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Dieser Dividendenaristokrat hat seine Aktionäre gerade schön beschenkt

Sparen: Geld und Münzen
Foto: Getty Images

Abbott Laboratories (WKN: 850103) hat allen Aktionären ein Geschenk gemacht. Und es ist die Art von Geschenk, von der man das ganze Jahr lang was hat.

Neulich hat der Vorstand des Unternehmens eine Dividendenerhöhung von 12,5 % beschlossen. Die Ankündigung kam gerade noch vor den Feiertagen, sodass die höhere Dividende als Weihnachtsgeschenk angesehen werden kann. Am Ende wird es jedoch eher ein Valentinstagsgeschenk: Die Dividende wird nämlich am 14. Februar 2020 an die Aktionäre ausgezahlt.

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Mit der Dividendenerhöhung von Abbott erhöht sich die Dividendenrendite des Gesundheitsgiganten auf fast 1,7 %. Wem das nicht als Kaufgrund reicht, sollte sich mal die anderen Vorzüge der Aktie ansehen.

Es ist nicht bloß die eine Dividendenerhöhung

Eine einmalige Dividendenerhöhung von 12,5 % ist großartig, für sich allein betrachtet aber nicht grandios. Doch im Kontext betrachtet ist die kürzlich angekündigte Dividendenerhöhung von Abbott ziemlich aufregend.

Dies ist das 48. Jahr in Folge, in dem Abbott die Dividende erhöht. Mit dieser Erfolgsbilanz hat Abbott einen Platz in der Elitegruppe der Dividendenaristokraten – Aktien des S&P 500, die ihre Dividenden seit mindestens 25 Jahren in Folge erhöht haben.

Abbott ist nicht allzu weit davon entfernt, sich einer noch prestigeträchtigeren Gruppe anzuschließen – den Dividendenkönigen. Diese Aktien haben ihre Dividenden in sogar 50 aufeinanderfolgenden Jahren erhöht. Ich denke, es ist so gut wie sicher, dass Abbott bald zum Dividendenkönig wird.

Die im Februar 2020 ausgezahlte Dividende ist außerdem die 384. vierteljährliche Dividende, die Abbott in Folge auszahlt. Damals war Calvin Coolidge noch Präsident der USA. Soll heißen: Hier wird es mit Sicherheit weitergehen.

Es wird immer besser

Abbott hat im Jahr 2019 bisher eine starke Rendite von fast 20 % erzielt. Das mag hinter der Performance des bisherigen Jahresgewinns des S&P 500 von 28 % zurückbleiben. In den letzten drei Jahren ist Abbott jedoch um 127 % gestiegen, während der S&P-500-Index nur 42 % erreichte.

Noch wichtiger ist, dass Abbott einiges vor sich hat, womit man weiterhin den Markt schlagen kann. Ganz oben auf der Liste steht die erwartete FDA-Zulassung der neuen Version von Freestyle Libre. Das System zur kontinuierlichen Blutzuckermessung (CGM) ist für Abbott bereits ein großer Erfolg. Es könnte schon bald ein tatsächlich riesiger Erfolg werden.

Der Umsatz von Freestyle Libre stieg im dritten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 63 % auf 496 Millionen USD. Damit ist das CGM-System auf dem Weg zu einem Jahresumsatz von rund 2 Milliarden USD. Aber die neue Version von Freestyle Libre sollte einen Jahresumsatz von 5 Milliarden USD und vielleicht noch viel mehr erzielen können.

Und das ist nur ein Wachstumstreiber für Abbott. Das MitraClip-Gerät zur Behandlung von Mitralklappeninsuffizienz oder undichten Herzklappen ist weiterhin auf dem Vormarsch. Im dritten Quartal erhielt Abbott die FDA-Zulassung für die nächste Generation dieses Geräts. Für die Zukunft wird ein noch beeindruckenderes Umsatzwachstum erwartet.

Die Diagnostiksysteme der Alinity-Familie des Unternehmens kommen auf den internationalen Märkten richtig in Fahrt. Aber es ist noch sehr früh für Alinity in den USA – dem größten Markt überhaupt.

Dividende und Wachstum

Abbott Labs ist ohne Frage ein solider Dividendentitel. Die jüngste Erhöhung der Dividende trägt dann auch dazu bei, dass das Unternehmen in dieser Hinsicht noch besser dasteht. Abbott ist allerdings auch eine attraktive Wachstumschance.

Wall-Street-Analysten gehen davon aus, dass das Unternehmen in den nächsten fünf Jahren ein durchschnittliches jährliches Gewinnwachstum von 11 % erzielen wird. Das ist ein Niveau, das man sich nur wünschen kann – und dann kommt eben noch einmal die ständig steigende Dividende hinzu.

Sicherlich gibt es Aktien, die höhere Dividendenrenditen zahlen. Und man kann Aktien finden, die stärkere Wachstumsaussichten haben. Aber es gibt nicht allzu viele Aktien, die eine hohe Dividenden- und Wachstumsrate aufweisen und dann auch noch eine Erfolgsbilanz wie Abbott Labs vorweisen können.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Keith Speights besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 19.12.19 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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