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DAX unter 13.000 Punkten: So sichern sich Investoren jetzt richtig ab!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Unser heimischer Leitindex, der DAX, ist zunächst relativ positiv in das neue Börsenjahr 2020 gestartet. Am ersten offiziellen Handelstag eroberte das deutsche Börsenbarometer zwischenzeitlich die Marke von 13.400 Punkten zurück und begab sich somit in Lauerstellung auf neue Rekordhochs. Allerdings sollte das nicht lange währen.

Bedingt durch den Konflikt zwischen den USA und dem Iran korrigierte der Leitindex inzwischen deutlich. Ja, sogar die Marke von 13.000 Zählern konnte der DAX zum Beginn der ersten vollen Handelswoche in diesem Jahr nicht halten. Gewiss ein Schock für so manche Investoren.

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Die Wörtchen Crash und Korrektur sind im medialen Kontext daher wieder vermehrt zu finden und so mancher Investor fragt sich, wie man sich richtig absichern kann. Lass uns daher im Folgenden mal einen Blick auf gängige Strategien werfen.

Defensive Dividendenaktien sind möglich …

Eine erste Option, die als vermeintlich sicherer Hafen gilt, sind hierbei natürlich defensive Dividendenaktien. Segmente wie Essen und Trinken, Gesundheit oder auch Immobilien könnten in diesem Sinne wieder vermehrt gefragt sein, denn solche Geschäftsmodelle gehen irgendwie immer, egal ob die Börsen korrigieren oder die halbe Welt gefühlt untergeht.

Eine plausible Möglichkeit daher, die jedoch aktuell gewissen Einschränkungen unterliegt. Das Bewertungsmaß vieler solcher Aktien ist nämlich noch immer vergleichsweise hoch. Eine Nestlé-Aktie kratzt in diesen Tagen noch immer an einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 30 und auch andere Kandidaten wie Coca-Cola sind nicht mit viel weniger bewertet. Ein heiliger Gral scheinen solche Aktien daher gewiss nicht mehr zu sein.

Viel falsch machen kann man langfristig zwar nicht mit solchen Aktien, allerdings könnte es auch hier ein gewisses Rückschlagrisiko im Rahmen einer Korrektur geben. Eine bewertungstechnische Sicherheitsmarge scheint daher trotz sprudelnder und zuverlässiger Dividenden hier nicht mehr vorhanden zu sein, auch solche Aktien könnten aufgrund ihrer Bewertung daher zu ein wenig Korrektur neigen. Das sollten Investoren hier definitiv bedenken.

Edelmetall gegen schwierige Zeiten: Gold

Eine weitere Option könnte natürlich Gold sein. Das Edelmetall ist schließlich immer gefragt, wenn es mal ein wenig turbulenter wird und auch die Schlagzeilen bezogen auf das Wertaufbewahrungsmittel nehmen wieder vermehrt zu. In diesen Tagen konnte Gold schließlich ein neues Siebenjahreshoch erreichen. Sprich, das letzte Mal, dass das glänzende Metall so hoch wie heute notiert, war wohl zum Jahreswechsel 2012/13.

Auch das könnte eine teure Ausgangslage sein. Der Zeitraum von sieben Jahren verdeutlicht schließlich, dass Gold wohl nicht immer so weit oben notiert und sobald die Krise vorbei ist, könnten auch die jüngsten Rekorde wieder der Vergangenheit angehören. Eine mögliche kurze Renaissance des Edelmetalls auf dem derzeitigen Niveau scheint daher nicht ausgeschlossen.

Überhaupt sollten Investoren bei Gold bedenken, dass diese Investitionsmöglichkeit wenig produktiv ist. Wer Gold besitzt, setzt lediglich darauf, dass ein anderer in vielen Monaten, Jahren oder Jahrzehnten einfach bloß bereit ist, mehr für den gleichen Klumpen zu berappen. Vielleicht insgesamt kein vielversprechender Ansatz für Foolishe Investoren, die auf der Suche nach Produktivität und Wertsteigerungen sind.

Weitermachen wie bisher?

Eine weitere und möglicherweise wenig diskutierte Möglichkeit könnte hingegen sein, einfach weiterzumachen wie bisher. Sofern du dich als Wachstumsinvestor definierst, halte Ausschau nach günstigen Wachstumsgelegenheiten in starken Märkten. Wenn hingegen Dividenden dein Traum sind, bleib bei günstigen Dividendenaktien, die immer noch zu haben sind, und wenn du ein klassischer Value-Investor alter Schule bist, kann auch das weiterhin dein Weg sein.

Vielleicht ist es gerade schlau, dieser derzeitigen Korrektur wenig Aufmerksamkeit zu schenken, genauso wie den anderen Korrekturen vergangener Quartale. Bislang wurden diese schließlich immer wieder aufgeholt, wie zuletzt zum Jahreswechsel, wo beinahe neue Rekorde aufgestellt worden sind. Wer mehrfach umgeschichtet hätte, um sich anzupassen, hätte wohl viel Geld an Ordergebühren bezahlt.

Business as usual könnte daher auch weiterhin der beste Weg sein, wie man langfristig mit einer möglichen Korrektur oder gar einem Crash umgehen sollte. Denn einerseits weiß man nie, wann er genau eintreten wird, und sein Fähnchen nach dem Wind auszurichten war andererseits historisch gesehen selten eine kluge Entscheidung.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé. 



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