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1.000 Euro monatliche Dividende in 10 Jahren: Das ist dein Fahrplan!

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Foto: The Motley Fool

Eine monatliche Dividende in Höhe von 1.000 Euro zu erhalten, kann definitiv einen bedeutenden Unterschied ausmachen. Für manche kann das die Hälfte eines Ruhestandseinkommens sein. Oder aber ein nettes passives Einkommen, um sich in einigen Jahren einige Wünsche erfüllen zu können.

Der Weg dorthin ist auf Sicht von lediglich zehn Jahren jedoch alles andere als einfach. Wer beispielsweise ein besagtes Zusatzeinkommen von 12.000 Euro pro Jahr in Form von Dividenden erhalten möchte, wird bei einer Ausschüttungsrendite von 4 % beachtliche 300.000 Euro benötigen, um dieses Ziel zu erreichen. Bei monatlichen Einzahlungen entspräche das ohne Berücksichtigung einer Rendite einer Einzahlung von 2.500 Euro.

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Definitiv kein Zuckerschlecken, allerdings gibt es einige Möglichkeiten und Abkürzungen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, wie Sparer und Dividendenjäger diesem Weg der krassen und vermeintlich unmöglichen Entbehrungen entgehen können.

1. Einmalzahlung und Reinvestitionen

Ein erster Weg, um kurzfristig und realistischer dieses Ziel erreichen zu können, ist beispielsweise eine Einmalzahlung zu Beginn. Gerade wenn man lediglich noch zehn Jahre bis zu seinem Ruhestand hat, wird man womöglich etwas an Vermögen besitzen. Ein Vermögen, das man für diesen Zweck einsetzen kann.

Wer so beispielsweise 50.000 Euro gleich zu Beginn in Dividendenaktien investieren kann, senkt seine monatlichen Belastungen um sage und schreibe 420 Euro. Gewiss kein Hexenwerk bei diesem ambitionierten Vorhaben, allerdings kann das einen bedeutenden Unterschied ausmachen.

Zudem können Sparer mit einer solchen Einmalinvestition einen weiteren Unterschied erzielen. Wer gleich zu Beginn eine Dividendenrendite von 4 % erhält, wird damit 2.000 Euro Dividendenausschüttungen pro Jahr erhalten, die ebenfalls reinvestiert werden können. Auch das senkt langfristig den eigenen Einsatz, den man Monat für Monat von seinem Gehalt abzwacken muss. Außerdem werden mit jedem Monat der Einzahlungen natürlich die Dividendenströme größer, was ebenfalls zu einem weiteren Reinvestitionspotenzial führen kann. Gewiss eine Abkürzung, die man hier selbstverständlich beachten sollte.

2. Achte auf unterbewertete Dividendenaktien

Ein zweiter Aspekt, der zu weniger Kapitaleinsatz und einem geringeren Kapitalstamm führen kann, sind höhere Ausschütter. In unserem eingangs skizzierten Beispiel sind wir schließlich von einer Dividendenrendite von 4 % ausgegangen. Definitiv ein für breite Marktverhältnisse hoher Wert, als findiger Dividendenjäger kann man langfristig womöglich höhere Ausschüttungen ergattern.

Wer dabei die durchschnittliche Dividendenrendite um 50 % auf 6 % steigern kann, wird lediglich noch 200.000 Euro Vermögen benötigen, um eine durchschnittliche monatliche Dividende von 1.000 Euro zu generieren. Das sollte man hier ebenfalls durchaus bedenken.

Natürlich gehen mit höheren Dividendenrenditen häufig auch höhere Risiken einher. Nichtsdestoweniger zahlen Aktien wie Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) und Tanger Factory Outlet (WKN: 886676) seit vielen Jahren und Jahrzehnten beständige und teilweise sogar moderat wachsende Ausschüttungen an die Investoren aus, wobei sich die Dividendenrenditen auf eine Spanne zwischen 6 und 9 % pro Jahr belaufen. Solche Ausschütter könnten daher ebenfalls geeignet sein, um hier etwas abzukürzen.

3. Setze auf Dividendenwachstum

Wer zu guter Letzt noch einen etwas konservativeren Weg gehen möchte, kann auf Dividendenwachstumsaktien setzen. Auch hier können gerade über einen Zeitraum von zehn Jahren hinweg stark wachsende Ausschütter einen bedeutenden Unterschied ausmachen. Einen, der letztlich ebenfalls den eigenen Einsatz deutlich reduzieren kann.

Wer es beispielsweise schafft, eine Einstandsdividendenrendite von 4 % jedes Jahr im Schnitt um knapp über 7 % pro Jahr zu steigern, wird nämlich binnen Zehnjahresfrist die eigene Dividendenrendite auf 8 % verdoppeln. Auch hierbei wird unterm Strich langfristig weniger eigenes Vermögen möglich sein, um eine monatliche Dividende von 1.000 Euro einzustreichen.

Dividendenwachstum ist daher ein weiterer Katalysator, den es zu beachten gilt. Zumindest, wenn man nicht jedes Jahr eine Einzahlung von 2.500 Euro bei einer monatlichen Dividendenrendite von dauerhaften 4 % einzahlen möchte.

Es bleibt ambitioniert, aber …

Wie wir daher unterm Strich sehen, ist es formal gesehen zunächst fast unmöglich, innerhalb von zehn Jahren ein Zusatzeinkommen von 1.000 Euro aufzubauen. Als Otto-Normal-Sparer würde man dabei monatliche Sparraten von 2.500 Euro benötigen, um ein Vermögen von 300.000 Euro aufzubauen, das bei einer Dividendenrendite von 4 % eine solche Ausschüttung abwirft. Auch wenn das ein Rechenbeispiel ist, klingt das doch sehr ambitioniert.

Wer jedoch über die Möglichkeit einer Einmalinvestition verfügt, seine Ausschüttungen reinvestiert, auf höhere Ausschütter setzt und langfristig mithilfe eines gesunden und nachhaltigen Dividendenwachstums für höhere Renditen sorgt, kann jedoch gewisse Umwege gehen. Umwege, die trotz der hohen Hürde zu einer Zielerreichung führen können. Auch wenn ein solches Vorhaben mit Sicherheit ambitioniert ist.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell und Tanger Factory Outlet. The Motley Fool empfiehlt Tanger Factory Outlet Centers.



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