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Mit ETFs zu 100 Euro monatlicher Dividende: Das sind die Möglichkeiten!

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Foto: Getty Images

Das Thema monatliche Dividenden scheint viele Investoren zu interessieren. Häufig schielen Anleger dabei eher auf eine isolierte Auswahl an Dividendenaktien, allerdings existieren für ein solches Vorhaben natürlich auch andere Wege.

Selbst mithilfe von passiven Fonds oder ETFs können Investoren schließlich Ausschüttungen erzielen, sogar teilweise auf monatlicher Basis. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf verschiedene Möglichkeiten, wie man als Passivinvestor 100 Euro an Ausschüttungen pro Monat bekommen kann. Denn auch hierbei gibt es bessere und weniger attraktive Wege.

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Schwierigeres Unterfangen: Die marktübliche Variante

Ein erster und möglicherweise für viele Investoren bevorzugter Ansatz könnten so beispielsweise marktübliche Passivfonds sein. Auch in DAX und Co. werfen viele ausschüttende Aktien schließlich regelmäßige Dividenden ab. Jedoch gibt es hier ein bedeutendes Manko.

Gerade auf marktüblicher Basis machen sich schließlich auch die eher mauen Ausschütter bemerkbar. Viele Indizes liefern regelmäßig Dividendenrenditen, die sich irgendwo im Bereich von 2 % oder auch 3 % bewegen. Da wird der Einsatz für ein starkes Dividendeneinkommen entsprechend hoch.

Wenn wir beispielsweise einfach mal pessimistisch davon ausgehen, dass man als ETF-Investor eine Nettodividendenrendite von 2 % erhält, so benötigt man für eine monatliche Dividende in Höhe von 100 Euro oder 1.200 Euro pro Jahr bereits ein Vermögen von 60.000 Euro. Wer hingegen netto eine höhere Dividendenrendite von 3 % erhält, braucht immerhin noch 40.000 Euro. Zugegebenermaßen mögliche Meilensteine, allerdings ist der Ertrag hier vergleichsweise gering.

Falls du diese Annahmen für übertrieben hältst: Der marktbreite S&P 500 kam in den vergangenen zwölf Monaten auf eine Dividendenrendite von ca. 1,5 %, der DAX hingegen auf eine Dividendenrendite von etwa 2,5 % und der britische FTSE 100 schafft es immerhin auf ca. 4 % Dividendenrendite. Allerdings sind das die Vorsteuerwerte, sodass hier wohl nach Steuern nicht mit mehr zu rechnen ist.

Der Sonderweg: ETF-Spezifikationen!

Ein weiterer Weg, um als ETF-Investor auf ein monatliches Dividendeneinkommen von etwa 100 Euro kommen zu können, könnten zudem auch speziellere Passivfonds sein. Beispielsweise solche Passivfonds, die von vornherein auf solide und starke Dividendenaktien setzen. Allerdings existieren auch hier gewisse Einschränkungen.

Der SPDR S&P Global Dividend Aristocrats ETF bringt es so beispielsweise selbst lediglich auf eine Dividendenrendite von 3,45 %, die zwar durchaus als attraktiv gelten kann. Allerdings ist auch diese Rendite bloß marginal höher als das, was vergleichbare Indizes mit sich bringen. Mal abgesehen vom FTSE 100, der wirklich dividendenstark ist.

Andere ausschüttende Passivfonds wie der UBS ETF (IE) DJ Global Select Dividend UCITS ETF (USD) A-dis bieten zwar eine höhere Dividendenrendite von mehr als 5 % und ebenfalls Zugang zu 100 Dividendenaktien. Allerdings wird hier das zyklische Risiko auch stetig größer.

Immerhin, bei einer momentanen Dividendenrendite von 5,86 % würde hier der Einsatz auf rund 20.500 Euro sinken, um zumindest brutto eine Ausschüttungssumme von 100 Euro pro Monat zu erhalten (netto möglicherweise auf in etwa 25.000 Euro). Allerdings könnte sich hier natürlich ein näherer Blick auf diesen Gesamtmix anbieten, bei dem die hohe Dividendenrendite gleichermaßen ein warnendes Zeichen für die Nachhaltigkeit so mancher Ausschütter dieses Passivfonds sein könnte.

Monatliche Dividenden mit ETFs? Möglich, aber …

Wie wir daher im Endeffekt sehen können, ist ein höheres monatliches Einkommen mithilfe von Dividenden-ETFs durchaus möglich. Marktübliche Fonds besitzen dabei jedoch häufig den Nachteil einer lediglich marktüblichen Dividendenrendite, was einen hohen Einsatz erfordert. Spezialisierungen sind entweder ähnlich oder lediglich moderat besser bewertet – oder weisen gewisse Risiken in Anbetracht einer höheren Dividendenrendite auf.

Ob man einen solchen Kompromiss daher eingehen möchte, bleibt letztlich natürlich jedem selbst überlassen. Allerdings könnten einzelne Aktien hier vielleicht die bessere Wahl sein.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Wertpapiere. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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