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Wirecard-Aktie: 2 Meilensteine, die es in den kommenden Monaten im Auge zu behalten gilt!

Geschäftsmann mit Lupe untersucht Papier Bericht
Foto: Getty Images

Es gibt derzeit viele Themen, die man bei Wirecard (WKN: 747206) im Auge behalten kann. Ob Zahlen, Prognosen oder weitere Partnerschaften und neue Dienstleistungen. Langweilig dürfte es im Kontext dieser spannenden DAX-Aktie definitiv nicht werden.

Neben diesen kleineren und teilweise zum Alltag gehörenden Themenfeldern existieren jedoch auch gewisse Meilensteine, die womöglich eine größere Bedeutung für den Zahlungsdienstleister besitzen. Zumindest vermute ich das bei einer Sache, bei der anderen scheint es hingegen Gewissheit zu sein.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Blick auf zwei dieser Dinge, die in den kommenden Monaten bedeutend werden dürften. Sowie darauf, was es hier konkret zu beobachten gilt.

Die Ergebnisse der Sonderprüfung, Fool!

Eine erste, für die weitere Auf- oder Abwärtsdynamik definitiv wegweisende Etappe wird wohl die Verkündung der Sonderprüfung in den aktuellen Turbulenzen. Als relativ schnelle Reaktion auf die erneuten Vorwürfe der „Financial Times“ hat das Management von Wirecard schließlich eine vollumfängliche Sonderprüfung vonseiten eines bislang noch nicht involvierten Prüfers in Auftrag gegeben. Das soll die Vorwürfe der Tageszeitung ein für alle Mal entkräften.

Bis es hier belastbare Ergebnisse gibt, vergeht allerdings noch einiges an Zeit. Wirecard hat schließlich angekündigt, voraussichtlich erst Ende des ersten Quartals des kommenden Geschäftsjahres hier sprachfähig zu sein. Von daher werden wir uns wohl noch etwas gedulden müssen.

Positiv bleibt hier jedoch hervorzuheben, dass die Prüfung weder von den Unterlagen noch von den Regionen her eingeschränkt sein soll. Demnach werden die Prüfer wohl viele kritische Dokumente und viele auf dem Prüfstand stehende Regionen wie Singapur, Dubai und auch Irland unter die Lupe nehmen. So zumindest die Hoffnung vieler Investoren.

Dass hierbei viel auf dem Spiel steht, ist allen wohl bewusst und spätestens seitdem durchgesickert ist, dass für die Singapur-Tochtergesellschaft das Testat für das Geschäftsjahr 2017 fehlt, ist der Druck wohl noch einmal höher geworden. Investoren sollten daher hoffen, dass die bisherigen Aussagen des Managements, wonach sämtliche Vorwürfe substanzlos sind, ihre Daseinsberechtigung haben. Ansonsten dürften sowohl die Verantwortlichen des Zahlungsdienstleisters als auch das Unternehmen einen Vertrauens- und Reputationsschaden erleiden, von dem man sich womöglich nur schwer wird erholen können.

Der gewaltige Eintritt in den Bank- und Kontenmarkt

Ein weiterer wichtiger Schritt dürfte außerdem der wohl gewaltige Eintritt in den Bank- und Kontenmarkt sein. Mit seiner Finanz-App boon ist das Unternehmen zwar bereits seit einiger Zeit hier vertreten. Nun wird jedoch so etwas wie ein Turbo gezündet, denn Wirecard scheint hier Großes vorzuhaben.

Mit seiner neuen App boon Planet möchte der innovative Zahlungsdienstleister schließlich ein interessantes Angebot machen. Künftig werden die Guthaben auf den jeweiligen Girokonten mit einem Zinssatz von 0,75 % pro Jahr verzinst, was definitiv ein gewaltiger Schritt ist. Und ein konkurrenzloses Angebot in Zeiten von Null- oder gar Negativzinsen.

Wirecard möchte diese Angebote um weitere Anlageoptionen erweitern und sofern diese ähnlich innovativ sind wie die Kontolösung, könnte das durchaus eine signifikante Erweiterung des Privatkundensegments bedeuten. Ein Schritt, der definitiv interessant ist und im Privatkundenbereich ein starkes Wachstum nach sich ziehen könnte.

Dieser Bereich könnte ab dem kommenden Jahr, sobald das Angebot verfügbar ist, für reichlich Furore sorgen. Ich bin mir sicher, dass hierbei Downloadzahlen der App im Fokus stehen werden und noch weitere Schlagzeilen folgen. Zumal hier definitiv ein großer Bereich lauern könnte, den Wirecard künftig erobern möchte.

Zwei wesentliche Meilensteine im Blick

Investoren, die nach großen, wegweisenden Meilensteinen im Kontext der Wirecard-Aktie Ausschau halten wollen, könnten daher bei den Ergebnissen der Sonderprüfung und dem Eintritt ins Zinsgeschäft bei zwei aussichtsreichen Stichworten sein. Entsprechend könnte es sich anbieten, hier die weiteren Ergebnisse, Zahlen und Meldungen im Blick zu behalten.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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