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Vergiss Fonds und ETFs: So baut man mit einem Aktiensparplan kinderleicht ein Vermögen auf!

Passives Nebeneinkommen mit Aktien
Foto: Getty Images

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen an einmal beigebrachten Glaubenssätzen ihr Leben lang festhalten. Doch gerade beim Investieren und beim Thema „Börse“ kann das für die Rendite schlimme Folgen haben und vielleicht darüber entscheiden, ob jemand in seinem Leben jemals vermögend wird oder nicht.

Einer dieser Grundsätze, der den Anlegern eingetrichtert wurde, besagt, dass der Kleinsparer lieber über Investmentfonds oder ETFs in Aktien investieren sollte und der Kauf von einzelnen Aktien eher für Besserverdienende geeignet sei. Da bin ich anderer Meinung, denn ich finde, die Aktie ist nicht nur etwas für gut betuchte Menschen, sondern eignet sich gerade für den sogenannten kleinen Mann hervorragend zur Geldanlage.

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Aber es stimmt natürlich, dass nicht jeder eine größere Summe zur Verfügung hat, um zum Beispiel zehn verschiedene Aktien mit je 2.500 Euro Kapitaleinsatz pro Titel zu erwerben. Aber für solche Fälle gibt es glücklicherweise die Möglichkeit, Aktienkäufe über einen sogenannten Wertpapiersparplan zu realisieren. Wie so etwas funktioniert und welche Vorteile so ein Sparplan zu bieten hat, erfährst du in diesem Artikel.

So funktioniert ein Aktiensparplan

Mit einem Aktiensparplan kann man regelmäßig mit recht geringen Summen Aktien bzw. Bruchstücke davon erwerben. Viele Banken haben einen solchen Sparplan bereits im Angebot. Doch betrachtet man sich einmal genau die Kosten, dann kommen eigentlich mit der Consorsbank, der ING (WKN: A2ANV3) und der Comdirect Bank (WKN: 542800) nur noch drei Broker wirklich dafür infrage.

Bei diesen drei Instituten bewegen sich die Kosten für eine Sparplanausführung in einem Korridor zwischen 1,5 und 1,75 %, und durch die Möglichkeit, auch Aktienbruchstücke zu erwerben, wird der Sparplan, auch wenn man pro Titel nur wenig Kapital einsetzt, auf jeden Fall ausgeführt. Denn es könnte ja sein, dass man 50 Euro an Kapital einsetzt, der Kurs der Aktie, die gekauft werden soll, aber bei 100 Euro liegt. Dann erhält man so eben nur eine halbe Aktie bzw. 0,5 Stück in sein Depot eingebucht.

Die Mindestsparrate beginnt bei 25 Euro pro Aktientitel. Allerdings nicht bei der ING, hier sind es 50 Euro, die als Mindestbetrag eingesetzt werden müssen. Mit solchen Beträgen sollte es also auch Normal- oder Kleinverdienern möglich sein, sich über Sparpläne an erstklassigen Unternehmen zu beteiligen. Und man ist unheimlich flexibel. So kann man beispielsweise monatlich, alle zwei Monate oder jedes Quartal den Sparplan ausführen lassen, ihn für eine bestimmte Zeit aussetzen und natürlich jederzeit auch wieder beenden.

Welche Vorteile gibt es?

Zum einen kann man mit regelmäßigen Sparraten natürlich den Cost Average Effect (Durchschnittskosteneffekt) hervorragend für sich ausnutzen. Und noch etwas kommt hinzu. Durch den regelmäßigen Erwerb muss man sich nicht wie andere Anleger jeden Tag die Frage stellen, wann denn der günstigste Einstiegsmoment bei einer Aktie gekommen ist. Man kauft einfach stur jeden Monat oder jedes Quartal und wird so zwangsläufig nicht nur zu hohen, sondern auch zu niedrigen Kursen seine Aktien erwerben.

Kommen wir zum Schluss aber auf den meiner Meinung nach größten Vorteil eines Aktiensparplans zu sprechen. Gegenüber ETF- oder Fondssparplänen erwirbt man ja tatsächlich selbst die jeweiligen Aktien und wird so natürlich auch Miteigentümer der entsprechenden Unternehmen. Das heißt, man wird zu den Hauptversammlungen eingeladen und es bringt auch den sehr angenehmen Umstand mit sich, dass man die anfallenden Dividenden natürlich direkt auf sein eigenes Konto überwiesen bekommt.

Und je länger so ein Sparplan läuft, je höher dürften natürlich auch die gezahlten Dividenden ausfallen. Und erreichen diese einen monatlichen Betrag von 25 Euro, kann man mit ihnen schon wieder einen zusätzlichen Sparplan realisieren. Und dies, ohne selbst weiteres Kapital einsetzen zu müssen.

Fazit

Mit einem Aktiensparplan kann sich meiner Meinung nach fast jeder an attraktiven Unternehmen beteiligen. Und wer über einen längeren Zeitraum am Ball bleibt, kann sich damit über die Dividenden nicht nur einen passiven Einkommensstrom generieren, sondern legt damit auch den Grundstein, um sich später vermögend in den Ruhestand verabschieden zu können.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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