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Psst! Ist das etwa der geheime Warren-Buffett-Plan hinter dem gewaltigen Berkshire-Cashpolster?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

Warren Buffett hat seit geraumer Zeit ein Problem. Bei seiner legendären Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) sitzt der Starinvestor inzwischen auf einem gewaltigen Cash-Betrag von über 128 Mrd. US-Dollar, Tendenz vermutlich weiter steigend. Auch wenn mancher das vermutlich als Luxus empfinden würde, so glauben die meisten, dass das Orakel von Omaha unter Zugzwang steht, was das Investieren angeht.

Wenn es jedoch nach der Meinung eines langjährigen Großinvestors bei Berkshire Hathaway geht, könnte ein gewisses Sammeln und Anhäufen von Cash derzeit gewollt und geplant sein. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Buffett mit dieser Maßnahme bezweckt und wofür die liquiden Mittel in den Augen des Großinvestors gut sein könnten.

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Sammeln für den Fall der Fälle?

Es ist für viele Investoren kein Geheimnis mehr, dass bei Berkshire Hathaway ein Altersrisiko inzwischen unvermeidlich ist. Nicht, was die Beteiligungsgesellschaft anbelangt, sondern die derzeitigen Lenker: Warren Buffett geht schließlich inzwischen stark auf die 90 zu, seine rechte Hand und Navigator Charlie Munger hat diese Marke bereits passiert und ist in seinem 96. Lebensjahr.

Das impliziert selbstverständlich ein gewisses Risiko: Sollten irgendwann einmal Informationen bezüglich eines sich verschlechternden Gesundheitszustandes durchsickern, könnte das die Aktienkurse in helle Aufregung versetzen. Auch wenn die Nachfolge vermutlich bereits einigermaßen geklärt ist und hochrangige altgediente Berkshire-Hathaway-Funktionäre das Portfolio gewiss verwalten können, wäre ein Fehlen oder eine Vakanz dieser Prominenz mit Sicherheit ein Schock.

Bill Smead, so der besagte Großinvestor, glaubt jedoch, dass Warren Buffett genau für einen solchen Fall Bargeld horten würde, damit Berkshire in diesem Fall handlungsfähig wäre. Sofern die Kurse einbrechen, könnte die Beteiligungsgesellschaft diese finanziellen Mittel nutzen, um fleißig Aktien zurückzukaufen und einzuziehen, um so die Kurse zu stützen. Ein letztes Geschenk an die Investoren, das Buffett hier in etwas morbider Voraussicht plant?

Es könnte etwas dran sein

Möglicherweise. Buffett ist schließlich immer schon bekannt dafür gewesen, mit Weitsicht zu glänzen und Risiken einzudämmen. Entsprechend scheint es gar nicht mal so abwegig, dass der Starinvestor hier etwas vorsorgen möchte, auch wenn es dabei um ein nicht ganz so tolles Thema geht, was seine Person betreffen könnte.

Zumal Berkshire Hathaway sowieso nicht zögerlich ist, was Aktienrückkäufe anbelangt. In der Vergangenheit hat die legendäre Beteiligungsgesellschaft bereits des Öfteren zugeschlagen, wenn die eigene Bewertung günstig gewesen ist, und ein solcher Auslöser könnte hier mit Sicherheit ebenfalls dazu führen, dass Berkshire Hathaway preiswert bewertet wäre.

Die Aktie von Berkshire Hathaway ist schließlich langfristig noch immer eine aussichtsreiche Aktie, zumal das Portfolio stark und marktschlagend ist. Ein solcher Coup könnte daher eine Option für den Starinvestor sein, auch wenn das Orakel von Omaha diesen Schritt möglicherweise selbst nie ausführen würde.

Es bleibt abzuwarten!

Letztlich müssen wir uns (hoffentlich noch lange!) gedulden, um zu sehen, was im Endeffekt mit dem gewaltigen Cashberg passieren wird. Aktienrückkäufe durch einen derartig heftigen Auslöser scheinen jedenfalls plausibel, zumindest sofern das Geld nicht anderweitig eingesetzt werden kann.

Sollten die Bewertungen jedoch günstiger werden, würde ich einen weiteren großen Deal des Starinvestors auch nicht ausschließen. Buffett ist und bleibt schließlich ein Investor.

Allerdings wird der Cashberg in Anbetracht der vielen und starken Dividendenaktien im Portfolio von Berkshire Hathaway ja nicht gerade kleiner. Vielleicht ist in den kommenden Jahren ja sowohl für eine größere Übernahme als auch für die Notfall-Aktienrückkäufe genügend finanzieller Spielraum vorhanden.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Short Januar 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long Januar 2021 $200 Calls auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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