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Wells Fargo und ING Group: Diese zwei Dividendenaktien können sich sehen lassen!

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Wer denkt nicht gerne zurück an die Zeiten, als es noch Zinsen auf das Ersparte gab? Für jüngere Anleger ist es heute kaum vorstellbar, dass man vor 25 Jahren problemlos 6 % Zinsen im Jahr bekam. Und zwar auf dem Sparbuch!

Doch damit ist es schon lange vorbei und in Zeiten der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank ist es öde geworden, über Zinsanlagen nachzudenken. Einen Ausweg aus dem Dilemma könnten Dividenden sein, die ja von vielen Unternehmen an ihre Aktionäre gezahlt werden. Denn mit ihrer Hilfe kann man sehr leicht ein passives Einkommen generieren, das ähnlich wie Zinszahlungen regelmäßig wiederkehrt.

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Schauen wir deswegen heute einmal auf zwei Finanzwerte, die in Sachen Dividende einiges zu bieten haben und mit denen man genau dieses Ziel, nämlich einen regelmäßigen Geldfluss auf sein Konto zu erzeugen, erreichen kann.

ING Group

In über 40 Ländern bietet der niederländische Allfinanz-Dienstleister ING Group (WKN: A2ANV3) seine breite Palette an Bank- und Kapitalmarktprodukten an. Der größte Teil der Kunden lebt allerdings in Europa. Die deutsche Tochter der Niederländer war hierzulande lange Zeit als ING-DiBa bekannt, doch jetzt nennt sie sich nur noch schlicht und ergreifend ING.

Unter der Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 hatte auch die ING Group, wie alle Finanzdienstleister, stark zu leiden. Doch das gehört alles der Vergangenheit an und mittlerweile überweist das Finanzinstitut auch wieder eine schöne Dividende an seine Aktionäre. Und da der Kurs der ING-Group-Aktie bis jetzt noch nicht an seine kurzen Hochs von Anfang 2018 anknüpfen konnte, erscheint sie in Sachen Dividende besonders attraktiv.

Denn bezogen auf die in den letzten zwölf Monaten gezahlte Ausschüttung von 0,68 Euro je Aktie errechnet sich beim derzeitigen Kurs von 10,51 Euro (25.11.2019) mit 6,47 %, eine recht ordentliche Anfangsrendite. Schaut man sich die Dividendenhistorie der ING Group an, erkennt man, dass seit dem Jahr 2016 die Ausschüttung auch jedes Jahr ein klein wenig angehoben wurde.

Die Ausschüttungsquote weist mit 60 % keinen bedenklichen Wert auf und sollte es dem Unternehmen ermöglichen, in einem nicht so guten Jahr die Dividende nicht gleich kürzen zu müssen, sondern wenigstens stabil zu halten. Und wenn es gut läuft, steht auch weiteren Anhebungen der Ausschüttung sicherlich nichts im Wege.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von knapp 8 scheint die ING Group derzeit recht günstig bewertet. Und das Finanzinstitut will weiter wachsen und im Jahr 2020 die Marke von 10 Mio. Kunden erreichen. Doch dann könnte die Bewertung der Aktie vielleicht schon auf einem wesentlich höheren Niveau liegen.

Wells Fargo

In den Vereinigten Staaten hat sie einen sehr hohen Bekanntheitsgrad. Das ist auch kein Wunder, denn die US-Bank Wells Fargo (WKN: 857949) ist dort einer der größten Anbieter von Finanzdienstleistungen. Das Serviceangebot des Finanzinstituts deckt dabei mit Finanzierungen, Leasing, Aktienhandel oder Vermögensberatung fast alle Bankleistungen ab.

Wells Fargo zahlt seine Dividenden sehr aktionärsfreundlich alle drei Monate aus. Und am 22.10.2019 hat das Unternehmen bereits die Höhe der letzten Quartalsdividende, die im Dezember 2019 gezahlt wird, angekündigt. Daraus ergibt sich, dass dieses Jahr insgesamt 1,92 US-Dollar je Aktie an die Anteilseigner ausgeschüttet wird. Schaut man auf den derzeitigen Kurs von 54,21 US-Dollar (25.11.2019), ergibt sich so eine aktuelle Dividendenrendite von 3,54 %.

Auch Wells Fargo hatte natürlich unter der Finanzkrise zu leiden und musste damals die Dividende kürzen. Die Großbank hat sich aber schnell wieder erholt, und seit dem Jahr 2013 konnte die Ausschüttung wieder regelmäßig jedes Jahr bis auf den aktuellen Wert angehoben werden. Insgesamt gab es dabei eine Steigerung um fast 67 %, was immerhin einer durchschnittlichen Anhebung von 8,92 % pro Jahr entspricht.

Für das Jahr 2018 weist Wells Fargo mit 38 % zudem eine sehr niedrige Ausschüttungsquote aus. Und dies bedeutet, das Finanzinstitut kann nicht nur eventuelle Durststrecken locker ohne Dividendenkürzung überbrücken, sondern es heißt auch, dass man durchaus von weiteren Steigerungen der Dividende ausgehen kann. Wenn jetzt noch der Kurs der Wells-Fargo-Aktie in einen mehrjährigen Aufwärtstrend wie von Ende 2011 bis Mitte 2015 übergehen sollte, dann wäre für interessierte Dividendeninvestoren hier wirklich alles perfekt.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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