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2 Dividendenaktien, die mehr als Pepsi ausschütten

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Für die Pepsi (WKN: 851995) -Aktie war es ein gutes, aber kein grandioses Jahr. Die Aktien sind in diesem Jahr bisher um 24,3 % gestiegen, was erst mal gut klingt. Allerdings ist der S&P 500 im Jahr 2019 bis heute insgesamt um 26,3 % gestiegen. Ebenso ist die aktuelle Dividendenrendite von Pepsi von 2,8 % gut aber eben auch nicht großartig.

Als schlauer Anleger will man Top-Dividendenwerte, keine mittelmäßigen. Und es gibt am Markt gleich mehrere Unternehmen, deren Dividende höher ist als die von Pepsi. Zwei davon sind ExxonMobil (WKN: 852549) und Kinder Morgan (WKN: A1H6GK).

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ExxonMobil: Altes Unternehmen, brandneuer Ertrag

In vielerlei Hinsicht hat sich ExxonMobil in den letzten Jahrzehnten nicht groß geändert: Öl im Boden entdecken, fördern, zu Benzin raffinieren und über die eigenen Tankstellen verkaufen. Zudem verkauft man Rohöl und Erdgas.

Exxon zahlt außerdem eine Dividende, die seit 37 Jahren jedes Jahr erhöht wird, was das Unternehmen zum Dividendenaristokraten macht. Die Dividendenrendite ist in den letzten zehn Jahren immer weiter gestiegen und Anfang dieses Jahres wurde ein Meilenstein erreicht: Zum ersten Mal seit dem Jahr 2000 überschritt die Dividendenrendite von Exxon die 5-%-Marke. Sie ist seitdem auf 4,9 % zurückgegangen, ist damit aber immer noch um einiges besser als die von Pepsi.

Der Kurs der Pepsi-Aktie hat sich in den letzten Jahren jedoch besser entwickelt als der von Exxon. Der Ölgigant befindet sich inmitten eines mehrjährigen Turnaround-Plans, um seine langsam sinkende Produktion zu steigern. Exxon nutzt seine starke Bilanz, um in diesem niedrigen Ölpreisumfeld verstärkt in neue Produktionen zu investieren. Bei einer so hohen Rendite werden die Aktionäre, die jetzt einsteigen, für ihre Geduld belohnt.

Kinder Morgan: Großes Dividendenwachstum

Als Dividendenaristokrat ist Exxons Zuverlässigkeit bei der Auszahlung über jeden Zweifel erhaben. Dank seines konservativen Managementstils ist auch die Bilanz von Exxon grundsolide. Das gilt leider nicht für den größten Erdgasleitungsbetreiber Nordamerikas, Kinder Morgan.

Als Reaktion auf die steigende Verschuldung der Bilanz und die durch den Energiepreisverfall von 2014 bis 2017 in Turbulenzen geratene Öl- und Gasindustrie hat Kinder Morgan 2015 seine Dividende um 75 % gekürzt und damit einen großen Aktienabverkauf ausgelöst.

Seitdem hat Kinder Morgan hart daran gearbeitet, wieder die Gunst der Anleger zu erlangen. Das Unternehmen hat Fortschritte in seiner Bilanz gemacht und die langfristigen Schulden in den letzten fünf Jahren um 14,7 % reduziert. Auch die Dividende wurde stark erhöht, sodass die Ausschüttung 2018 um 60 % und 2019 um weitere 25 % erhöht wurde. Für 2020 plant Kinder eine weitere Erhöhung um 25 %, wodurch die Rendite auf etwa 6 % steigen würde – mehr als doppelt so hoch wie die von Pepsi und etwa im Bereich der Branchenkollegen.

Kinder Morgans Dividendenvergangenheit mag nicht so beeindruckend sein wie die von Exxon, aber für Anleger, die Dividendenwachstum wollen, ist Kinder die erste Wahl.

Pepp fürs Portfolio

Pepsi macht sich sicherlich gut im Portfolio, aber die Rendite lässt etwas zu wünschen übrig. Allerdings kann eine hohe Dividende, die gekürzt wird, schlimmer sein als eine mittelmäßige Dividende, die nicht gekürzt wird. Glücklicherweise sehen ExxonMobil und Kinder Morgan nach guten Wetten aus, die einem Dividendenportfolio sowohl Stabilität als auch schöne Renditen bieten.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Kinder Morgan. John Bromels besitzt Aktien von Kinder Morgan.

Dieser Artikel erschien am 18.12.19 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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