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Können Fielmann, Realty Income und Fresenius dir helfen, reich in den Ruhestand zu gehen?

Mature couple doing some paperwork and calculations at home Aktien
Foto: Getty Images

Reich in den Ruhestand zu gehen ist für viele inzwischen wohl mehr Traum als Realität. Ganz zu schweigen von einem tollen, finanziell nicht ganz so engen Lebensabend. Die Rentenkassen pfeifen schließlich immer mehr aus dem letzten Loch und gängigen Prognosen zufolge wird bereits im Jahre 2036 jeder Fünfte von Altersarmut bedroht sein. Ein Zeitraum, der gar nicht mehr so weit hin ist.

Nichtsdestoweniger können Vorsorger diesem Szenario entgehen, wobei eine möglichst frühe Finanzplanung für das Alter mehr Möglichkeiten schafft. Insbesondere Dividendenaktien dürften hierbei ein sinnvoller Ansatz sein, zumal zuverlässige Ausschütter effektiv ein finanzielles Loch stopfen können.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Blick auf die Aktien von Fielmann (WKN: 577220), Realty Income (WKN: 899744) und Fresenius (WKN: 578560) und schauen einmal, ob sie einem dabei behilflich sein können, etwas mehr finanziellen Spielraum im Alter zu bekommen. Und vielleicht auch etwas Reichtum.

Fielmann: Eine interessante Ausgangslage

Fielmann könnte hierbei durchaus ein spannender Name sein. Die Optikerkette bietet Investoren derzeit zwar lediglich eine Dividendenhöhe von 1,90 Euro je Anteilsschein. Bei einem derzeitigen Kursniveau von 70,95 Euro entspräche das einer Dividendenrendite von vergleichsweise eher niedrigen 2,67 %. Dafür existieren hier andere Vorzüge, die speziell Investoren helfen können, die noch etwas Zeit haben.

Die Aktie von Fielmann verfügt als Optikerkette nämlich nicht bloß über ein defensives und sogar moderat wachsendes Geschäftsmodell. Brillen werden schließlich in Zeiten steigender Bildschirmnutzungszeit immer häufiger und früher verwendet. Nein, sondern auch über eine spannende Dividendenhistorie.

Bereits seit 14 Jahren in Folge erhöht das Management hier Jahr für Jahr die eigene Ausschüttung. Dabei ist die Dividendensumme je Aktie von 0,40 Euro auf das aktuelle Niveau gewachsen, was mehr als einer Vervierfachung innerhalb dieses Zeitraums entspricht. Sollte das Dividendenwachstum anhalten, könnte die Aktie von Fielmann definitiv eine spannende Möglichkeit sein, etwas reicher in den Ruhestand zu gehen. Zumal hier in einem solchen Fall langfristig bedeutend höhere und verlässliche Ausschüttungen lauern würden.

Realty Income: Die monatliche Basis

Eine zweite Aktie, die einem im Ruhestand behilflich sein kann, ist die von Realty Income. Dieser sogenannte Real Estate Investment Trust schüttet nämlich nicht bloß zuverlässige Dividenden aus. Sondern zugleich auch monatliche. Das ermöglicht hier ein stetes Einkommen, das einem beim Bezahlen alltäglicher Rechnungen wie Miete, Strom und dergleichen behilflich ist.

Derzeit winken monatliche Ausschüttungen in Höhe von 0,227 US-Dollar, die bei einem aktuellen Kursniveau von 76,63 US-Dollar einer Dividendenrendite in Höhe von 3,55 % entsprechen würden, womit man hier zwar ebenfalls nicht Stand heute reich würde. Allerdings handelt es sich auch hierbei um einen verlässlichen und moderat wachsenden Ausschütter.

Seit 593 Monaten zahlt Realty Income schließlich bereits eine stete monatliche Ausschüttung, die innerhalb dieser fast 50 Jahre bereits 103-mal angehoben worden ist. Alleine seit dem Jahre 2013 stieg dabei die monatliche Dividendensumme je Aktie von 0,183 US-Dollar auf das aktuelle Niveau, was zwar eher ein gemächliches Wachstum ist, langfristig jedoch einen bedeutenden Unterschied ausmachen kann.

Reich wird man durch die Dividende von Realty Income daher möglicherweise nicht in den Ruhestand gehen können. Aber ein gewisses monatliches Zusatzeinkommen wird man hier durchaus generieren können.

Fresenius: Weiteres starkes Wachstum voraus?

Zu guter Letzt handelt es sich auch bei Fresenius um eine zumindest historisch starke Dividendenaktie. Alleine in den vergangenen 26 Jahren hat Deutschlands bislang einziger Dividendenaristokrat schließlich bereits die eigene Ausschüttung angehoben, was möglicherweise ein starker Indikator für die Zukunft ist.

Bei einer zuletzt ausgeschütteten Dividende in Höhe von 0,80 Euro und einem Kursniveau von 49,53 Euro winkt hier momentan zwar lediglich eine Dividendenrendite in Höhe von 1,61 %. Dafür stimmte auch hier in der Vergangenheit das Wachstum. Allein seit dem Jahre 2006 hat sich die Dividendensumme je Aktie von 0,19 Euro auf das aktuelle Niveau mehr als vervierfacht. Das kann ebenfalls ein Indikator für die weitere Richtung sein. Langfristig scheinen hier ebenfalls höhere Dividenden möglich zu sein.

Auch, weil das aktuelle Ausschüttungsverhältnis noch immer vergleichsweise gering ist. Bei einem 2018er-Gewinn je Aktie in Höhe von 3,65 Euro belief sich dieses auf vergleichsweise geringe 22 %. Damit ist hier langfristig noch viel Raum für weiteres Dividendenwachstum gegeben, was Fresenius über Jahre und Jahrzehnte hinweg möglicherweise zu einem bedeutend höheren Ausschütter machen könnte.

Dividendenwachstum als Schlüssel zum Erfolg

Wie wir daher unterm Strich sehen können, bieten die Aktien von Fielmann, Realty Income und Fresenius allesamt vergleichsweise geringe Dividendenrenditen. Dafür aber ein konstantes, verlässliches Dividendenwachstum, was über viele Jahre und Jahrzehnte einen entscheidenden Unterschied ausmachen kann.

Solche Aktien können einem daher langfristig dabei behilflich sein, ein zuverlässiges und moderat wachsendes Ruhestandsportfolio zusammenstellen. Und vielleicht sogar, wenn man bereit ist, lange genug zu warten, ein kleines bisschen Reichtum ermöglichen.

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Vincent besitzt Aktien von Fielmann, Fresenius und Realty Income. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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