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Top-Aktien für Januar

vier schnelle Huskys
Foto: Getty Images

Ralf Anders: TeamViewer

Dieser Börsengang hat die Anlegergemeinde vor große Fragezeichen gestellt. Wie aus dem Nichts wurde uns plötzlich das angeblich wertvollste deutsche Cloudsoftware-Unternehmen präsentiert. Und TeamViewer (WKN: A2YN90) wächst nicht nur mit hohen zweistelligen Raten, sondern ist auch noch außerordentlich profitabel – alles zu schön, um wahr zu sein?

Je besser ich das Geschäftsmodell verstehe, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass das Management hier wirklich großartige Arbeit geleistet hat, um aus einem relativ simplen Fernwartungs-Tool eine bärenstarke Plattform mit immer neuen Anwendungen und Funktionen zu schaffen. 

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Über die kommenden Monate dürfte das Interesse an dieser Aktie weiter zunehmen, weshalb es sich lohnen könnte, frühzeitig dabei zu sein.

Ralf Anders besitzt keine Aktien von TeamViewer.


Caio Reimertshofer: Sixt

Zum Beginn vom neuen Jahr schaue ich gespannt auf die Aktie von Sixt (WKN: 723132). Der Mobilitätsdienstleister konnte in der Vergangenheit mit starkem Wachstum überzeugen, und scheint auch weiterhin Wachstumsambitionen zu haben.

Dabei spielt die Digitalisierungsstrategie von Sixt eine große Rolle: SIXT ONE. So sollen beispielsweise in der SIXT-App Angebote für Autovermietung, Carsharing und Carriding geschaffen werden – alles aus einer Hand.

Noch ist das Angebot was Carsharing und Carriding angeht auf bestimmte Städte beschränkt, doch ich bin mir sicher, dass sich das im Laufe des neuen Jahres ändern könnte. Das Warten wird zudem mit einer moderaten Dividendenrendite in Höhe von 2,35 % (Schlusskurs: 17.12.2019) versüßt.

Caio Reimertshofer besitzt keine Aktien von Sixt.


Stefan Naerger: Apple

Zum Start ins neue Jahr staube ich eine alte Bekannte ab: Die Apple (WKN: 865985)-Aktie. Weil die Erfinder des Smartphones neue Innovationen in der Pipeline haben? Nein, diesmal nicht!

Der neue Mac Pro macht zwar einen ordentlich Eindruck, ist aber bei weitem keine Weltneuheit. Wenn etwas überrascht, dann der Preis. Für die Maximalausstattung darf man über 60.000 Euro hinblättern. Verrückt!

Das ist sicher nichts für den Massenmarkt, aus meiner Sicht aber trotzdem ein gutes Signal für die Aktie. Denn offenbar hat man nicht vor, sich mit E-Autos, 3D-Druck oder Raumfahrt zu verzetteln, sondern bleibt bei dem, was man kennt. Das verändert nicht die Welt. Aber den Job hat derzeit eh jemand anderes.

Stefan Naerger besitzt Aktien von Apple.


Robin Gey: Amazon

Im Januar richtet sich mein Blick auf die Aktie von Amazon (WKN: 906866). Die Aktie des amerikanischen E-Commerce-Riesen befindet sich nun bereits seit über einem Jahr in einer Seitwärtsbewegung. Da Amazon in dem Jahr fundamental weiter gewachsen ist, verringerte sich die Bewertung der Amazon-Aktie im letzten Jahr deutlich. 

Das Weihnachtsgeschäft ist traditionell die umsatzstärkste Zeit für den Handel. Die dazugehörigen Quartalszahlen wird Amazon Ende Januar veröffentlichen. Ich halte es für gut möglich, dass die Aktie dadurch einen positiven Impuls bekommt und zu alter Stärke zurückkehrt. Daher könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, die Amazon-Aktie vergleichsweise günstig einzusammeln.

Robin Gey besitzt Aktien von Amazon.


Florian Hainzl: Unilever plc

Im Januar werde ich mich verstärkt mit der Aktie von Unilever plc (WKN: A0JNE2) auseinandersetzen. Ich bevorzuge die Aktie aus Großbritannien, da das Thema Quellensteuer bei der Dividendenausschüttung nicht existiert.

Unilever kam zuletzt ziemlich unter die Räder als man ankündigte, dass man die Zielspanne von 3–5 % organisches Umsatzwachstum in 2019 wohl verfehlen wird und das Geschäft im ersten Halbjahr 2020 wohl auch noch schwierig bleiben wird. 

Das Unternehmen ist mit seinen bekannten Konsumgüter- und Lebensmittelmarken in meinen Augen allerdings grundsätzlich sehr krisensicher aufgestellt, so dass sich die negativen Überraschungen und damit das Abwärtsrisiko in Grenzen halten sollte. Zudem betrachte ich die Dividendenrendite von circa 3 % als schöne Alternative zu Festgeld. 

Florian Hainzl besitzt keine Aktien von Unilever.


Vincent Uhr: Etsy

Eine Aktie, die in diesen Tagen nicht viel Liebe erfährt, ist definitiv die von Etsy (WKN: A14P98). Seitdem der Onlinehandelsplatz für Self- und Handmadewaren seine Zahlen für das dritte Quartal des aktuellen Geschäftsjahres präsentiert hat, befindet sich die Aktie in einem Sinkflug.

Das Wachstum innerhalb dieses Zeitraums blieb eigentlich jedoch unterm Strich beständig und zumindest die Umsätze stiegen weiterhin um über 30 %. Speziell das Weihnachtsgeschäft könnte außerdem hier noch für ordentlich Schwung sorgen – womöglich sogar für einen Turnaround.

Der Monat Januar könnte daher ein hervorragender Zeitpunkt sein, sich die Etsy-Aktie anzusehen. Quasi, noch bevor die frischen Quartalszahlen für das vierte Quartal veröffentlicht werden, die womöglich erneut ein stärkeres Wachstum und die Intaktheit dieser Wachstumsgeschichte beweisen werden.

Vincent Uhr besitzt Aktien von Etsy.


Peter Roegner: Waste Management 

Auf der Suche nach „sicheren“ Aktien, denen die altbekannten Börsenthemen Handelskriege, Brexit und Risiken durch die Nullzinspolitik nur wenig anhaben können, bin ich auf Waste Management (WKN: 893579) gestoßen.

Der größte Müllentsorger Nordamerikas betreibt fast 250 Mülldeponien und hat durch sein Geschäftsmodell enorme Wettbewerbsvorteile: Das Geschäft ist kapitalintensiv und kann nicht einfach mal eben so durch ein junges Start-Up-Unternehmen angegriffen werden. Der Neubau konkurrierender Müllkippen ist schwierig – wer möchte schon so etwas in seiner Nachbarschaft haben? Außerdem wächst die Müllmenge nicht mehr sehr stark, auch das macht die Branche für Wettbewerber eher uninteressant.

Das Ergebnis ist eine seit 16 Jahren steigende Dividende und der Status eines überzeugenden Investments für unsichere Zeiten – denn Müll wird immer produziert.

Peter Roegner besitzt Aktien von Waste Management.


Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple und Etsy. The Motley Fool empfiehlt Waste Management.



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