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Wirecard plant die Bankenrevolution: Das MÜSSEN Investoren wissen!

Foto: Getty Images

Der DAX-Konzern Wirecard (WKN: 747206) sorgt derzeit mächtig für Furore. Einerseits ist es das rasante Wachstum mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten, das die Investoren in diesen Tagen begeistert und das beinahe täglich mit neuen, spannenden Kooperationen unterfüttert wird. Andererseits jedoch auch die Unsicherheiten rund um die „Financial Times“.

Das Management des Zahlungsdienstleisters blickt jedoch weiterhin optimistisch in die Zukunft und plant unterm Strich nichts weniger als eine Revolution des Banken- und Kontosystems. Schauen wir im Folgenden einmal, was Investoren diesbezüglich wissen sollten. Und wieso das insbesondere in diesen Tagen ein wirklich bemerkenswerter Schritt ist.

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Signifikante Veränderungen voraus!

Wirecard selbst macht bereits seit einiger Zeit keinen Hehl mehr daraus, das sich der Zahlungsdienstleister langfristig wird bedeutend verändern müssen. In einem bemerkenswerten Interview vor einigen Wochen sagte CEO Braun bereits, das man mit dem bisherigen Geschäftsmodell, dem Abwickeln von Zahlungen, in zehn Jahren wird kein Geld mehr verdienen können. Eine Einschätzung, die viele Investoren aufhorchen lassen dürfte.

Gleichsam betonte Braun allerdings, das man gegenwärtig bereits an der Zukunft arbeite. Dabei setze man insbesondere auf das Neue und auch auf weitere Mehrwertdienste rund um diesen Prozess. Sowie möglicherweise auch auf eine Revolution des Banken- und Kontowesens, wie wir es als Verbraucher heute bereits gewohnt sind.

Mit seiner App boon Planet hat Wirecard schließlich bereits einen ersten, signifikanten Schritt in Richtung verzinste Girokonten getätigt. Ein Schritt, der in den kommenden Wochen und Monaten noch weiter ausgebaut werden könnte.

Wirecard plant demnach ein Ökosystem aus Dienstleistungen rund um die App boon Planet. Neben dem verzinsten Girokonto sollen Verbraucher auch Kredite über die App aufnehmen können oder Versicherungen abschließen, was eine starke Konkurrenz für klassische Banken sein könnte. Man könne sich außerdem leisten, den Zins auf 1,0 % anzuheben, was insbesondere in den Zeiten der niedrigen und teilweise sogar negativen Zinsen ein starkes Ausrufezeichen wäre. Wobei auch die angekündigten 0,75 % ab dem kommenden Jahr ein Paukenschlag sind. Definitiv eine spannende Vision, die Wirecard hier verfolgt.

Angriff auf den Privatkundenbereich

Unterm Strich könnte man daher mutmaßen, dass Wirecard nichts weniger plant, als den Bankenbereich zu revolutionieren. Weg von starren und in letzter Zeit teuren Girokontomodellen mit Gebühren und Strafzinsen hin zu innovativen, digitalen und sogar renditeträchtigen Konten mit Zinsen und  Mehrwertleistungen. Das dürfte gewiss ein spannender Wachstumsmarkt sein.

Neben dem Unternehmenskundenbereich gehen schließlich auch von Privatverbrauchern viele Zahlungen aus. Sei es untereinander oder im Rahmen von Überweisungen an Unternehmen, oder in Form von Daueraufträgen für Miete, Versicherungen und dergleichen: Hier winkt ein großer Markt mit einem weiteren milliardenschweren Transaktionsvolumen, von dem Wirecard profitieren könnte.

Das Management scheint ein solches Wachstum zunächst mit hohen Zinsen subventionieren zu wollen, was selbstredend ein starker Wettbewerbsvorteil sein kann. Zudem scheinen die Mehrwertdienste wie Versicherungs- und Kreditangebote ein lukrativer Nebenerwerb zu sein, der die Umsätze und die Ergebnisse noch einmal anschieben könnte.

Die Schritte im Privatkundenbereich könnten daher ebenfalls ein starkes Wachstum nach sich ziehen, insbesondere durch die innovative und regelbrechende Art und Weise, wie sich der Zahlungsdienstleister hier präsentiert. Die ersten Schritte im kommenden Jahr sollten Investoren daher weiter verfolgen.

Spannend, wie das Angebot ankommen wird

Womöglich gibt es ein wenig Skepsis vonseiten so mancher Verbraucher, was eine digitale Kontoführung angeht. Spannend wird es daher zu beobachten, ob das Zinsangebot von 0,75 % p. a. ein Coup wird, der zu einem starken Andrang führt. Ich jedenfalls werde die ersten Schritte und die sich hier ergebenden Zahlen definitiv verfolgen.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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