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Wirecard mit Zinsangriff auf Sparer und Banken: Starkes Wachstum voraus!

Wirecard Kreditkarte Kartenstappel Wirecard-Aktie
Foto: Wirecard AG

Es wird in diesen Tagen etwas ruhiger um die vorwurfsvollen Berichte der „Financial Times“ in Bezug auf Wirecard (WKN: 747206). Das gibt der Aktie, den Investoren und auch dem Unternehmen wieder mehr Luft zum Atmen und Freiraum für anderes als die bloßen Unsicherheiten.

Ein Thema, das vermehrt in den Vordergrund rückt, sind natürlich die Kooperationen und Erweiterungen des eigenen Geschäftsmodells, die für die langfristige Wachstumsgeschichte entscheidend werden. Und siehe da, auch zu Beginn der neuen Handelswoche gibt es in diesem Kontext Neuigkeiten.

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Schauen wir im Folgenden daher einmal, welche Dienstleistung Wirecard künftig anbieten wird und warum Sparer sowie Banken hier gleichermaßen neugierig sein sollten. Und warum dieser Schritt für starkes Wachstum sorgen könnte.

Wirecard führt Zinsen für Sparer ein

Wie der DAX-Konzern in diesen Tagen mitteilte, werde man ab dem kommenden Jahr im Privatkundenbereich eine wichtige Neuigkeit einführen. Im Kontext der eigenen Kontoführungs- und Private-Banking-App boon Planet werde man künftig Zinsen für Sparer einführen. Gewiss ein sehr sensibles Thema, mit dem die Attraktivität gesteigert werden und man den Druck auf Banken erhöhen kann.

Ab dem kommenden Jahr 2020 werden Kunden für ihre Guthaben auf dem „boon Planet“-Girokonto einen Zinssatz von 0,75 % pro Jahr erhalten können. Eine Zinsrate, die es bei vergleichbaren Lösungen nicht gibt, wie das Unternehmen im Rahmen der offiziellen Mitteilung dieser Maßnahme selbst betonte.

Allerdings ist das noch nicht alles. Im kommenden Jahr werde man dieses Angebot weiter aufstocken, wie der Zahlungsdienstleister in seiner Pressemitteilung ebenfalls mitteilte. Entsprechend können wir in den kommenden Wochen und Monaten hier noch mit weiteren Maßnahmen rechnen.

Mit diesem Schritt verfolge man das Ziel, mit boon Planet den kompletten finanziellen Alltag von Privatkunden maßgeblich zu erleichtern. Zumindest renditetechnisch scheint diese Lösung neue Reize zu besitzen.

Ein Fingerzeig für Banken und Sparer

Für Wirecard könnte dieser Schritt natürlich weiteres Wachstum vor allem im Privatkundenbereich bringen. Viele Girokonten, Festgeldprodukte und vergleichbare, hm, nennen wir es einfach persönliche Aufbewahrungsleistungen von Banken werfen in diesen Tagen schließlich keinerlei Rendite mehr ab. Tatsächlich beginnen einige Großbanken sogar damit, Negativzinsen auf Guthaben einzuführen. Zumindest für Großkunden werden solche Quasi-Gebühren künftig fällig.

Entsprechend lukrativ könnte dieses Wirecard-Angebot daher sein, auch wenn 0,75 % nicht sonderlich viel ist. Dennoch handelt es sich hierbei in Zeiten des Niedrigzinses um ein Angebot, das konkurrenzlos ist und entsprechend viele Kunden locken könnte.

Wirecard könnte somit vor einem interessanten Schritt stehen und auch dadurch viele Privatkunden von der eigenen App sowie den eigenen Leistungen überzeugen. Das dürfte im kommenden Jahr zu weiteren Zuwächsen bei den App-Nutzern und dadurch bei den Transaktionsvolumina sowie den Umsätzen führen. Gewiss ein starker Fingerzeig, wie wegweisend die eigenen Dienstleistungen sind. Und dass man auch gegen den Markt schwimmen wird und nun Zinsen ermöglichen kann, obwohl das aktuelle Marktumfeld solche Maßnahmen bei Banken und Geldhäusern nicht hergibt.

Die operative Richtung stimmt weiterhin

Spannend bleibt es natürlich zu sehen, welche Erfolge dieser Zinsschritt für Wirecard bringen wird. Gewiss dürfte es sich hierbei um ein starkes Ausrufezeichen handeln, das im Privatkundenbereich so manche Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird.

Für das Wachstum dürfte diese neue Meldung daher nicht zu unterschätzen sein, zumal auch im Privatkundenbereich viele, viele Verbraucher warten, die derzeit einfach nicht wissen wohin mit ihrem Geld.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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