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KGV unter 10, Dividendenrendite über 5 %: 2 Aktien, die man sich jetzt ansehen sollte!

Dividende Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Günstige Aktien sind ein Thema, das viele Investoren interessiert. Wenn dieses preiswerte Bewertungsmaß dann auch noch mit spannenden und insbesondere zuverlässigen Dividenden gepaart ist, ergibt das häufig einen fulminanten Mix, bei denen viele Einkommensinvestoren ebenfalls gerne einmal näher hinsehen.

Nichtsdestoweniger sind solche Paarungen eher selten. Insbesondere, wenn es auch zuverlässig bei den Ausschüttungen sein soll. Werfen wir dennoch heute einen Foolishen Blick auf zwei spannende Aktien, bei denen dieser Mix noch immer möglich ist. Sowie auf das, was Investoren sonst noch zu den jeweiligen Vertretern wissen sollten.

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SSE: Sogar ein Dividendenaristokraten-Aspirant

Eine erste Aktie, die über einen solchen Mix verfügt, ist zunächst die von SSE (WKN: 881905). Der britische Versorger kam im vergangenen Geschäftsjahr auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 1,38 Pfund Sterling. Bei einem derzeitigen Kursniveau in Höhe von 12,66 Pfund Sterling (11.11.2019, maßgeblich für alle Kurse) entspricht dieser Wert einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von aufgerundet 9,2, womit das erste Kriterium des niedrigen KGVs erfüllt ist.

Auch die Dividendenrendite liegt hier gegenwärtig bei über 5 %. In diesem Jahr schüttete der Versorger beispielsweise eine Dividende in Höhe von 0,98 Pfund Sterling an die Investoren aus, wodurch sich die Ausschüttungsrendite hier derzeit auf 7,74 % belaufen würde. Damit ist auch dieses Kriterium mehr als erfüllt.

Tatsächlich ist SSE einer der wohl spannendsten, günstigsten angehenden Dividendenaristokraten, in den man derzeit investieren kann. Seit inzwischen 20 Jahren in Folge erhöht das Unternehmen bereits die eigene Ausschüttung.

Der Grund für die aktuell niedrige Bewertung liegt zudem in einem Konzernumbau, der hier kurzfristig auf die Ergebnisse gedrückt hat. SSE könnte somit ein spannender Name sein, um eine günstige, dividendenstarke, defensive und weiterhin zuverlässige Aktie zu bekommen. Vielleicht sollten Investoren hier mal einen näheren Blick riskieren.

Evraz: Günstig, dividendenstark mit Turnaround-Potenzial

Eine zweite Aktie, die formal gesehen so einige Kriterien erfüllen kann, ist die von Evraz (WKN: A1JMT9). Der zweitgrößte russische Stahlhersteller, der ebenfalls im britischen FTSE 100 gelistet ist, kam im vergangenen Geschäftsjahr 2018 auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 1,25 Pfund Sterling. Bei einem derzeitigen Kursniveau von 3,51 Pfund Sterling beläuft sich hier das aktuelle KGV sogar auf lediglich 2,8, was natürlich sehr, sehr preiswert ist.

Auch die aktuelle Dividendenrendite ist hier gegenwärtig sehr hoch. Zuletzt wurden 0,90 Pfund Sterling je Aktie an die Investoren ausgeschüttet, was gegenwärtig einer Dividendenrendite in Höhe von 25 % entsprechen würde. Kaum zu glauben, aber wahr, allerdings hat der russische Konzern hierbei die Dividende zuletzt von 0,45 Pfund Sterling auf das aktuelle Niveau verdoppelt.

Evraz könnte durchaus vor einigen operativen Problemen stehen. Selbst das Bewertungsmaß mag das sehr eindrucksvoll verdeutlichen, weshalb man hier die Zuverlässigkeit und die Konstanz kritisch hinterfragen kann. Nichtsdestoweniger hat Evraz im letzten und vorletzten Jahr eindrucksvoll bewiesen, dass man zumindest im Moment zurück in der Erfolgs- oder besser Gewinnspur ist. Auch wenn ein nachlassender Wirtschaftszyklus hier nun möglicherweise für sinkende Dividenden und nachgebende Ergebnisse sorgt, könnte das inzwischen eingepreist sein und es könnten hier mittel- bis langfristig interessante, wenn auch nicht unbedingt wachsende oder jedes Jahr gleich hohe Dividenden lauern.

Etwas für dich dabei?

Zugegeben, lediglich SSE scheint eine Aktie mit niedrigem KGV und hoher Dividendenrendite zu sein. Evraz ist hingegen eher ein spekulatives Investment an einem kurstechnischen Tiefpunkt, das sich jedoch womöglich für einen dividendenstarken Turnaround eignen könnte.

Ob hier auch etwas für dich dabei ist, ist natürlich eine andere Frage. Ein näherer interessierter Blick bei der einen oder anderen Aktie wird dir jedoch mit Sicherheit nicht wehtun.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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