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Alibaba-Aktie: Spannende Einblicke in die operative Stärke, das Wachstum und weitere Aussichten

Foto: Getty Images

Die Alibaba (WKN: A117ME)-Aktie hat die Investoren in diesen Tagen mit spannenden Zahlen erneut beeindruckt. Auch wenn keine heftige Kursreaktion erfolgt ist, haben die erneut stark steigenden Umsätze, Ergebnisse und Handelsvolumina gezeigt, dass diese Wachstumsgeschichte trotz ihrer beeindruckenden Größe noch immer sehr agil ist. Das mag definitiv auch am Trendthema E-Commerce liegen, das in China noch lange nicht abgegrast ist.

Auch im Rahmen der Telefonkonferenz hat das Management spannende Einblicke in das aktuelle Wachstum, die aktuelle Stärke und auch die weiteren Aussichten gegeben. Lass uns im Folgenden daher einmal ein paar Highlights hiervon betrachten.

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1. Wachstum trotz Belastungen

Ein erstes Thema, das das Management hierbei aufgegriffen hat, war zunächst das starke Wachstum, das Alibaba erneut vorweisen konnte. Zu den Höhepunkten zählten der erneute Umsatzanstieg um rund 40 % sowie die Anzahl der Nutzer und die gestiegene Kaufaktivität der bisherigen Nutzer. Ein vollumfängliches Wachstum also.

Nichtsdestoweniger gab es hierbei auch einige Bedenken, was die aktuelle Marktsituation sowie das weitere Wachstum anbelangt. Geopolitische Unsicherheiten, womit gewiss der Handelskonflikt gemeint gewesen ist, würden das Wachstum belasten, wobei das Management noch immer zuversichtlich sei. Allein in China würden die Umsätze im E-Commerce nämlich um 17 % pro Jahr wachsen, Alibaba selbst wachse hingegen sogar schneller, wie man in diesem Kontext betonte.

2. Weitere Dienstleistungen im Fokus

Zum bisherigen Gesamtkonzept Alibabas würden neben dem dominierenden Thema E-Commerce weitere Themen hinzukommen. Einerseits auch, um diesem Bereich auf die Sprünge zu helfen, denn durch neuere Innovationen würde man immer besser verstehen, was die Nutzer kaufen wollen, was hier natürlich auch das Wachstum ankurbeln kann. Explizit ging es in der Telefonkonferenz allerdings um weitere Bereiche, die hier künftig zum operativen Erfolg beitragen sollen.

Insbesondere der Unterhaltungsbereich scheint es dem Konzern angetan zu haben, denn durch eine Verbindung des bisherigen Geschäfts mit der Videoplattform Youku sollen künftig weitere Synergien geschaffen werden, auch ein Ausbau im Bereich digitaler Werbung und Mitgliedschaften sowie Querverkäufe sollen angeregt werden. Definitiv ein spannendes Vorhaben in weitere Wachstumsbereiche, die künftig zum Gesamterfolg beitragen können.

Aber auch in weiteren Bereichen sei noch Potenzial vorhanden. Ob bei der Selfmade-Plattform Idle Fish oder auch beim Bereich der Lebensmittellieferungen, in vielen Segmenten bestehe noch immer Potenzial zur Monetarisierung. Definitiv interessant, welche Segmente und Geschäftsfelder daher künftig noch ausgebaut werden können.

3. Nur sinnvolle Investitionen sollen getätigt werden

Ein weiterer wichtiger Punkt der Telefonkonferenz war außerdem, dass Alibaba bloß sinnvolle Investitionen tätigen wolle. Pauschale Marketingausgaben werde es nicht geben, stattdessen jedoch sinnvolle, ergänzende Investitionen, wenn sie der Marktstellung und dem Wettbewerbsvorteil dienten.

Alibaba wolle hierbei nicht verzichten, ganz im Gegenteil. Man könne auch aggressiv sein, wenn es notwendig wird und insbesondere für die Expansion oder auch Marktstellung wichtig ist. Allerdings scheint teures Wachstum um jeden Preis nicht auf der Agenda dieses Internetkonzerns zu stehen, was für Investoren natürlich eine tolle Nachricht ist.

Alibaba hat hierbei viel zu gewinnen und auch zu verlieren. Mit seinem gegenwärtigen Marktanteil von über 50 % ist der Konzern im E-Commerce-Bereich schließlich noch immer führend, muss sich hier jedoch gegen heimische und internationale Konkurrenz behaupten. Sicher, auch das aus einer bequemen Position heraus, allerdings ist ein sinnvoller Mitteleinsatz hier dennoch ein smartes Mittel, um langfristig den Erfolg in diesem noch immer rasant wachsenden Markt zu gewährleisten.

Viele Visionen, viel Fantasie!

Wie wir daher unterm Strich erkennen können, existiert bei Alibaba somit noch immer viel Fantasie. Das Management kennt noch viele Bereiche und Mittel, in denen die Geschäfte weiter ausgebaut und monetarisiert werden können. Der E-Commerce dürfte hierbei ein Dauerläufer sein, der weiterhin wachstumstechnisch geritten werden kann. An Möglichkeiten scheint es daher nicht zu mangeln.

Auch die Verantwortlichen glänzen hierbei mit Zuversicht und Bescheidenheit, was möglicherweise der ideale bodenständige Mix ist, um hier das volle Potenzial entfalten zu können. Aussichten, die Investoren daher insgesamt gefallen dürften – und weiterhin für solides Wachstum sprechen, genauso wie bei den aktuellen Zahlen.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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