Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Top Aktien für November 2019

Caio Reimertshofer: Daimler

Für diesen Monat ist meine Top-Aktie die Aktie von Daimler (WKN: 710000). Der Automobilkonzern aus Stuttgart hat jüngst seine Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht und konnte damit stückweit beweisen, dass immer noch Potenzial in dem Unternehmen steckt.

Das operative Ergebnis (EBIT) konnte beispielsweise um 8 % auf 2,7 Mrd. Euro gesteigert werden. Beim Konzernergebnis konnte Daimler mit einem soliden Wachstum von 3 % auf 1,8 Mrd. Euro aufwarten. Der Cashflow ist zwar immer noch negativ (minus 0,5 Mrd. Euro), das ist jedoch auf erhöhte Investitionstätigkeiten in neue Produkte und Entwicklungen zurückzuführen.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Ganz nebenbei können Investoren immer noch von einer attraktiven Dividendenrendite in Höhe von 6,46 % (Schlusskurs: 23.10.2019) profitieren, was das Warten auf neue Höhenflüge bei den operativen Geschäften etwas versüßen dürfte.

Caio Reimertshofer besitzt keine Aktien von Daimler.


Ralf Anders: Atos

Atos (WKN: 877757) hat im Oktober sehr ordentliche Zahlen vorgelegt und einen Kurssprung gemacht. Nach oben sehe ich jedoch noch viel Luft, denn seit dem Spin-off von Worldline (WKN: A116LR) entwickelt der französische IT-Konzern seine strategische Ausrichtung beherzt weiter. Der marktführende Bereich Cybersecurity wird konsequent ausgebaut und mit seiner starken Deutschland-Präsenz besetzt Atos aussichtsreich das Thema „Industrie 4.0“.

Zudem gewinnt das Thema „Quantum Computing“ immer mehr Aufmerksamkeit. Davon profitiert der Bereich High Performance Computing mit seinen leistungsstarken Simulationslösungen.

Für das ablaufende Geschäftsjahr wird nur ein schwaches organisches Wachstum erwartet, aber schon bald könnte hier wieder mehr Dynamik hereinkommen. Angesichts der vielfältigen Potenziale erscheinen mir die günstigen Bewertungskennzahlen sehr verlockend im Moment.

Ralf Anders partizipiert über ein von ihm betreutes Indexzertifikat an der Aktienentwicklung von Atos.


Christoph Gössel: Tesla

Im Grunde könnte ich Tesla (NASDAQ:TSLA) jedes Mal als Aktie des Monats eintragen. Das kalifornische Unternehmen, das bei Elektroautos und autonomen Fahrzeugen führend ist, hat meiner Meinung nach erst die Spitze seines Wachstumseisbergs gesehen.

Mit dem kürzlich vorgelegten Quartalsbericht konnte Tesla die großen Sorgen der Wall Street hinsichtlich Nachfrage und Profitabilität für’s Erste widerlegen. Eine starke Bruttomarge – trotz eines recht niedrigen Durchschnittsfahrzeugpreises – und niedrige operative Ausgaben halfen dabei, die schwarzen Zahlen zu erreichen. Zudem überraschte das Unternehmen damit, dass die China-Fabrik und das wichtige Model Y früher kommen, als gedacht. Bei der Aktie könnte die Party gerade erst losgehen.

Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla.


Frank Seehawer: Drägerwerk

Für den Monat September ist mein Favorit die Aktie von Drägerwerk (WKN: 555060). Der deutsche Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern vermeldete relativ starke Q3-Zahlen und erhöhte seine Prognose.

Das Umsatzwachstum soll sich nun für das Gesamtjahr 2019 zwischen 4 und 6 % belaufen – zuvor wurde noch mit einem oberen Wert in der Spanne von 1 bis 4 % gerechnet. Der Wert der EBIT-Marge wird weiter unverändert zwischen 1 und 3 % erwartet.

Zusätzlich versüßt ein im November startendes Aktienrückkaufprogramm von rund 8 % der ausstehenden Vorzugsaktien die Turnaround-Story von Drägerwerk. Der Aktienkurs hat bereits reagiert und könnte sich weiter gut entwickeln, sofern das Wachstum weiter hoch bleibt.

Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien.


Stefan Naerger: Alphabet

Immer wieder Alphabet (WKN: A14Y6F) (NASDAQ: GOOG). Auch im November schaue ich mit Adleraugen auf die Google-Erfinder aus Kalifornien. Hier wird nicht nur ausgezeichnete Software entwickelt, sondern auch der nach eigenen Angaben leistungsfähigste Quantencomputer der Welt.

Nur ein paar Sekunden benötigt die neue Generation von Alphabets Quantencomputer, um eine Aufgabe zu lösen, für die der nächstbessere Supercomputer 10.000 Jahre rechnen müsste. Wow! Aber nicht nur Krypto-Investoren dürften diese Entwicklung fürchten. Denn was ist, wenn Alphabet seine Quantenüberlegenheit an den Finanzmärkten ausprobiert? Dann könnten die Kalifornier nicht nur das Internet, sondern womöglich auch bald die Finanzwelt dominieren. Eine erschreckende Zukunftsvision? Vielleicht für Finanzkonzerne wie BlackRock. Aber sicher nicht für Alphabet-Investoren.

Stefan Naerger besitzt keine Aktien von Alphabet oder BlackRock.


Vincent Uhr: Henkel

Die Aktie von Henkel (WKN: 604840) macht in diesem Jahr keine einfache Zeit durch. Zunächst waren es mehrere Gewinnwarnungen, die hier Unsicherheiten verbreiteten. Zudem gab es in den vergangenen Tagen einen Wechsel an der Führungsspitze, was ebenfalls für Unsicherheiten sorgte.

Nichtsdestoweniger sollten Investoren nicht vergessen, dass Henkel eine eher defensive Dividendenaktie mit soliden und beliebten Produkten ist, die aktuell mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von lediglich 15,5 gehandelt wird (28.10.2019). Die aktuelle Dividendenrendite beträgt zudem über 2 %, das Ausschüttungsverhältnis ist mit lediglich knapp 35 % vergleichsweise gering.

Henkel könnte daher eine spannende, defensive und nach diesem Jahr nunmehr günstige Dividendenaktie für langfristig orientierte Investoren sein. Der Monat November ist demnach vielleicht ein guter Zeitpunkt, um sich mit den Vorzügen dieser Aktie näher auseinanderzusetzen.

Vincent besitzt Aktien von Henkel.


Peter Roegner: Home Depot

Es gibt viele Trends, die Amerikas größter Baumarktkette Home Depot (WKN: 866953) in die Karten spielen:

  • niedrige Zinsen, die zu Investitionen in Gebäude einladen
  • ein wachsender Immobilienmarkt, in dem die Käufer ihre neuen Häuser aufhübschen wollen
  • der Klimawandel, der gerade in den USA regelmäßig zu Naturkatastrophen mit anschließenden Reparaturen führt

Die Dienstleistungen von Home Depot sind daher immer gefragt, und selbst in der Immobilienkrise 2008 hielten sich die Rückgänge in Grenzen.

Das Unternehmen ist ein zuverlässiger Dividendenzahler – seit 2008 hat sich die Ausschüttung von 90 Cent auf 5,44 US-Dollar versechsfacht. Und bei einer Ausschüttungsquote von rund 50 % ist da auch noch Luft nach oben.

Die Aktie eignet sich somit für Anleger, die in turbulenten Zeiten eine vergleichsweise sichere Aktie mit schöner Dividende suchen.

Peter besitzt Aktien von Home Depot. Von Peter betreute Depots besitzen Aktien von Home Depot.


Christof Welzel: Snam

Snam (WKN: 764545) ist mit einem Netz von über 41.000 km Länge Italiens führendes Gas-Infrastrukturunternehmen. Selbst in Europa ist es damit Spitze. Es besitzt mit 16,9 Mrd. Kubikmeter (bcm) die EU-weit größten Gasspeicherkapazitäten. Zudem ist es in der Rückvergasung (LNG) und Gaskomprimierung aktiv.

Der Gasversorger hat seit 2001 jedes Jahr eine Dividende gezahlt und sie zudem regelmäßig erhöht. Auch 2008, 2009 oder 2001, 2002, wo manch anderes Unternehmen seine Dividende aussetzen musste, konnte Snam weiter ausschütten.

Für 2019 liegen die Ausschüttungsschätzungen bei 24 Cent je Aktie, was zu aktuellen Kursen noch einer Rendite von 5,2 % entspricht (15.10.2019). Derzeit wird sie zweimal im Jahr (im Januar und Juni) ausgezahlt.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien.


Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.



Das könnte dich auch interessieren ...