Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Cloud? E-Commerce? Oder andere Bereiche? Die größten Alibaba-Chancen im Überblick!

Alibaba
Foto: Alibaba

Alibaba (WKN: A117ME) ist noch immer eine dynamische, agile Wachstumsgeschichte. Alleine im abgelaufenen Quartal hat der chinesische Internetkonzern mit seinem 40%igen Umsatzwachstum sowie seinem über 50%igen Ergebniswachstum im Jahresvergleich sehr deutlich demonstriert, dass hier trotz dreistelliger Milliarden-Marktkapitalisierung das Potenzial noch lange nicht ausgereizt ist.

Innerhalb der vergangenen Jahre gab es insbesondere einen starken Wachstumstreiber, den chinesischen E-Commerce. Ein Blick in die jüngere Vergangenheit des Internetkonzerns offenbart hier erstaunliche Einsichten und eine rasante Entwicklung des Wachstums. Möglicherweise ein starker Indikator für die weitere Richtung.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Viele Investoren dürften sich allerdings fragen, woher das weitere Wachstum kommen soll. Ein Blick in das operative Geschäft dieses Internetkonzerns dürfte Erstaunliches offenbaren.

1. Wachstumstreiber: E-Commerce

Ein erster Wachstumstreiber auch für die kommenden Börsenjahre dürfte hier nämlich noch immer der E-Commerce bleiben. Ein Großteil der operativen Stärke von Alibaba entfällt zwar noch immer auf diesen Bereich, und daran wird sich in den kommenden Jahren wohl wenig verändern.

Alleine in China wird das Handelsvolumen innerhalb der kommenden Jahre schließlich bis auf 4 Billionen US-Dollar zunehmen, was viel Potenzial beinhaltet und gewiss einen Großteil des Wachstums ausmachen wird. Allerdings spielt die Musik zukünftig auch in anderen Märkten. Womöglich wird im kommenden Jahr 2020 die Expansion noch einmal bedeutend angekurbelt und viele Analysten rechnen bereits mit einem Schritt in Richtung Europa, wo allerdings die Konkurrenz nicht untätig gewesen ist.

Möglicherweise könnte jedoch eine Phase der Co-Existenz von Größen wie Amazon und Alibaba auch im westlichen Markt zumindest kurzfristig möglich sein. Jedenfalls bis diese Wachstumsgeschichten operativ aneinanderstoßen und es zum Showdown kommt. Bis dahin könnte jedoch noch einige Zeit vergehen und Alibaba besitzt hier gewiss noch Raum für weiteres Wachstum. Allerdings dürfte operativ der Heimatmarkt zunächst noch das Maß aller Dinge bleiben.

2. Wachstumstreiber: Cloud-Computing

Ein weiterer Wachstumstreiber, der an Bedeutung gewinnt, ist der Bereich des Cloud-Computing. Alibaba ist im Reich der Mitte mit seinen Lösungen ebenfalls führend unterwegs und die Cloud besitzt bereits heute einen großen Anteil am operativen Erfolg, der immer wichtiger für den Gesamterfolg wird.

Alleine im vergangenen Quartal betrugen die Umsätze in diesem Bereich 1,3 Mrd. US-Dollar, was annualisiert einem Wert in Höhe von 5,2 Milliarden US-Dollar entsprechen würde. Zudem wächst der Internetakteur in diesem Bereich mit einer Umsatzwachstumsrate von über 60 %, womit die Cloud zu einer operativen Outperformance im Gesamtkonzern aufgelegt ist. Sprich, der relative Anteil, den dieser Bereich am Gesamterfolg einnimmt, könnte immer bedeutender werden.

Cloud-Computing ist dabei noch immer ein Zukunftsmarkt und gängige Prognosen gehen davon aus, dass alleine das Marktwachstum in China in den kommenden Jahren jenseits der 30-%-Marke liegen wird. Marktführer Alibaba dürfte hiervon überproportional profitieren, was zu weiterhin rasanten und deutlich zweistelligen Wachstumsraten führen dürfte. Sowie zu immer größer werdenden milliardenschweren Umsätzen.

3. Wachstumstreiber: Andere Bereiche

Ein gewisses Potenzial dürfte außerdem von den vielen anderen Bereichen ausgehen, in denen Alibaba aktiv ist. Ob Lieferlösungen oder andere Internetdienste, der Konzern gibt hier noch einiges, teilweise auch kleineres Potenzial her.

Ein Bereich, der in meinen Augen womöglich unterschätzt wird, ist der der Finanzdienstleistungen. Mit Ant Financial existiert eine größere Tochter der innovativen, digitalen Finanzdienstleistungen, die sich außerdem bereits auf den Versicherungsbereich erstrecken. Hier könnte womöglich noch gewaltiges Wachstumspotenzial lauern, zumal Alibaba und Ant Financial erste Anzeichen machen, wieder etwas enger aneinanderzurücken.

Der Markt der digitalen Zahlungen und Versicherungslösungen ist schließlich ein weiterer Megatrend-Wachstumsmarkt, der noch ausgereizt werden kann. Gerade China dürfte dabei ein sehr digitaler Markt sein, der aufgeschlossen für solche Wege ist.

Möglicherweise unterschätzen Investoren in Anbetracht von Themen wie dem E-Commerce und Cloud-Computing diesen Bereich, der jedoch langfristig für Aufsehen und Wachstum sorgen könnte.

Wachstumstreiber klar vorhanden!

Unterm Strich können wir daher sehen, dass Alibaba klare Wachstumstreiber besitzt. Alleine im E-Commerce und im bisherigen Hauptmarkt China gibt es noch viel Potenzial. Ein regionaler Markt, der auch für die Cloud-Lösungen noch viel hergeben dürfte.

Nichtsdestoweniger ist auch die regionale Expansion womöglich ein weiterer Wachstumstreiber und der Konzern könnte unterm Strich noch weitere Wachstumsbereiche wie Ant Financial besitzen. Das Potenzial scheint hier jedenfalls nicht ausgereizt, was für Wachstumsinvestoren eine gute Nachricht sein dürfte.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.



Das könnte dich auch interessieren ...