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Wirecard auf Wachstumskurs: Was läuft da wirklich mit Uber?!

Fragen
Foto: Getty Images

Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) hat in den vergangenen Handelstagen wirklich eine bewegende Zeit durchgemacht. Neben den Vorwürfen der „Financial Times“ brachte nun das „Handelsblatt“ noch ein weiteres Kapitel ein. Nämlich das, wonach die Singapur-Tochter für das Geschäftsjahr 2017 kein Testat vonseiten der Wirtschaftsprüfer bekommen hat.

Doch auch operativ lief es weiterhin rund. Neben dem Ausbau der Privatkunden-App boon Planet um ein spannendes Zinsprogramm machte der Zahlungsdienstleister mit einer brandheißen Partnerschaft auf sich aufmerksam. Die Bank Mandiri gehört künftig zum Kundenkreis des DAX-Konzerns, hierbei könnte es sich erneut um eine milliardenschwere Kooperation handeln.

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Zudem machten Gerüchte die Runde, wonach sich Uber (WKN: A2PHHG) und Wirecard womöglich annähern könnten. Schauen wir im Folgenden einmal, was dran sein könnte. Und wieso solche Spekulationen bezüglich dieser beiden Namen gerade einen interessanten Nährboden bekommen.

Das ist gegenwärtig bekannt

Zum Donnerstag dieser Woche berichtete das „Manager Magazin“, dass Wirecard womöglich vor einem Abschluss mit Uber stehen könnte. Demnach würde der Fahrdienstleister womöglich mit seinem bisherigen Zahlungsdienstleister Adyen brechen. Eine Kooperation mit dem DAX-Konzern stünde bereits im Raum.

Eine Meldung, die allerdings bislang von keiner Seite bestätigt worden ist. Auch das „Manager Magazin“ nannte für seine Erstmeldung keinerlei Quelle, möglicherweise könnte es sich daher um eine Ente handeln.

Wirecard hat diese Gerüchte bislang noch nicht kommentiert, wobei der Zahlungsdienstleister auch eher in einer Außenseiterposition sein dürfte. Uber und Adyen hingegen haben diese Meldungen dementiert, entsprechend scheint die Sachlage hier eigentlich geklärt zu sein. Wie gesagt, eigentlich, denn das Thema könnte dennoch so manchen Marktbeobachter beschäftigen. Und infolgedessen den Unternehmen weiterhin anhaften.

Was dieses Gerücht so brisant werden lässt

Interessant ist dieses Gerücht nämlich insbesondere deshalb, weil Uber eine Beteiligung der Softbank (WKN: 891624) ist. Die japanische Beteiligungsgesellschaft hält hingegen ebenfalls einige Anteilsscheine an Wirecard und auch in sonstiger Weise haben diese beiden Unternehmen eine strategische Partnerschaft bereits besiegelt.

Infolgedessen wurden Wirecard bereits einige Kunden zugespielt, für die künftig Zahlungen abgewickelt werden. AUTO1 beispielsweise, das bekannte Internetunternehmen, das sich auf An- und Verkaufslösungen im Automobilbereich spezialisiert hat, gehört durch das Engagement der Japaner zum Kundenkreis des DAX-Konzerns. Entsprechend naheliegend erscheint prinzipiell auch eine Verbindung zwischen Uber und dem innovativen Zahlungsdienstleister.

Nichtsdestoweniger hat Uber bereits gleich zu Beginn der strategischen Partnerschaft zwischen Wirecard und der Softbank erklärt, dass man weiterhin auf seinen Zahlungsdienstleister setzen werde. Auch wenn hier aktuell etwas Bewegung in die Gerüchteküche gekommen ist, scheint nichts dran zu sein an einer solchen definitiv größeren Kooperation.

Der Ursprung wäre hier definitiv interessant

Es scheint daher, als würden die aktuellen Berichte des „Manager Magazins“ dieses Mal nicht ins Schwarze zu treffen. Wirecard wird vermutlich Uber nicht als Großkunden in den eigenen Reihen begrüßen dürfen. Auch die Softbank, die hier als bei beiden Seiten beteiligter Mittelsmann fungieren könnte, hat scheinbar wenig Einfluss auf eine solche Kooperation

Spannend wäre es natürlich zu erfahren, woher das „Manager Magazin“ seine Informationen bekommen hat. Doch ob wir das erfahren werden, dafür stehen die Chancen vermutlich ähnlich gut wie für den Wahrheitsgehalt der aktuellen Spekulationen.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool empfiehlt Uber Technologies.



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