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3 wichtige Merkmale, mit denen ETF-Investoren genau den richtigen Passivfonds finden!

Glühbirne als Symbol einer genialen Idee
Foto: Getty Images

ETFs erfreuen sich noch immer einer ungebrochen hohen Beliebtheit. Das Volumen, das in diese Fonds investiert wird, steigt quasi immer weiter. Auch wenn es in volatilen Börsenzeiten durchaus mal einige Episoden geben kann, in denen dieses ein wenig abnehmen kann.

Mit der Hülle und Fülle dieses Marktes wird jedoch auch die Auswahl immer größer und Investoren, die hier neu sind, finden sich womöglich immer schwerer zurecht. Ein Problem, das natürlich nach einer allgemeingültigen Lösung für alle schreit, die derzeit auf der Suche sind.

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Aber keine Panik! Mit nur wenigen Fragen kannst du bereits einige wichtige Weichen bei den Passivfonds stellen und kommst womöglich deinem Wunsch-ETF ein bedeutendes Stück näher.

Breiter Markt oder Thema?

Zuallererst sollten sich Investoren überhaupt einmal fragen, was sie eigentlich von ihrem ETF wollen. Sicher, der Markt der Passivfonds bietet definitiv eine ganze Bandbreite verschiedener Möglichkeiten. Nichtsdestoweniger sind die meisten Investoren mit einer relativ klaren Vorstellung an diesen Markt herangetreten und wussten ursprünglich einmal grob, was sie wollten.

Gängige Unterscheidungen sind so beispielsweise ganze Märkte (wie DAX, S&P 500 oder auch MSCI World) oder aber bestimmte Themen. Beide Varianten haben ihre jeweiligen Vorteile und ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass der eine oder andere Ansatz besser ist, sondern hier hängt es ebenfalls vom jeweiligen Produkt und dem Index oder dem Thema ab.

Bevor man einen voreiligen Entschluss fasst, sollte man jedoch auch einige weitere Dinge bedenken. Wer so beispielsweise eine größtmögliche defensive Diversifikation anstrebt, könnte auch bei Passivfonds für qualitative Dividendenaktien oder Dividendenaristokraten an der richtigen Adresse sein. Die Wahl, ob ganzer Markt oder Spezialisierung, sollte daher ebenfalls ein wenig weiter durchdacht sein, wobei jedoch nicht alle Themen, Märkte und Spezialisierungen gleich geeignet sind.

Achte auf die Diversifikation!

Zusätzlich zum Markt oder Thema, für den/das man sich im Endeffekt entscheidet, sollte man bei der Auswahl seiner Produkte zugleich auf die Diversifikation achten. Beziehungsweise darauf, ob eine für die eigenen Ansprüche ausreichende Diversifikation überhaupt gegeben ist oder eben nicht.

Einige Spezialisierungen, beispielsweise auf Dividendenaktien, führen so nämlich dazu, dass nur sehr wenige Aktien im Fonds enthalten sind. Der DivDax, um ein prominentes Exempel zu nennen, kommt lediglich auf 15 Aktien, in die investiert wird, was eher einer begrenzten Diversifikation entspricht. Hier sollte man entsprechend vorsichtig sein.

Aber auch ganze Indizes, wie beispielsweise der DAX mit seinen 30 verschiedenen Vertretern oder auch der Schweizer SMI mit lediglich 20 Vertretern, sind hier möglicherweise weniger geeignet, um eine hohe Diversifikation zu erreichen. Entsprechend kann es sich anbieten, auch hier einen näheren Blick darauf zu riskieren, was eigentlich in dem Passivfonds steckt.

Kenne die Produkte, in die du investierst

Zu guter Letzt sollte man als finaler Check bei einer zugegebenermaßen größeren Auswahl stets überprüfen, ob man die Produkte kennt, in die man investiert. Sicher, das gilt mit Sicherheit nicht für jede Aktie eines ETF, ansonsten kann man gleich dazu übergehen, in ausgewählte Einzelaktien zu investieren. Einen groben Überblick über die Chancen und Potenziale sollte man dennoch bereits haben.

Gerade bei Passivfonds sollte man so beispielsweise darauf achten, ob der jeweilige Index oder das Thema eine eher zyklische Ausrichtung besitzt. Des Weiteren kann es nie verkehrt sein, in den Top-10-Beteiligungen zu überprüfen, ob man hier einen oder mehrere Vertreter zumindest vom Namen kennt. Ansonsten kann das ebenfalls ein Indikator dafür sein, dass man in eine bunte Wundertüte investiert, ohne die Chancen und Risiken genauer einschätzen zu können.

Dieser finale Check kann sich möglicherweise eher bei thematischen ETFs anbieten, denn bei einem Index weiß man für gewöhnlich meist, ob man nun in die größeren, kleineren oder mittleren Unternehmen eines Landes investiert. Aber wer weiß, auch hier kann ein kontrollierender Blick im Endeffekt nicht schaden.

Auch dein ETF wartet irgendwo da draußen

Wenn du dich für ein (finanzielles) Leben als passiver Investor entschieden hast, kann das bereits eine großartige Entscheidung sein. Langfristig warten auch hier schließlich spannende marktübliche Renditen bei einer hoffentlich hervorragenden Diversifikation und einem relativ einfachen Ansatz. Ein Gesamtpaket, an dem sich, wie gesagt, viele Investoren derzeit erfreuen.

Falls du allerdings noch neu bist, hast du nun vielleicht eine erste Handreichung, mit der du deine Auswahl ein wenig eingrenzen kannst. Denn auch wenn der ETF-Markt bereits riesig ist und immer größer wird, lauert auch irgendwo da draußen ein Produkt, das deine Erwartungen erfüllen kann.

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