögensaufbau und Investieren“ wird jeder früher oder später ein paar Fehler begehen. Die Kunst ist allerdings, langfristig keine gravierenden Fehler zu machen beziehungsweise in der Summe stets richtig zu liegen. Das sollte man hierbei stets im Hinterkopf behalten.

Nichtsdestoweniger existieren auch einige zum Teil sogar teure Fehler beim Sparen und Investieren, die vermeidbar sind. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Blick auf sieben solcher Fehler, die schnell mal 100 Euro kosten können und absolut vermeidbar sind.

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1. Du budgetierst nicht

Ein erster Fehler, der schnell Hunderte Euro kosten kann, hängt mit dem Budgetieren zusammen. Beziehungsweise mit dem Nichtbudgetieren. Viele Sparer und Investoren leben nämlich lediglich in den Tag hinein und kontrollieren ihre Ausgaben nicht mit Plänen. Das führt häufig zu wenig Kontrolle über die eigenen Finanzen.

In diesem Chaos können schnell einmal Gelder ausgegeben werden, die man mit einem planvollen Ansatz möglicherweise nicht ausgeben würde. Entsprechend ist das Fehlen eines groben Budgets eine erste Fehlerquelle, die schnell Hunderte von Euro kosten kann.

2. Du führst kein Haushaltsbuch

Ein zweiter Fehler ist ebenfalls, wenn man sein Budget nicht kontrolliert. Richtlinien sind zwar ein erster wichtiger Schritt, der allerdings auch noch überprüft werden muss. Ein Haushaltsbuch ist hierbei möglicherweise das Mittel der Wahl, um eine Übersicht zu bekommen.

Wer kein Haushaltsbuch führt, kann ebenfalls nicht auf Sparpotenziale im Alltag aufmerksam werden, wo Geld möglicherweise relativ einfach, aber ineffektiv ausgegeben wird. Entsprechend kann das ebenfalls ein Fehler sein, der schnell zu Hunderten Euro an Mehrausgaben führen kann.

3. Du gibst impulsiv Geld aus

Zudem kann insgesamt auch das impulsive Geldausgeben eine teure Fehlerquelle sein. Wer für Kaffee, das morgendliche Frühstück oder zu viele Restaurantbesuche relativ spendabel ist, wird ebenfalls nicht sein volles Potenzial entfalten können.

Selbst der morgendliche Kaffee für 2,50 Euro pro Tag kann bei lediglich 20 Arbeitstagen im Monat zu einer Ausgabe von 50 Euro führen, oder eben zu einem solchen Sparpotenzial. Sofern man diese Ausgabe noch mit weiteren verknüpft, kommen schnell größere absolute Summen zusammen. Entsprechend ist das möglicherweise der größte Sparfehler, den man machen kann.

4. Du analysierst nicht

Ein erster Fehler im Kontext des Investierens hängt außerdem mit dem Machen der eigenen Hausaufgaben zusammen. Wer als Investor nicht sorgfältig analysiert, wird langfristig womöglich nicht die besten Entscheidungen treffen. Auch das kann schnell zu teuren Einbußen führen.

Wer schließlich bei einer Aktie und einem Kaufvolumen von 1.000 Euro eine schlechtere Performance von 10 % erzielt, der verliert bereits die ersten 100 Euro an potenzieller Rendite. Womöglich wird einen das nicht in jedem Monat treffen, je größer das eigene Portfolio jedoch wird, desto größer können hierbei nicht nur die relativen, sondern auch die absoluten Einbußen werden.

5. Du vergleichst keine Gebühren bei ETFs

Ein weiterer Fehler beim Investieren könnte außerdem mit den Fondsgebühren bei ETFs zusammenhängen. Auch wenn diese vergleichsweise gering sind, können sie sich langfristig bedeutend aufsummieren.

Wer beispielsweise die Wahl bei einem Passivfonds zwischen einer Gesamtkostenquote von 0,10 % oder auch 0,50 % hat, wird im Laufe der Zeit auf ein gigantisches Einsparpotenzial kommen. Über eine lange Zeit hinweg summieren sich schließlich die jeweiligen Vermögen und auch hier wird die eigene Rendite durch die höhere Gebühr gemindert.

Ab einem ETF-Volumen von 50.000 Euro beträgt die Differenz bereits 200 Euro pro Jahr. Definitiv ein relativ einfaches, aber effizientes Einsparpotenzial, das hier zu überprüfen ist.

6. Du handelst hin und her

Ein wirklich teurer Fehler ist außerdem das stete Hin-und-her-Handeln zwischen verschiedenen Aktien. Investoren, die auf der Suche nach dem etwas grüneren Gras auf der anderen Seite sind, verhindern schließlich nicht bloß, langfristig von starken Aktien profitieren zu können. Nein, auch gebührentechnisch kann das durchaus teuer werden.

Zwar existieren inzwischen auch gewisse Discount-Broker, bei durchschnittlichen Gebühren von 10 Euro pro Trade kosten ein Verkauf und ein Kauf einer Aktie jedoch bereits 20 Euro. Lediglich fünf solcher Deals oder Pi mal Daumen ein übereiliges Switchen pro Woche können daher für eine Ersparnis von 100 Euro pro Monat sorgen. Und dich außerdem der Möglichkeit berauben, langfristig bestmöglich von deiner Aktienauswahl zu profitieren.

7. Du nutzt deinen/euren Steuerfreibetrag nicht

Zu guter Letzt ist es außerdem ein Fehler, nicht seinen Steuerfreibetrag zu nutzen. In Deutschland sind Kapitalerträge und insbesondere Dividenden schließlich bis zu 801 Euro steuerfrei, beziehungsweise für bis zu 1.602 Euro für Verheiratete. Hier wird die Ersparnis wohl relativ schnell offensichtlich.

Wer diese steuerlichen Vorteile nicht nutzt, wird bereits relativ schnell einen zweistelligen Betrag pro Monat verlieren, vor allem, wenn man diese Beträge grundsätzlich voll ausschöpfen könnte. Auch hier drängt sich die Ersparnis quasi auf.

Ein paar Potenziale identifiziert?

Fehler können daher vielen Investoren im Laufe der Zeit passieren, die hier vorgestellten gehören jedoch eher der Kategorie doofe Fehler an. Sie zu vermeiden könnte daher dein Sparen und dein Investieren bedeutend verbessern, möglicherweise solltest du die eine oder andere Weiche hier zeitnah überprüfen.

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