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Wie du mit ETFs das meiste aus deinen vermögenswirksamen Leistungen herausholst!

Sparen: Geld und Münzen
Foto: Getty Images

Lange Zeit wurden vermögenswirksame Leistungen in Sparkonten, Lebens- und anderen Versicherungsprodukte eingezahlt. In früheren Jahrzehnten brachte diese Anlageform (aufgrund der höheren Zinsen) eine akzeptable Rendite. Zudem galt sie als relativ sicher.

Dies hat sich heute infolge der Zentralbank-Negativzinspolitik geändert. Die Renditen der traditionellen Sparprodukte sind nur noch sehr gering. Darüber hinaus sollte der Anleger berücksichtigen, dass er mit diesen permanent der Inflation und Euroabwertung ausgesetzt ist. Sachwerte wie Immobilien und Unternehmen (Aktien) sind langfristig deutlich sicherer und renditestärker.

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Erfahre, wie du heute das meiste aus deinen vermögenswirksamen Leistungen (VL) herausholen kannst.

Arbeitnehmer können sie beantragen

Solange du Arbeitsnehmer, Auszubildender oder Beamter bist und nicht freiberuflich, selbstständig oder Rentner, kannst du VL beantragen. Frage am besten einmal bei deinem Arbeitgeber nach.

Die Summe kann monatlich bis zu 40 Euro betragen, was sich zunächst nach nicht viel anhört, aber aufgrund des Zinseszinseffektes und über lange Zeit wird auch daraus ein ansehnlicher Betrag. Innerhalb von sieben Jahren (dies ist die VL-Vertragslaufzeit und mit einer durchschnittlichen Aktienmarktentwicklung gerechnet) sind durchschnittlich knapp 4.300 Euro möglich.

Nimm deine Finanzen in die eigene Hand

Seit 1984 ist das Ansparen der VL in Aktienfonds möglich, aber damals gab es noch keine Direktbanken und börsengehandelte Fonds. Wollte man also 100 Euro anlegen, gingen sofort mindestens 5 % an Gebühren verloren und meistens schnitten die Fonds auch noch unterdurchschnittlich ab.

Diese Zeiten sind zum Glück vorüber und jeder, der sich ein wenig (beispielsweise über The Motley Fool) informiert, kann nun seine Finanzen selber kostengünstig in die Hand nehmen.

So holst du das meiste heraus

Fondssparpläne werden am stärksten gefördert und bieten im heutigen Niedrigzinsumfeld die höchste Rendite. Sie sind deshalb die beste Wahl, um am meisten aus seinen VL zu machen. Wichtig ist nur ein langfristiger Anlagehorizont, breit gestreute ETFs und gerade in fallenden Märkten weiter zu kaufen.

Die großen Vorteile sind sehr geringe Gebühren und eine marktgerechte Rendite. Dies resultiert am Ende in einem klaren Renditevorteil für den Sparer. Und da jedes sinnvolle Sparen immer langfristig ausgerichtet ist, kann man die Fonds nach dem siebten Jahr der Förderung einfach weiter besparen und eigene Mittel dazugeben.

So sicherst du dir obendrein die maximale staatliche Förderung, die bei Ledigen bis 20.000 Euro (bei Ehepaaren bis 40.000 Euro) zu versteuerndes Einkommen und der Wahl von Fondssparplänen zusätzlich gezahlt wird.

Derzeit gibt es mit der comdirect (WKN: 542800) und finvesto zwei ETF-VL-Sparplananbieter, bei denen du dein Depot eröffnen kannst. Nun kommt es nur noch auf die richtige Fondswahl an. Vermeide am besten alle Spezialprodukte, Branchen- oder Fonds mit wenigen Aktien. Es kommt darauf an, dass sowohl über Regionen als auch Branchen hinweg breit gestreut wird. Nur so ist gewährleistet, dass sich nach einer stärkeren Korrektur die Kurse auch wieder erholen und über alte Hochs hinaussteigen.

Dividendenfonds wie der iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS (WKN: A0F5UH) und breit gestreute ETFs wie der iShares STOXX Europe 600 UCITS (WKN: 263530) oder der iShares Core MSCI World UCITS (WKN: A0RPWH) sind sicherlich eine gute Wahl. Sie bestehen schon längere Zeit und investieren physisch (setzen also keine Swaps ein).

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien und ETF´s. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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