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Snacks und Getränke sind gut für den Geldbeutel: Coca Cola und PepsiCo im spannenden Dividendencheck!

Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Gerade habe ich auf ihrer Homepage gelesen, dass die ING (WKN: A2ANV3) ihren Zinssatz für das Tagesgeldkonto auf 0,001 % pro Jahr gesenkt hat. Zumindest für Bestandskunden. Doch was wie ein übler Scherz aussieht, ist für die Kunden ja noch gar nicht mal so schlecht. Denn es hätte schlimmer kommen können. Viele Banken gehen nämlich mittlerweile dazu über, Strafzinsen zu verlangen, wenn man sein Geld bei ihnen parkt.

Viele Anleger sind darüber verärgert und haben mittlerweile ihre Strategie verändert. Sie setzen nämlich vermehrt auf Dividendenaktien, um sich so einen passiven Einkommensstrom zu generieren, der herkömmlichen Zinszahlungen sehr ähnlich ist.

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Doch das Angebot an Unternehmen, die eine Dividende zahlen, ist natürlich sehr groß. Da kann es durchaus hilfreich sein, wenn man auf Informationen über die Dividenden von einzelnen Firmen zurückgreifen kann. Wir betrachten heute mit PepsiCo (WKN: 851995) und Coca Cola (WKN: 850663) einmal zwei Konzerne, die für ihre soliden Ausschüttungen bekannt sind, und nehmen einen aktuellen Dividendencheck vor.

Wie steht es um die Dividendenrendite?

PepsiCo zahlt wie viele amerikanische Unternehmen seine Dividende viermal jährlich an seine Investoren aus. Das ist bei Anlegern sehr beliebt, da sie so über das Jahr verteilt regelmäßig Geld vom Konzern erhalten.

Legt man die letzte angekündigte Quartalsdividende von 0,955 US-Dollar je Aktie zugrunde, dann ergibt sich auf ein Jahr hochgerechnet eine Summe von 3,82 US-Dollar, die als Dividende pro Anteilsschein an die Aktionäre fließen. Beim derzeitigen Kurs der PepsiCo-Aktie von 136,99 US-Dollar errechnet sich so eine aktuelle Dividendenrendite von 2,79 %.

Diese Anfangsrendite erscheint natürlich für die Anleger wesentlich attraktiver, als das, was von den Banken im Moment an Zinsen angeboten wird. Und bei einem Konzern wie PepsiCo kann man meiner Meinung nach durchaus davon ausgehen, dass die Dividende auch mit Sicherheit gezahlt wird.

Und wie sieht es aktuell bei Coca Cola aus? Hier wurden dieses Jahr insgesamt 1,60 US-Dollar je Aktie an Dividende gezahlt. Das bedeutet beim aktuellen Kursniveau der Coca-Cola-Aktie von 54,93 US-Dollar, dass sich mit 2,91 %, hier eine etwas höhere Anfangsrendite ergibt, die sich natürlich für Investoren als sehr verlockend darstellt.

Wie sieht es mit Steigerungen der Dividende aus?

In dieser Disziplin sieht es für beide Kandidaten durchaus erfreulich aus. Denn sowohl PepsiCo als auch Coca Cola gehören zu den sogenannten Dividendenaristokraten. So bezeichnet man Firmen, die ihre Ausschüttung seit mehr als 25 Jahren stetig erhöht haben.

PepsiCo hebt seine Dividende nun schon seit 47 Jahren ohne Unterbrechung jedes Jahr an. Allein in den letzten zehn Jahren hat sich die Ausschüttung des Konzerns mit einer Steigerung um 102 % glatt verdoppelt. Dies dürfte Einkommensinvestoren besonders begeistern, da sich ja so ihre persönliche Dividendenrendite auf ihr eingesetztes Kapital auch immer weiter erhöht.

Bei Coca Cola war der Anstieg nicht ganz so hoch. Hier ist die Dividende die letzten zehn Jahre „nur“ um knapp 82 % geklettert. Doch auch dieser Wert ist recht ordentlich und man sollte immer bedenken, dass Coca Cola nun schon seit 57 Jahren jedes Jahr ein wenig mehr Dividende für seine Aktionäre spendiert.

Noch ein kurzer Blick auf die Ausschüttungsquote

Bei PepsiCo sieht es in dieser Rubrik für das Geschäftsjahr 2018 wie folgt aus. Von seinem erzielten Gewinn je Aktie (EPS) von 8,78 US-Dollar wurde vom Unternehmen eine Dividende von insgesamt 3,71 US-Dollar je Aktie ausbezahlt. Hier sehen wir also eine recht niedrige Ausschüttungsquote von rund 42 %.

Bei Coca Cola zeigt sich für das Geschäftsjahr 2018 allerdings ein anderes Bild. Denn bei einem Gewinn je Aktie von 1,58 US-Dollar hat das Unternehmen mit einer gezahlten Dividende je Aktie von 1,56 US-Dollar hier fast eine Ausschüttungsquote von 100 % erreicht. Schaut man sich aber die Ergebnisse der letzten drei Quartale an, kann man schon wieder einen leichten Rückgang dieses hohen Wertes erkennen.

Fazit

Beide Unternehmen sind bei Investoren als solide und gute Dividendenwerte bekannt, die nicht nur als zuverlässige Zahlmeister gelten, sondern ihre Ausschüttung auch noch regelmäßig jedes Jahr anheben. Doch aufgrund der niedrigeren Ausschüttungsquote könnte PepsiCo für Anleger im Moment die bessere Wahl darstellen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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