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Investoren, aufgepasst! Das ist der größte Fehler, den ihr in den 2020er-Jahren machen könnt!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Fehler gehören zum Investieren einfach dazu. Jeder wird früher oder später mal einen Fehler machen. So mancher kauft beispielsweise eine Aktie, die man besser nicht gekauft hätte. Oder verkauft eine Aktie früher, als gut gewesen wäre. Oder investiert in einen Vertreter, wobei ein Konkurrent langfristig die bessere Option gewesen wäre.

Sogar Starinvestoren wie Warren Buffett machen dabei Fehler. Allerdings ist es auch eine Kunst, den großen, existenziellen Fehlern aus den Weg zu gehen und in der Summe richtige oder zumindest solide Entscheidungen zu treffen. Damit macht man langfristig bereits einiges richtig.

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Aber apropos langfristig und Fehler, hier ist mein Top-Fehler für die kommende Dekade. Und er lautet: Nicht zu Investieren ist womöglich die größte Fehlentscheidung, die man als Sparer, Investor und auch einfach als Mensch, der seine Finanzen in die eigene Hand nehmen möchte und langfristig die besten Entscheidungen treffen möchte, wohl machen kann.

Warum nicht zu investieren sehr teuer ist

Die spannende Frage dabei ist natürlich, weshalb es ein teurer Fehler ist, gar nicht zu investieren. Viele Sparer neigen schließlich dazu, ihr Geld einfach auf der hohen Kante oder in sicheren Anlageformen wie Festgeld, Tagesgeld oder auch Bausparverträgen zu halten. Auch wenn diese Investitionsmöglichkeiten zwar das eigene Geld aus absoluter Sicht konservieren, sind diese Wege dennoch mit langfristigen Verlusten verbunden.

Besonders in den aktuellen Niedrigzinszeiten gibt es schließlich ein Hindernis, das es zu überwinden gilt und das man als Sparer nehmen muss, damit die eigene Geldmenge zumindest vom Kaufwert nicht stetig abnimmt, nämlich die Inflation. Durch diese schleichende Entwertung wird das Ersparte langfristig nämlich immer weniger wert. Das kann durchaus teuer werden.

Selbst bei einer eher mageren durchschnittlichen Inflationsrate von 1,5 % pro Jahr wird ein Vermögen innerhalb von zehn Jahren um ca. 14 % abnehmen. Das führt langfristig zu einer schleichenden Entwertung, die über weitere Jahre und Jahrzehnte natürlich zu heftigen vermögenswirksamen Verlusten führen kann. Das gilt es hier entsprechend zu verhindern.

Auch die Opportunitätskosten sind sehr hoch

Zugleich sind die Opportunitätskosten des Nichtinvestierens relativ hoch. Wer es schafft, marktüblich mithilfe von ETFs zu einer marktüblichen Rendite zu investieren, wird langfristig eine Rendite im mittleren einstelligen Prozentbereich pro Jahr erzielen können. Der Verzicht auf ein solches Renditemaß sind letztlich daher ebenfalls die Kosten, die man zu tragen hat, wenn man das Risiko der Investitionen nicht eingehen möchte.

Wie gering diese Risiken bei einem marktbreiten Ansatz jedoch sind, zeigen gängige Statistiken. Innerhalb eines langjährigen Vergleichs konnte beispielsweise beim breiten US-amerikanischen S&P 500 ab einer Haltedauer von 20 Jahren stets eine positive Rendite erzielt werden. Und das sogar über einen Zeitraum von 150 Jahren hinweg, der sogar die letzte Dotcom-Blase, die Finanzkrise und sogar die Weltwirtschaftskrise zum Ende der 1920er-Jahre eingeschlossen hat. Selbst ein schlechtes Timing hätte dabei im Grunde genommen keine Rolle gespielt.

Zusätzlich kann man dieses Risiko noch minimieren, wenn man seine Einstiegspunkte weiter aufteilt und im Endeffekt mithilfe von Sparplänen investiert. Oder einmalig pro Jahr. Oder, oder, oder. All das dürfte langfristig die Wahrscheinlichkeit einer positiven Rendite über mehrere Jahre hinweg nur erhöhen.

Unterm Strich können Investitionen in Aktien oder auch Fonds daher nicht bloß das Risiko der Entwertung durch die Inflation reduzieren, sondern zugleich zu einer attraktiven Rendite beitragen. Definitiv ein spannendes Gesamtpaket, über das jeder Sparer nachdenken sollte.

Mach diesen existenziellen Fehler nicht!

Als eifriger Sparer sollte man daher in den kommenden Jahren und im neuen Jahrzehnt daher wohl besser nicht den Fehler machen, nicht zu investieren. Durch den realen inflationsbedingten Wertverlust setzt man das eigene Vermögen ansonsten der Gefahr aus, dass es Stück für Stück entwertet wird. Außerdem lässt man sich die Chance entgehen, eine starke Rendite über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg zu bekommen.

Nicht zu investieren ist daher in meinen Augen der größte Fehler, den man auch in den kommenden Jahren machen kann. Möglicherweise sollten einige Sparer daher über die Möglichkeiten, das Risiko und auch die Gefahr der Inflation einmal nachdenken.

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