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Aufgepasst, Wirecard-Investoren: Neue Kooperation in rasantem Milliardenmarkt!

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Bild: Continental AG

Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) hat trotz der aktuellen Unsicherheiten wenig von ihrem Wachstumsesprit verloren. Alleine in dieser Woche wurde beispielsweise eine wichtige und vor allem reputativ bedeutende Kooperation mit dem Spielwarenhersteller Playmobil verkündet. Das könnte möglicherweise wieder etwas mehr Vertrauen in die Aktie zurückbringen.

Doch der DAX-Zahlungsdienstleister ruht sich auf diesen Erfolgen der Vergangenheit scheinbar nicht aus und geht munter weiter auf Kooperationssuche. Zum Ende der Woche hat das Unternehmen dabei einen weiteren Partner gefunden, der zudem in einem Milliardenmarkt aktiv ist. Schauen wir im Folgenden einmal, was Investoren diesbezüglich wissen müssen.

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Mobilitätsmarkt im Fokus

Wie das Management am Freitag dieser Woche und quasi als Nikolausgeschenk verkünden konnte, wird man künftig mit CarGo Technologies zusammenarbeiten. Hierbei handelt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, um einen Mobilitätsdienstleister, der unter anderem Mitfahrgelegenheiten anbietet. Angesiedelt ist das Unternehmen in der Balkanregion und kann bereits erste Expansionsschritte auch in Wien, Zürich und Belgrad vorweisen. Definitiv ein interessanter Name.

CarGo verfügt bereits über 800.000 registrierte User, die die gleichnamige App verwenden, und kann ebenfalls auf 4.000 Partner zurückgreifen, die solche Lösungen vermitteln können. Möglicherweise noch eine vergleichsweise kleine Ausgangsbasis, wobei die Anzahl der registrierten Nutzer zeigen dürfte, dass es sich um einen sich immer weiter etablierenden Player handeln könnte.

CarGo verfolgt dabei das Ziel, sich innerhalb Europas stark zu etablieren und somit weiter zu wachsen. Über eine App können Suchende dabei eine Fahr- oder auch Mitfahrgelegenheit aussuchen und über eine Vorauszahlung diese Mobilitätsleistung bestätigen. Wobei Letzteres natürlich der Ansatzpunkt ist, an dem Wirecard ins Spiel kommt und diese Zahlungen im Endeffekt abwickeln wird. Technologisch zumindest eine vergleichsweise unspektakuläre Kooperation, die jedoch wachstumstechnisch über ein gewaltiges Potenzial verfügen könnte.

Megamarkt Mobilitätsdienstleistungen als Treiber

Der Megamarkt der Mobilitätsdienstleistungen könnte schließlich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ein gewaltiger Multi-Milliardenmarkt werden. Wie Wirecard im Rahmen seiner offiziellen Pressemitteilung bekannt gibt, soll das Marktvolumen bis zum Jahre 2030 schließlich bereits auf über 400 Mrd. Euro anwachsen. Da scheint es natürlich nur sinnvoll, dass der DAX-Konzern versucht, hier seinen Anteil zu sichern.

CarGo ist daher eher in die Kategorie strategischer Imperativ zu verbuchen. Mit seinem Kundenkreis von lediglich 800.000 Nutzern und 4.000 Partnern ist das Unternehmen vergleichsweise klein und wird wohl kein milliardenschweres Transaktionsvolumen zum operativen Erfolg von Wirecard beitragen. Allerdings kann das natürlich noch werden, insbesondere, sofern die internationale Expansion glücken sollte.

Zudem handelt es sich bei dieser Kooperation nicht um den ersten Schritt in diesem interessanten Markt. Erst vor wenigen Wochen konnte Wirecard schließlich eine Kooperation mit HERE Mobility, einem Ableger von HERE Technologie verkünden, wobei ebenfalls Mobilitätsdienstleistungen im Vordergrund stehen sollen. Entsprechend scheint sich der DAX-Konzern innerhalb dieses Zukunftsmarktes zu wappnen.

Es geht Schlag auf Schlag bei den Kooperationen

Auch wenn viele Marktteilnehmer und Investoren daher in Anbetracht der Unsicherheiten bezogen auf hypothetische bilanzielle Unregelmäßigkeiten noch immer etwas auf Distanz zu Wirecard gehen, läuft es operativ weiter rund. In dieser Woche hat der Zahlungsdienstleister dabei erneut bewiesen, dass das eigene Geschäft konsequent ausgebaut werden kann.

CarGo kann dabei zwar eher in die Kategorie kleinere Kooperation verbucht werden. Aber, wer weiß: Im Milliardenmarkt der Mobilitätsdienstleistungen ist langfristig vieles möglich. Vielleicht wird dieser Name langfristig ja ebenfalls zu einem bedeutenden und gar milliardenschweren Bringer von Transaktionsvolumen heranreifen.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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