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Wirecard-Aktie: Sehr gute Quartalszahlen und 1 noch mehr Profit versprechende Entwicklung!

Debit- und Kreditkarten
Foto: Getty Images

Wirecard (WKN: 747206) steht derzeit eher aufgrund der „Financial Times“-Vorwürfe als für seine Geschäftsentwicklung im Rampenlicht. Vielleicht hat es aber auch etwas Gutes für sich und der Wert fällt wieder einmal auf eine etwas günstigere Bewertung.

Bis die zweite Prüfung durch KPMG abgeschlossen ist (die Planung liegt bei Ende März 2020), sind die Anleger aber weiterhin etwas Unsicherheit ausgesetzt. Konzerninterne Untersuchungen seitens Wirecard haben aber bereits keine Unregelmäßigkeiten ergeben, sodass der Konzern mit einem guten Ausgang rechnet.

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Der CEO Dr. Markus Braun konnte zudem verkünden, dass die Vorwürfe das operative Geschäft nicht negativ beeinflussen. Erfahre, wie das dritte Quartal 2019 für Wirecard verlief und welche positive Nachricht den Unternehmensgewinn zukünftig noch weiter steigern könnte.

Sehr gute Ergebnisse und Aussichten

Wirecard wächst weiter, und wie. So konnte der Zahlungsdienstleister seine Anzahl großer und mittelgroßer Kunden im dritten Quartal 2019 um 10 % und die Anzahl kleinerer Kunden um 19,6 % steigern. Das Unternehmen profitiert zudem vom Ausbau seiner bestehenden Kundenbeziehungen.

So stiegen der Umsatz und der operative Gewinn um 36,8 % beziehungsweise um 42,8 %. Innerhalb der ersten neun Monate des Jahres wuchs der Umsatz um 36,7%, der operative Gewinn um 38,4 % und das Transaktionsvolumen um 37,7 % auf 124,2 Mrd. Euro.

Der Nettogewinn kletterte sogar um 53,2 % auf 386,7 Mio. Euro. Getrieben wird das Wachstum vor allem aufgrund der Zunahme der digitalen Zahlungen, die branchenweit bis 2021 jährlich weiter um etwa 14 % zulegen sollen. Aber auch der zunehmende Onlinehandel ist ein treibender Faktor.

Dabei stammen derzeit 47,2 % des Transaktionsvolumens aus Europa und 52,8 % vom Rest der Welt. 46,5 % werden über die Branchen Konsumgüter, 37,9 % über digitale Güter und 15,6 % über den Bereich Reisen & Mobility erwirtschaftet. Zu den namhaften Kunden der Firma gehören beispielsweise Aldi, Apollo, IKEA, O2 und Swatch (WKN: 865126).

Besonders aus der neuen Partnerschaft mit Softbank (WKN: 891624) werden sich für Wirecard wahrscheinlich noch viele neue Geschäftsmöglichkeiten ergeben, denn beide arbeiten gerade an Überlegungen, wie sie die Synergiepotenziale gemeinsam heben können. So wird Wirecard in Japan und Südkorea einfacher expandieren können. Durch Softbank konnte Wirecard bereits die Auto1 Group, Brighstar und OYO als neue Kunden gewinnen.

Darüber hinaus bestätigte CEO Dr. Markus Braun die Konzernprognosen. 2019 soll demnach ein EBITDA in Höhe von 765 bis 815 Mio. Euro und 2020 sogar 1,0 bis 1,12 Mrd. Euro erreicht werden.

Aber es gab noch eine weitere Nachricht, die Wirecards Umsatz zukünftig noch stärker steigen lassen sollte.

Übernahme und Expansion in China

Mit der angekündigten Übernahme der chinesischen AllScore Payment Services schafft Wirecard den Einstieg in den chinesischen Markt. Das Besondere daran ist, dass AllScore ein umfassendes Lizenzportfolio für China, aber auch grenzüberschreitend besitzt.

So kann Wirecard sein eigenes Geschäft weiter ausbauen und muss sich weniger auf Drittpartner verlassen. Zurzeit ist das Unternehmen mit seiner eigenen Lizenz in 33 Ländern aktiv, während in 100 weiteren Staaten das Geschäft über Drittpartner abgewickelt wird, aus denen sich zuletzt die erhobenen Vorwürfe der „Financial Times“ ergaben.

Wirecard kann über AllScore vor allem große, weltweit agierende chinesische Händler erreichen und ihnen Zahlungsdienstleistungen anbieten. Gleichzeitig erlangen so bestehende Kunden einen besseren Zugang zum chinesischen Markt. Darüber hinaus kann der Konzern nun auch in China eigene Zahlungskarten ausgeben.

Insgesamt besteht die Transaktion aus mehreren Teilen, die insgesamt zu einem Kaufpreis von etwa 109,3 Mio. Euro führen könnten. Dagegen geht Wirecard bei AllScore Payment Services für 2021 von einem operativen Gewinn in Höhe von 35 Mio. Euro und für 2022 von 50 Mio. Euro aus. Insgesamt sollte sich das Investment also rechnen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Softbank und Swatch Group.



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