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Top-Aktien für Dezember

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Caio Reimertshofer: RWE

Meine Top-Aktie für diesen Monat ist die von RWE (WKN: 703712). Der Energiekonzern aus Essen hat letzten Monat seine 9-Monats-Kennzahlen veröffentlicht und konnte mit einem ordentlichen Anstieg des bereinigten EBITDA begeistern.

Dieser ist nämlich um etwa 27 % von 1.139 auf 1.442 Mio. Euro gestiegen. Auch das bereinigte EBIT konnte um rund 34 % von 465 auf 624 Mio. Euro aufgewertet werden.

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RWE ist aktuell mitten im Konzernumbau und schließt auch nach und nach den innogy-Deal ab. Sobald alle Sondereffekte aus dem Zahlenwerk verschwinden, könnte der RWE eine „grüne“ Zukunft in der Welt der erneuerbaren Energie bevorstehen!

Caio Reimertshofer besitzt Aktien von RWE.


Stefan Naerger: Alphabet

Mein Interesse an Alphabet (WKN: A14Y6f) sinkt auch im Dezember nicht. Es gibt derzeit keine Aktie, die ich mir lieber unter den Weihnachtsbaum legen würde. Daran ändert auch der derzeitige Rekordpreis der Alphabet-Aktie nichts. Dieses Jahr verteuerte sich der Dauerbrenner bereits um über 25 % (Stand: 20.11.2019). Günstige Einstiegsmöglichkeiten – Fehlanzeige!

Kein Wunder, bei der Flut an atemberaubenden Nachrichten. Letzten Monat war es der Quantencomputer, diesen Monat steht der brandneue Cloud-Gaming-Service Stadia im Rampenlicht. Ersten Vorabtests zufolge soll er trotz großer technischer Herausforderungen überraschend gut funktionieren. Endlich hängt das Spielevergnügen nicht mehr an nervigen Downloads oder sündhaft teurer Gaming-Hardware. Gut möglich, dass Alphabet nur einen verführerischen Exklusivtitel von der Alleinherrschaft über die Spielewelt entfernt ist.

Stefan Naerger besitzt keine Aktien von Alphabet.


Florian Hainzl: Demant

Im Dezember behalte ich die Aktie von Demant (WKN: A2AKB9) im Auge. Das Unternehmen hat im September durch eine Cyberattacke stark an Wert eingebüßt. Das Management musste infolgedessen die EBIT-Prognose für das Gesamtjahr um 600 Tsd. Dänische Kronen reduzieren. Hier sehe ich Chancen für eine mögliche Investition, da sich die Aktie durch die kurzfristigen Probleme nicht wirklich von der Stelle bewegt hat.

Demant ist als Hersteller von Hörgeräten grundsätzlich nicht so stark von den Konjunkturzyklen der Wirtschaft abhängig und wird auch zukünftig von einem jährlichen Marktwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich profitieren. Mit einem erwarteten Gewinn je Aktie von 8,89 Euro ergibt sich ein KGV von 22,3 für 2020 (Stand: 20.11.2019). Daher würde ich bei einem Rücksetzer die Aktie noch mal genauer unter die Lupe nehmen.

Florian Hainzl besitzt keine der erwähnten Aktien.


Michael Grünauer: SAP

Mein Favorit für den Dezember ist die Aktie von SAP (WKN: 716460). Gemessen an der Marktkapitalisierung ist SAP derzeit das wertvollste Unternehmen im DAX und besitzt, meiner Meinung nach, das Potenzial, diese Vormachtstellung auszubauen. Mithilfe namhafter Partner wie Microsoft versucht SAP derzeit vermehrt ins Cloud-Geschäft zu investieren, um das Umsatz- und Gewinnwachstum voranzutreiben.

Wenngleich das Papier derzeit nahe dem Allzeithoch notiert, beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 lediglich 22 und auch die Dividendenrendite von derzeit 1,41 % erscheint unter der Erwartung zukünftiger Steigerungen attraktiv.

Für mich bedeutet das, dass SAP die Weichen für die Zukunft stellt, sodass Anleger weiterhin am Wachstum des deutschen Software-Giganten partizipieren dürften.

Michael Grünauer besitzt Aktien und Call-Optionen von SAP.


Peter Roegner: Fielmann AG

Es ist vollbracht: Letzte Woche zog sich Firmengründer Günther Fielmann nach fast 50 Jahren aus dem von ihm gegründeten Unternehmen Fielmann AG (WKN: 577220) zurück und übergab das Ruder endgültig an seinen Sohn Marc.

Solche Übergänge an die jüngere Generation sind nicht immer problemlos. Aber Marc Fielmann wurde intensiv eingearbeitet und steht dem Onlinevertrieb deutlich aufgeschlossener gegenüber als sein Vater, was dem Unternehmen neue Chancen eröffnet. Dazu kommen der defensive Charakter des Geschäfts und die demografische Entwicklung, die den Hamburgern in die Karten spielen.

Europas größter Brillenhändler wird auch nach dem Führungswechsel ein zuverlässiger Dividendenzahler und ein Basisinvestment im Nebenwerte-Bereich bleiben.

Peter Roegner besitzt Aktien der Fielmann AG. Von Peter betreute Depots besitzen Aktien der Fielmann AG.


Christof Welzel:  General Mills

General Mills (WKN: 853862) aus Minneapolis, Minnesota (USA) wurde bereits 1866 gegründet und ist heute einer der größten Lebensmittelproduzenten der Welt. Zu den Produkten gehören beispielsweise Frühstücksflocken, Joghurt, Suppen, Menüs, Teigprodukte, Dessert- und Backmischungen, Pizza- und Pizzasnacks, Obst, herzhafte Snacks, Tiernahrung sowie Bio-Produkte.

General Mills hat über die vergangenen 120 Jahre durchgängig eine Dividende gezahlt. In dieser Hinsicht ist das Unternehmen einzigartig. Allein seit 1999 ist die Ausschüttung je Aktie von 0,54 auf zuletzt 1,96 US-Dollar gestiegen, was derzeit immer noch einer Dividendenrendite von 3,74 % (22.11.2019) entspricht.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien.


Dennis Zeipert: Wirecard

Mein Favorit für den Dezember ist die Wirecard (WKN:747206)-Aktie. Der Kurs hat in den letzten Wochen wieder einmal stark darunter gelitten, dass Informationen nur Scheibchenweise veröffentlicht werden und die Transparenz insgesamt noch ausbaufähig ist. Inzwischen steht die Aktie wieder ungefähr da, wo sie das Jahr begonnen hat.

Die vielen Gerüchte und Beschuldigungen der letzten Monate scheinen die Performance des Unternehmens allerdings kaum beeinflusst zu haben, sodass laut aktuellster Prognose für das Gesamtjahr und auch die nächsten Jahre wohl mit einem ordentlichen Gewinnplus gegenüber dem Vorjahr gerechnet werden kann. Aus diesem Grund halte ich Wirecard momentan für eine sehr interessante Investitionsgelegenheit.

Dennis Zeipert besitzt Wirecard-Aktien.


Vincent Uhr: Softbank

Wer zum Jahresende noch auf der Suche nach einer günstigen Aktie ist, für den könnte die Softbank (WKN: 891624) ein interessanter Name sein. Derzeit dreht sich bei der japanischen Beteiligungsgesellschaft viel um die gefloppte WeWork-Beteiligung und den hohen Verlust, den das Unternehmen für das dritte Quartal vorweisen musste. Allerdings ist dieser Fokus längst eingepreist.

Die Softbank bleibt schließlich noch immer eine Beteiligungsgesellschaft, die über viele funktionierende Investitionen aus dem Bereich der Internet- und Tech-Aktien verfügt. Investoren erhalten hier die Chance, einen breiten Mix spannender Zukunftschancen zu ergattern.

Derzeit wird die Aktie sogar mit einem Discount bepreist. Dem aktuellen Kursniveau von 4.289 Yen steht ein Shareholder Value von 10.879 Yen (25.11.2019) gegenüber. Womöglich ein attraktives Weihnachtsgeschenk, über das man im Dezember nachdenken sollte.

Vincent Uhr besitzt keine Aktien der Softbank.


Ralf Anders: Bayer

Was Bayer (WKN: BAY001) sich mit der Übernahme von Monsanto eingebrockt hat, finde ich schwer verzeihlich. Aber der Aktienkurs hatte sich fast gedrittelt von Frühjahr 2015 bis Sommer 2019 – Zeit für eine Neubewertung des Chancen-Risiko-Verhältnisses. Immerhin dürften abseits der weiterhin drohenden Rekordstrafen über die kommenden Jahre operative Gewinne von im Schnitt über 10 Mrd. Euro herausspringen.

Dazu tragen nicht nur die zunehmenden Synergien aus der Agrarchemie-Fusion bei, sondern auch aussichtsreiche Innovationen aus der Arzneimittelforschung, etwa gegen Thromboembolien, Herzinsuffizienz oder Hirnmetastasen. Die beiden Sparten sind wenig anfällig für einen allgemeinen Konjunkturabschwung. Zudem bestehen bei einem Kursniveau von unter 70 Euro gute Aussichten auf Dividendenrenditen von über 5 %. Mit der Bayer-Aktie kann man daher sein Anlagejahr 2019 gesund und erntestark abschließen.

Ralf Anders besitzt keine Aktien von Bayer.


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Ralf Anders besitzt keine der erwähnten Aktien.



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