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3 häufige Fehler beim Investieren, die dich ein Vermögen kosten können!

Börse Aktien
Foto: Getty Images

Erfolgreiches Investieren ist vom Grundsatz her kein Hexenwerk. Wer beispielsweise darauf achtet, nicht in die teuersten Aktien zu investieren, die noch dazu eine Zukunftsperspektive haben, und sie langfristig hält, macht bereits viele Dinge richtig. Vorausgesetzt, dass man das eigene Risiko dann noch im Rahmen einer vernünftigen Diversifikation streut.

Nichtsdestoweniger existieren einige Fehler beim Investieren, die wirklich teuer werden und ein Vermögen kosten können. Werfen wir im Folgenden einen Blick auf drei solche Fehlerquellen in der Hoffnung, dass du sie künftig meiden wirst.

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1. Zu viel Druck auf Ergebnisse

Ein erster Fehler, den viele Investoren machen können, hängt mit zu viel Druck zusammen. Viele wollen eine absolute Kontrolle über ihr Portfolio beziehungsweise über die Resultate und starten mit hohen Erwartungshaltungen, was hier bereits kurzfristig zu einem gewaltigen Ergebnisdruck führen kann. So funktioniert das Investieren jedoch in vielen Fällen nicht.

Eine gesunde, langfristige Erwartungshaltung, womöglich sogar ein Schielen auf moderat bessere Ergebnisse als der Vergleichsmarkt über Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte hinweg kann natürlich sinnvoll sein. Wer jedoch mit überzogenen Erwartungen investiert, wird womöglich Fehler begehen.

Entweder man investiert in zu riskante Aktien, weil man die Resultate beschleunigen möchte, oder man fängt gar an zu zocken und setzt auf Hebelprodukte, Derivate oder andere Dinge, um die Renditen zu beschleunigen. Hierbei haben gewiss mehr Investoren langfristig Geld verloren als gewonnen, was den Druck natürlich weiter erhöht und vielleicht in der Folge zu noch schlechteren Ergebnissen führt. Auch wenn ein gewisser Druck, eine Anspannung oder auch einfach eine Akribie nach bestmöglicher Performance gut ist, sollte man es hiermit nicht übertreiben.

2. Zu viel Aktionismus

Ein zweiter, im wahrsten Sinne des Wortes teurer Fehler ist außerdem ein zu großer Aktionismus. Gerade neue Investoren neigen dazu, in vielen Aktien gewaltige Potenziale zu sehen. Vor allem, wenn man bislang noch nicht in sie investiert ist. Das führt häufig zu einem Das-Gras-ist-auf-der-anderen-Seite-immer-grüner-Effekt, den man als Investor natürlich meiden sollte.

Wer nämlich konsequent handelt, sprich: kauft und verkauft, weil er andere Chancen stets mehr schätzt als die eigenen, wird langfristig viel für Gebühren bezahlen, jedoch vergleichsweise wenig an Rendite erhalten. Und noch dazu viel Aufwand haben, denn auch der Research nach den vermeintlich besseren Chancen kostet Zeit.

Aktionismus und Börse passen daher lediglich begrenzt zusammen. Investoren sollten sich darauf einlassen, dass viele Aktien im Autopilot unterwegs sind, sobald wir in sie investiert haben. Und dass wir nur einen begrenzten Einfluss auf die kurz- bis mittelfristige Entwicklung haben. Jedoch ein gutes Gespür für die langfristigen Renditen eines breiten Portfolios entwickeln können.

3. Zu wenig Zeit

Eng mit beiden erstgenannten Aspekten verknüpft ist, dass viele Investoren ihren Aktien nicht genügend Zeit geben. Auch das kann wirklich teurer werden und ist ein Fehler, den man bereits im Vorfeld ausbügeln kann. Was jedoch wiederum dazu führt, dass es ebenfalls eine Perspektive sein kann, nicht zu investieren.

Wer sein Geld in Aktien oder ETFs anlegt, sollte auf dieses nämlich Jahre verzichten können. Idealerweise sogar Jahrzehnte, damit Risiken innerhalb eines solch langen Zeitraums minimiert werden und man wirklich keine Verluste einfährt.

Auch sollte man bedenken, dass man als Investor die größten absoluten Gewinne erst nach vielen Jahren oder ebenfalls Jahrzehnten einfahren wird. Durch den Zinseszinseffekt wird schließlich konsequent der Einsatz größer, was auch die Gewinne langfristig erhöht.

Oder, anders ausgedrückt, auch Warren Buffett hat den Großteil seines Vermögens erst nach seinem 50. Lebensjahr aufgebaut, möglicherweise sogar 99 % dessen. Entsprechend sollten auch wir unserem Geld viel Zeit zum Arbeiten geben, damit es das Bestmögliche für uns herausholt.

Meide teure Fehler!

Wer als Investor daher erfolgreich sein möchte, sollte darauf achten, Fehler zu vermeiden. Insbesondere, wenn sie der Kategorie teure Fehler zuzuschreiben sind, ist ein Verzicht hier neben einem langfristigen, diversifizierten Ansatz bereits die halbe Miete.

Das erfolgreiche Investieren ist und bleibt somit gar nicht mal so schwierig. Das Meiden von Stolpersteinen wie den obigen gehört ebenfalls dazu.

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