Deere: Hochpräzise Agrarlösungen

Deere (WKN: 850866), ein Hersteller von Maschinen für Bau und Landwirtschaft, mag einem nicht direkt als Erstes einfallen, wenn man nach Roboteraktien sucht. Doch das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und die stets zunehmende Automatisierung werden Schlüsselfaktoren für Deeres zukünftiges Wachstum sein.

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Das Kerngeschäft des Unternehmens sind Maschinen für die Landwirtschaft. Eine Aktie, die mit dem Agrarsektor verkoppelt ist, wird natürlich auch immer dessen Launen ausgesetzt sein: Die Nachfrage nach Agrarmaschinerie wird immer mit dem Einkommen der Landwirte und den Getreidepreisen steigen und fallen. Ein gesundes weltweites Handelsklima ist ebenfalls förderlich für die Nachfrage. 2018 und 2019 haben wir das Gegenteil dessen erlebt und Handelszölle auf Getreide haben die Nachfrage nach Maschinen beeinträchtigt.

Dennoch bleibt Deere in diesem Markt eindeutig der Marktführer. Die Lösungen des Unternehmens – darunter IoT-Sensoren, Bordcomputer und Telematik-Lösungen, helfen Farmern dabei, ihre Gerätschaften besser zu managen. Landwirte können etwa Datenanalyse betreiben, um die Effizienz ihrer Produktion zu steigern, und ihre Maschinen aus der Ferne steuern. Getreidebauern können auf diese Weise sogar Saat und Ernte kontrollieren.

Die Verbreitung der Technologie läuft schnell. Das Management sagte in der Analystenkonferenz zum Geschäftsjahr 2018: „Die neuen, hochpräzisen Hardwarelösungen bieten hohen wirtschaftlichen Mehrwert. In manchen Fällen liegt die Verbreitung schon jenseits von 50 %.“ Das bedeutet, dass mehr als die Hälfte der Kunden, die die neuen Präzisionstechnologien nutzen könnten, dies auch tun. Das verleiht Deere die Möglichkeit, seine Umsätze und vielleicht auch die Margen zu steigern.

Ein weiteres Argument für Deere als Robotikinvestment ist ausgerechnet die Tatsache, dass seine Umsätze so stark von Faktoren wie Getreidepreisen und den Einkommen von Landwirten abhängen. Ein Problem beim Aufbau eines Aktienportfolios rund um Robotik ist, dass viele der Standardaktien wie ABB (WKN: 919730), Siemens (WKN: 723610), Rockwell Automation (WKN: 903978) und Cognex (WKN: 878090) an denselben Zielmärkten hängen – namentlich an der Automobil- und der Elektronikbranche. Die Kursentwicklungen dieser Aktien können daher stark korrelieren. Deere kann einem solchen Portfolio mehr Balance verleihen. Zudem bestehen nur wenig Zweifel daran, dass seine automatisierten, auf dem Internet der Dinge basierenden Lösungen die Zukunft der Landwirtschaft sind.

Cognex: Explosives Wachstumspotenzial

Cognex bietet Lösungen, die dabei helfen, Roboter und automatisierte Prozesse zu überwachen und zu kontrollieren. Seine 2D- und 3D-Sensorsysteme kommen in vielen verschiedenen Industrien zum Einsatz. Das Unternehmen expandiert außerdem in neue Wachstumsmärkte wie Logistik (vor allem Lagerautomatisierung) und Gepäckabfertigung an Flughäfen.

Die Hauptabnehmer von Cognex’ Lösungen sind die Automobilbranche und die Konsumelektronikbranche. In beiden Sektoren kamen Roboter schon recht früh zum Einsatz. Der größte einzelne Abnehmer ist Apple – 20 % des Umsatzes von 2017 und 15 % des Umsatzes von 2018 gingen auf den Konzern zurück. Die Automobilbranche steht meist für rund ein Viertel der Erlöse. Ein gleichzeitiger Abschwung dieser beiden Sektoren würde das Umsatzwachstum von Cognex einschränken. Genau das konnten wir kürzlich beobachten, da die globale Pkw-Produktion fällt und Smartphoneverkäufe (das maschinelle Sehen von Cognex kommt bei der Montage von Smartphone-Displays zum Einsatz) stagnieren. Das hat das Unternehmen hart getroffen, die Umsätze fielen.

Wer in Cognex investiert, sollte diese beiden Branchen also auf dem Schirm haben, und das dürfte sich kurzfristig auch nicht groß ändern. Auch die Branchengrößen Siemens, ABB, Rockwell und Yaskawa (WKN: 857658) aus Japan bedienen, wie oben schon erwähnt, ähnliche Endmärkte. Seit Januar 2018 haben in der Tat alle fünf dieser Aktien negative Aktienrenditen erzielt. Diese lagen zwischen minus 14 % bei Siemens und minus 25 % bei Yaskawa.

CGNX Chart

Aktienverläufe seit Januar 2018. Daten von YCharts

Warum sollte Cognex ein besseres Langzeitinvestment sein als die anderen? Kurz gesagt verfügt Cognex über größeres, schnelleres Wachstumspotenzial. Alles, was es dafür braucht, sind einige Deals mit wirklich großen Abnehmern, in der Größenordnung des Deals mit Apple. Schon schnellt der Umsatz und wahrscheinlich auch der Aktienkurs in die Höhe.

Das Management erwartet, dass es in den nächsten Jahren seine Umsätze aus Fabrikautomatisierung um 20 % und die Umsätze aus dem Logistikgeschäft sogar um 50 % jährlich steigern können wird. Die zunehmende Verbreitung von Robotern bei der Lebensmittelproduktion, in der Medizin und im Gesundheitswesen wird über die Zeit weitere Wachstumsmöglichkeiten schaffen.

Cognex ist als Marktführer in seiner Nische super aufgestellt, um davon zu profitieren.

KION Group: Automatisierung und E-Commerce

Mit der KION Group (WKN: KGX888) haben wir auch einen deutschen Vertreter in der Liste. Viele Investoren werden den Anbieter von Gabelstaplern und Lagerautomatisierung bei Robotik nicht auf dem Zettel haben, doch zwei unscheinbare Infos sprechen für das Unternehmen. Da wäre zum einen das Umsatzwachstum von 50 %, das Cognex in seinem Logistikbereich erwartet. Der CEO von Honeywell International (WKN: 870153), Darius Adamczyk, denkt zudem, dass die Akquisition des Materialflussspezialisten Intelligrated durch Honeywell sich als „die beste Akquisition des Konzerns in der Geschichte“ herausstellen könnte. Seit dem Zukauf berichtet Honeywell regelmäßig ein zweistelliges Wachstum seiner Auftragseingänge.

Intelligrated macht jedoch nur einen Bruchteil von Honeywells Gewinnen aus und der Logistikbereich bringt bei Cognex nur 10 % der Erlöse ein. Wenn du also ein Unternehmen willst, mit dem du stärker an der Lagerautomatisierung teilhaben kannst, könnte KION zu dir passen.

Das große Wachstum bei den Ausgaben für Robotik in Warenhäusern ist ohne Zweifel eine Frage des zunehmenden Onlinehandels und des steigenden Bedarfs an Verteilungszentren. Führende Unternehmen wie Amazon (WKN: 906866) tätigen in diesem Bereich große Investments.

Etwa zu der Zeit, als Honeywell Intelligrated kaufte, übernahm KION Dematic – den führenden Anbieter von Automatisierungssystemen. Das Geschäftssegment Supply Chain Solutions von KION, zu dem nun auch Dematic gehört, generiert etwa zwei Drittel seiner Umsätze in den USA. Fast 50 % der Umsätze dieses Segments stammen aus dem Onlinehandel.

KIONs Management erwartet, dass das Supply-Chain-Solutions-Segment mittelfristig mit einer hohen einstelligen Rate wachsen kann. Der Auftragseingang kann bei Dematic (und übrigens auch bei Intelligrated) recht stark schwanken, doch der Trend zeigt insgesamt nach Norden. Der Auftragseingang im zweiten Quartal 2018 beispielsweise lag bei 874 Mio. Euro, was fast doppelt so viel war wie im Vorjahresquartal – doch im zweiten Quartal dieses Jahres fiel der Wert wieder auf 506 Mio. Euro. Der Trend zeigt jedoch immer noch nach oben, da der Wert aus dem Jahr 2019 12 % über dem aus 2017 liegt.

Das andere, wesentlich größere Segment bei KION heißt Industrial Truck & Services. Hierin enthalten sind elektrische Lagerfahrzeuge wie Trucks und Gabelstapler (58 beziehungsweise 26 % des Segmentumsatzes) und Stapler mit Verbrennungsmotor. Das Unternehmen gibt an, in diesem Bereich die europäische Nummer eins und die weltweite Nummer zwei zu sein, obwohl nur 19 % der Umsätze des Segments nicht aus Europa kommen. Wenn wir bedenken, dass der Truck-Markt in der Vergangenheit durchschnittlich 1,5-mal so schnell gewachsen ist wie die globale Wirtschaft (gemessen am Bruttoinlandsprodukt), ist es durchaus realistisch, solides Wachstum für das Unternehmen zu erwarten. Der Onlinehandel wird auch in Zukunft hohe Investitionen in Warenhäuser und Logistik erfordern.

Zudem sieht die Aktie wirklich nicht teuer aus. 2019 bewegte sich der Aktienkurs rund um 48 Euro, was eine Marktkapitalisierung von rund 5,6 Mrd. Euro ergibt. Den Analystenerwartungen zufolge liegen das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Free-Cashflow-Verhältnis für die nächsten Jahre unter 10. Angesichts der attraktiven Chancen des Unternehmens könnte das relativ günstig sein.

KION Group analyst estimates.

Analystenerwartungen zu KION. Quelle: Vara Research

Zebra Technologies: Globale Wachstumschancen

Wenn Cognex hier der Wachstumstitel ist und KION die Value-Aktie, dann ist Zebra Technologies (WKN: 882578) die Möglichkeit, beides zu kombinieren. Anders gesagt: Wachstum zum vernünftigen Preis. Die mobilen Computer, Scanner und Barcode-Drucker des Unternehmens sind ein wichtiger Bestandteil der Automatisierung in Industrie und Lagerlogistik.

Die zunehmende Verbreitung von IT und internetbasierter Automatisierung in Einzelhandel, Logistik und Produktion bedeutet, dass immer mehr Daten erfasst und analysiert werden müssen. Hier kommen Zebras Produkte ins Spiel. Die mobilen Computer und RFID (Radiowellen-Identifikations)-Geräte erfassen in Echtzeit jede Menge Daten, was Unternehmen dabei hilft, ihre Roboter zu überwachen und die Produktivität zu steigern. Das geht so weit, dass sogar Spieler in der National Football League (NFL) mit RFID-Tags ausgestattet sind, um ihre Leistung in Echtzeit zu überwachen.

Das Management erwartet über die Zeit ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 5 %. Im Zeitraum von 2015 bis 2019 schlug das Unternehmen diesen Wert deutlich und kam auf 6,2 %.

Zebra Technologies organic sales growth.

Quelle: Zebra Technologies. Für 2019 erwarteter Wert entspricht dem Mittelwert des Unternehmensausblicks

Das schneller als erwartete Wachstum konnte zudem in exzellente Cashflows umgemünzt werden, da das Geschäft von Zebra wenig kapitalintensiv ist. Das bedeutet, dass für ein bestimmtes Wachstum nicht so viele Sachinvestitionen nötig sind.

ZBRA Free Cash Flow (TTM) Chart

Freier Cashflow (Trailing Twelve Months, TTM). Daten von YCharts

Solange der Trend hin zu rundum verbundenen Unternehmen und intelligenter Automatisierung Bestand hat, sollte Zebra davon profitieren, dass es Unternehmen dabei helfen kann, das volle Potenzial ihrer Anlagen auszuschöpfen.

Vergiss die industriellen Softwareunternehmen nicht

Bisher haben unsere Unternehmen entweder Automatisierung zur eigenen Produktverbesserung genutzt (Deere), auf Automatisierung aufsetzende Technologien entwickelt (Cognex) oder auf das Wachstum intelligenter Automatisierung und des industriellen Internets der Dinge gesetzt (KION und Zebra Technologies). Was wir bisher nicht betrachtet haben, ist die Rolle, die Softwareunternehmen bei der vierten industriellen Revolution spielen werden.

Vierte industrielle Revolution? Nun, die erste fand statt, als man auf Wasserdampf und fossile Brennstoffe setzte, die zweite Revolution fand statt, als die Elektrizität Einzug hielt. Die dritte Revolution, die in den 70ern begann, drehte sich rund um die zunehmende Nutzung von Computern und Automatisierung. Die vierte Revolution könnte die bisher schnellste sein. Kurz gesagt geht es darum, internetfähige Geräte zu nutzen, um intelligent automatisierte Prozesse zu schaffen. Industrielle Software, die den Lebenszyklus von Anlagen verwaltet (Product Life-Cycle Management, kurz PLM) und deren Betrieb lokal managt (Manufacturing Execution Systems, kurz MES), wird in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen.

Denk bei PLM zum Beispiel an die digitale Modellierung eines Kraftwerks oder einer Fabrik, wenn sie designt wird. Das kann dem Betreiber helfen, die Funktion der Fabrik mit all ihren Komponenten zu verstehen und zu modellieren, noch bevor die Fabrik überhaupt gebaut wird. Das wiederum kann dazu führen, dass die Fabrik schneller auf voller Kapazität läuft, als sie es ansonsten getan hätte, was für den Betreiber Millioneneinsparungen bedeutet.

MES-Software dagegen kann bei bestehenden Fabriken die Produktivität erheblich steigern. So können Sensoren bestimmte Anlagen überwachen und Daten sammeln, was eine Prognose ermöglicht, wann diese Anlage voraussichtlich gewartet werden muss. Das senkt kostspielige Ausfallzeiten und verbessert die Effizienz. Aspen Technology (WKN: 893189) ist ein Beispiel für ein MES-Software-Unternehmen.

Software ist ein derart wichtiger Teil von robotischer Automatisierung, dass der Anbieter Rockwell Automation sich mit dem PLM-Softwareunternehmen PTC Inc. (WKN: A1H9GN) zusammengetan hat, um ein gemeinsames Angebot für Kunden zu entwickeln. Auch Siemens verfügt über eigene, führende PLM-Lösungen – doch der Partner des Roboterkonzerns ABB, Dassault Systemes (WKN: 901295), könnte der beste Titel aus dem vorgestellten Softwareuniversum sein.

Dassault Systemes: Marktführer bei PLM-Software

Der aktuelle Deal zwischen ABB, einem der größten Robotikunternehmen der Welt, und Dassault Systemes dürfte für eine weitreichende Adoption digitaler Technologien sorgen, inklusive Dassaults 3DExperience-Plattform und seiner industriellen Design-Software.

Die 3DExperience-Plattform schafft eine digitale Umgebung, mittels derer Unternehmen eine „zusammenhängende digitale Umgebung schaffen können, vom Konzept über die Herstellung bis zum Betrieb“. Besonders interessant: 3DExperience kann genutzt werden, „um digitale Zwillinge zu schaffen, die aus dem ganzen Ökosystem Daten beziehen, um die Leistung industrieller Anlagen zu messen, zu bewerten und zu prognostizieren“.

Falls du dich nun fragst, was ein „digitaler Zwilling“ ist: Es ist ein digitales Abbild eines physischen Gegenstandes. Das Schöne daran ist, dass man an dem digitalen Zwilling Simulationen durchführen kann, um den realen Gegenstand besser zu managen. ABB hat 3DExperience selbst schon sehr früh genutzt. Die beiden Unternehmen haben Fabrikautomatisierung und Robotik zum klaren Fokus ihrer Partnerschaft gemacht.

Die Kombination von ABBs Automatisierungslösungen mit Dassaults 3DExperience-Plattform dürfte letzterem Unternehmen neue Lizenzverkäufe bescheren und die Verbreitung der digitalen Zwillinge in der Industrie vorantreiben.

Ein Robotikportfolio aufbauen

Anleger, die einfach nur in Robotik investieren wollen, ohne individuelle Aktien auszuwählen, könnten einen Robotik-ETF wählen. Da gibt es etwa den Robo Global Robotics and Automation Index ETF. Der ETF hält alle der hier erwähnten Robotikaktien. Doch wie ich bereits mehrmals erwähnte, wird eine marktbreite Investition bedeuten, dass du den Branchen Automobil und Elektronik besonders stark ausgesetzt bist – kein Wunder, schließlich haben beide Branchen schon früh Automatisierung eingesetzt. Wenn du damit einverstanden bist, dann ist alles gut – doch vielleicht möchtest du lieber etwas breiter gestreut sein, was das Exposure gegenüber bestimmten Endmärkten angeht.

Die folgende Tabelle hilft dir dabei, das zu schaffen. In der Tabelle findest du die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der diskutierten Aktien – also eine sogenannte SWOT-Analyse von führenden Aktien aus dem Bereich Robotik.

Unternehmen Stärken Schwächen Chancen Risiken Aktienentwicklung seit der letzten Rezession
Deere Marktführer bei landwirtschaftlichem Gerät Abhängigkeit von der Adoption intelligenter Technologien durch US-Farmer Mehrwertangebot für bestehende Kundenbasis Abhängigkeit von Agrarmärkten, insbesondere den Getreidepreisen + 335 %
Cognex Corporation Marktführer beim maschinellen Sehen starke Konzentration auf Smartphone- und Autohersteller globaler Wandel hin zu Automatisierung und maschinellem Sehen möglicherweise anhaltende Schwäche bei Automobilproduktion und Smartphoneverkäufen + 1.340 %
KION Group führende Lagerautomatisierung und weltweite Nummer zwei bei industriellen Trucks starke Konzentration auf Europa im Truck-Segment wachsende Nachfrage nach intelligenten Logistikzentren Aufstieg Asiens als Produktionsstandort könnte das starke europäische Geschäft beeinträchtigen seit dem Börsengang 2013 + 113 %
Zebra Technologies kämpft mit Honeywell um Marktführerschaft Abhängigkeit von den sehr zyklischen Sachinvestitionen; bezieht viele Produkte aus China steigender Automatisierungsgrad und IT-Adoption in Einzelhandel, Logistik und Produktion Barcode-Technologie könnte in Zukunft abgelöst werden; Honeywell als größerer Wettbewerber + 793 %
Dassault Systemes Marktführer bei PLM-Software Adoption von 3DExperience braucht Schulungen und viel Zeit Allianz mit ABB; digitale Zwillinge Siemens als wesentlich größerer Wettbewerber, der seinerseits ebenfalls führende Automatisierungslösungen hat + 670 %

Quelle: Analyse des Autors

Wie du in dieser Tabelle sehen kannst, sind die Zielmärkte dieser fünf Aktien ganz unterschiedlich, doch sie alle profitieren vom Haupttrend der immer zunehmenden Automatisierung durch Roboter in einem insgesamt verbundenen Umfeld. Wenn sich dieser Trend langfristig fortsetzt, könnten Investoren hier die eine oder andere Vervielfachung erleben. Jeder langfristige Investor sollte zumindest darüber nachdenken, in Robotikaktien zu investieren.