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BMW und Daimler: Heiße Zahlen aus der Absatzwelt!

Parkende Autos
Foto: Getty Images

Die Aktien von BMW (WKN: 519000) und Daimler (WKN: 710000) machen weiterhin eine schwierige Zeit durch. In Zeiten des Handelskonflikts und konjunktureller Sorgen haben die beiden Papiere bereits so manche operative Schwierigkeit durchgemacht, wobei es natürlich auch einige Lichtblicke gegeben hat.

Nichtsdestoweniger existieren weitere Themen, die diese beiden DAX-Konzerne bewegen. Beispielsweise besitzen neue Antriebstechnologien oder auch simple Dinge wie Absatzzahlen noch immer die Macht, um die aktuelle operative Verfassung der beiden Konzerne zu beurteilen.

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Zu letzterem Aspekt gab es in diesen Tagen neue Wasserstandsmeldungen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren zum aktuellen Absatz wissen sollten.

Schlagzahlen aus der Absatzwelt im Blick

Wie BMW in diesen Tagen mitgeteilt hat, entwickelte sich der Absatz moderat positiv. Alleine im Oktober stieg der Absatz um 1,7 % auf inzwischen 204.295 Einheiten der Marken BMW, Mini und natürlich auch Rolls-Royce. Nach zehn Monaten liegt das Plus hier ebenfalls bei rund 1,7 % und 2,07 Mio. Automobile, die in diesem Jahr bereits an die Frau oder den Mann gebracht wurden.

Weiterhin stark lief es für den Münchener Automobilbauer in China. Im Reich der Mitte stieg alleine im Oktober der Absatz um 8,8 %, für das Gesamtjahr beläuft sich das Plus sogar auf 13,8 %. Die gesamte Region Asien wuchs im Jahresvergleich hingegen um 6,7 %, was weiterhin sehr deutlich zeigt, dass hier noch immer ein Wachstumsmarkt für die Automobilindustrie lauert. Weniger stark ist hingegen das Wachstum im US-amerikanischen Markt, wo das Absatzplus für die ersten zehn Monate durch einen starken Oktober bei geringen 0,1 % liegt, in Europa nahm der Absatz sogar um 3,1 % bei dem Münchener Premiumproduzenten ab.

Daimler hingegen macht derzeit eine prinzipiell ähnliche, wenngleich moderat schwächere Entwicklung durch. Im Oktober betrug das Absatzplus hier 3,2 %, was ebenfalls auf ein starkes Geschäft im Reich der Mitte zurückzuführen ist. Seit Jahresbeginn betrug alleine der Absatz von Mercedes-Benz rund 2,02 Mio. Automobile, womit der Gesamtkonzern seinen Münchener Konkurrenten abhängt. Denn Daimler besteht aus mehr als der Hauptmarke; Smart zum Beispiel trägt hier ebenfalls zum operativen Erfolg bei.

Im wichtigen chinesischen Markt legte auch der chinesische Absatz um über 13 % zu, auf Jahressicht immerhin um 5,8 %. Ebenfalls starke Zahlen, die hier sehr deutlich unterstreichen, dass das starke Reich der Mitte die sinkenden Absatzzahlen in anderen Regionen wettmachen kann.

Der Absatz ist nicht alles

Auch wenn positive Absatzzahlen natürlich in gewisser Weise für weiteres Wachstum sprechen, ist ein Absatz bei den Autobauern leider nicht alles. Speziell in den aktuellen, handelspolitisch etwas aufgeladenen Zeiten führen Zölle nämlich dazu, dass Autobauer in den wichtigen chinesischen und US-amerikanischen Märkten weniger verdienen.

Die operativen Margen, die die beiden Autobauer derzeit vorweisen können, befinden sich weiterhin unter den Vorjahreswerten, weshalb ergebnistechnisch derzeit weniger unterm Strich hängen bleibt. Und das, obwohl die Umsätze in Analogie zu den Absätzen weiter steigen.

Oder, anders ausgedrückt, auch wenn die beiden Autobauer Daimler und BMW absatztechnisch noch immer in einer soliden Verfassung sind, kommt das momentan nicht bei den Ergebnissen an. Eine Entwicklung, die hier teilweise auch zu den durchwachsenen Performances der Aktien in den vergangenen Jahren geführt hat, die Investoren bei diesen Zyklikern miterlebt haben.

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Vincent besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool empfiehlt Aktien von BMW.



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