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3 Top-Aktien für unter 10 Dollar

Einkaufenwagen Aktien im Sale günstig
Foto: Getty Images

Es sind nicht nur Spekulanten, die Aktien zu niedrigen Preisen kaufen. Es gibt viele vielversprechende Aktien, die im einstelligen Dollarbereich gehandelt werden. Man muss allerdings risikobereit sein und darf sich nicht beirren lassen.

Groupon (WKN: A1JMC2), SmileDirectClub (WKN: A2PRCJ) und Ford (WKN: 502391) sind einige jener Aktien, die im Moment zu unter 10 USD pro Aktie gehandelt werden. Schauen wir uns an, warum diese Investitionen im kommenden Jahr wieder zulegen können. Alle Preise sind mit Stand 17.12.19.

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1. Groupon (2,41 USD)

Groupon wird nahe dem vor drei Jahren erreichten Allzeittief gehandelt und das Geschäft geht definitiv in die falsche Richtung. Der Umsatz ist seit 15 aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken und das schließt den größten Rückgang (16 % im Vergleich zum Vorjahr) ein, den das Unternehmen in seinem letzten Bericht mitgeteilt hat.

Die anfängliche Talfahrt war weitgehend auf den Rückzug von Groupon aus unrentablen Märkten zurückzuführen. Doch heute ist auch das Geschäft in den USA in Schwierigkeiten. Die Umsätze und sogar die Anzahl der Kunden in Nordamerika sind rückläufig, und neulich wurde die Aktie von Goldman Sachs als „Sell“ herabgestuft.

Allerdings ist der Rückgang wohl strategischer Natur. Der Bruttogewinn pro aktivem Kunden steigt sogar langsam, da sich Groupon von margenschwachen Angeboten wegbewegt. Eine Trendwende wird Zeit brauchen, aber da sich die Aktie ihren historischen Tiefstständen nähert, dürfte sie sich 2020 wieder erholen, wenn der Markt sieht, dass Groupon wohl unterbewertet ist – und sich wieder erholt.

2. SmileDirectClub (7,80 USD)

Es gibt viele Börsengänge, die in diesem Jahr gescheitert sind, und der SmileDirectClub hat in seinem ersten Jahr am Markt sicherlich einige Anlaufschwierigkeiten gehabt. Der Anbieter durchsichtiger Zahnspangen ist erst vor drei Monaten zu 23 USD auf den Markt gekommen. Und jetzt steht der Aktienpreis eben bei unter 10 USD. Tja.

Das Geschäftsmodell des Unternehmens wird aber immer beliebter. Die Einnahmen stiegen im letzten Monat im dritten Quartal um 51 %. Leider war die Guidance für das laufende Quartal für Investoren enttäuschend. Natürlich ist es riskant, in IPOs zu investieren, und diese Gefahren werden noch größer, wenn ein Neuling nach dem ersten Finanzupdate als Aktiengesellschaft mies abstürzt.

Aber letztlich zählt das Wachstum. Die Verbreitung von SmileDirectClub wächst und obwohl es bereits im September Sorgen um die Bewertung gegeben haben mag, ist man jetzt weit unten angekommen. Es sollte also wieder bergauf gehen.

3. Ford (9,39 USD)

Bei Ford lief es in diesem Jahr alles andere als einfach. Die Entwicklung in der Autobranche ist insgesamt problematisch und Ford war dort ein Nachzügler. Die Dividendenrendite von 6,4 % ist natürlich ein starkes Argument für den Kauf, aber natürlich ist eine Dividende nicht nachhaltig, wenn ein Unternehmen in Schwierigkeiten steckt. Die fremdfinanzierte Bilanz sieht ebenfalls nicht besonders gut aus.

Man muss bis ins Jahr 2013 zurückgehen, um das letzte Jahr zu finden, in dem Ford mit einem zweistelligen prozentualen Umsatzplus durchkam, und man hat in den ersten drei Quartalen dieses Jahres jeweils kleine Defizite gehabt. Besonders in den Märkten außerhalb der USA ist das Geschäft schleppend. Das Argument für Ford ist, dass es eine starke Marke und eine schöne Dividende hat. Und dann muss man hoffen, dass sich das Geschäft außerhalb der USA zum Guten wendet.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Rick Munarriz besitzt Aktien von Ford und SmileDirectClub.

Dieser Artikel erschien am 18.12.19 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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