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Astralis Group: Nun ist sie da, die BVB-Aktie für eSport-Begeisterte

Die weltweit besten Gamer haben es schon längst aus der Anonymität des heimischen Computer-Zimmers in die großen Arenen geschafft. Egal, ob man dabei von der virtuellen oder der physischen Arena spricht.

Schon lange kann man auch bereits als Aktionär sein Geld auf eSport setzen. Entweder über die unzähligen Herausgeber der Spiele, beispielsweise Electronic Arts oder Activision Blizzard; oder aber über die großen Video-Plattformen, über die man vom heimischen Wohnzimmer aus den besten Gamern über die Schultern schauen kann. Diese sind Youtube, wohinter sich Alphabetversteckt, und Twitch, ein Tochterunternehmen von Amazon.

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Mit der Astralis-Aktie kommt nun eine weitere Möglichkeit hinzu: ein Unternehmen, welches hinter drei erfolgreichen eSport-Mannschaften steckt. Wenn man so will also die BVB (WKN: 549309)-Aktie für alle Investoren, die beim elektronischen Sport künftig größere Chancen sehen.

Astralis will an die immer dickeren Werbe-Schecks

eSport ist eine faszinierende und schnell wachsende Branche. Aufgrund der einzigartig jungen Zuschauergruppe zieht die Branche dabei immer größere Teile der Werbebudgets großer Unternehmen an. Bis zum Jahr 2022 soll das weltweite Volumen für Medienrechte, Werbung und Sponsoring auf 1,5 Mrd. US-Dollar ansteigen. Allein von 2019 auf 2022 wird hier ein Wachstum von über 70 % erwartet. Tickets, Fanartikel und Gebühren an die Herausgeber der Spiele sollen im Jahr 2022 in Summe nur auf 140 Mio. US-Dollar kommen.

Genau den großen Batzen, den es im Sponsoring zu verdienen gibt, will Astralis für sich einkassieren. Dazu gibt man sehr viel Geld aus, um die besten Spieler, die man bereits um sich geschart hat, täglich zu verbessern.

Die spannende Frage ist dabei natürlich nun, wie groß das Stück ausfallen kann, welches sich ein eSport-Team langfristig sichern kann. Denn natürlich wollen nicht nur die eSport-Teams wie Astralis an die Milliarden für Medienrechte, Werbung und Sponsoring, sondern auch die anderen eSport-Beteiligten. Dazu zählen die Spieleherausgeber, welchen heute noch die Ligen gehören, die Video-Plattformen der großen Technologie-Unternehmen und natürlich die Spieler selbst.

Ein Blick auf den Fußball zeigt, wie schwierig es für Astralis werden könnte

Die Frage bleibt also, wo sich in der eSport-Branche anhaltende Burggräben finden lassen, die von Jahr zu Jahr tiefer und breiter werden und den Unternehmen dort kontinuierlich steigende Gewinne bei geringem Kapitalbedarf für das laufende Geschäft bieten. Denn das sind die Kombinationen, die es den Unternehmen ermöglichen, viel Geld in die Erweiterung der Burggräben zu stecken und sehr lange rasant zu wachsen.

Mein erster Tipp würde dabei nicht allzu sehr auf den eSport-Teams liegen. Ich würde mir aber auch nie die BVB-Aktie ins Depot legen wollen. Denn es liegen einfach viel zu viele Dinge außerhalb ihrer eigenen Kontrolle.

Die Ligen werden im eSport derzeit von den Spieleherausgebern kontrolliert, die Zulassungsgebühren verlangen und die erzielten Einnahmen nach ihrem eigenen Ermessen auf die Teilnehmer verteilen. Die großen Video-Plattformen kontrollieren den direkten Zugang zu den Millionen Zuschauern im heimischen Wohnzimmer.

Wenn dann noch die eSport-Spieler eine ähnliche Macht erhalten, wie wir sie heute beim Fußball sehen, werden die einzelnen Teams von drei Seiten aus in die Mangel genommen. Ob daher wirklich die einzelnen Teams den größten Teil des Kuchens einstreichen, bleibt für mich ein großes Fragezeichen.

Aber auch wenn ich die BVB-Aktie nicht anfassen würde, würde ich mir es bei Bayern München genauer überlegen. Nicht nur, weil ich seit Mehmet Scholl eher den Münchnern die Daumen drücke, sondern weil die Bayern als eines der weltweit bekanntesten Teams eine Macht aufgebaut haben, die ihnen im Umgang mit den anderen Teilnehmern des Fußball-Geschäftes – ganz besonders bei den Spielern – einen riesigen Vorteil gegenüber den weniger strahlkräftigen Clubs verschafft.

Schafft es also auch Astralis in möglichst vielen eSport-Games an die Weltspitze, könnte es durchaus auch für langfristig orientierte Investoren interessant werden.


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Offenlegung: John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochter, ist Mitglied im Board of Directors von The Motley Fool. Suzanne Frey, Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied im Board of Directors von The Motley Fool. Sven besitzt Aktien von Activision Blizzard. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard, Alphabet und Amazon. The Motley Fool empfiehlt Electronic Arts.



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