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Die Gegenteilaktie zu Wirecard: So sähe sie aus!

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Foto: Getty Images

Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) steckt kurstechnisch weiterhin in der Klemme. Bedingt durch kritische Berichte der „Financial Times“ finden sich gegenwärtig nur wenige, die auf diesen vermeintlich unsicheren Zug aufspringen wollen. Das äußert sich auch weiterhin in einem Abverkauf, der in den vergangenen zwei, drei Wochen anhielt.

Um herauszufinden, ob die Aktie des innovativen Zahlungsdienstleisters nun jedoch attraktiv ist oder eher nicht, gibt es natürlich viele Ansätze. Man kann sich die Chancen und Risiken des DAX-Konzerns ansehen und mithilfe dieses Profils eine Abwägung treffen. Oder auch andere Ansätze verfolgen.

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Ein weiterer, womöglich unüblicher Ansatz, der einen anderen Blickwinkel eröffnen kann, könnte sein, sich das anzusehen, was Wirecard alles nicht ist. Beziehungsweise eine Gegenteilaktie zu skizzieren und zu überlegen, ob einem dieser Gesamtmix besser gefallen würde.

So sähe eine Gegenteilaktie derzeit aus

Für den Moment scheint es einige Dinge zu geben, die Investoren hierbei gefallen könnten. Eine Gegenteilaktie zu Wirecard wäre in diesen Tagen nämlich weniger volatil, was durchaus eine positive Eigenschaft sein könnte. Wobei Volatilität natürlich in mehr als eine Richtung funktioniert, wie die vergangenen Jahre gezeigt haben.

Eine Gegenteilaktie zum DAX-Konzern wäre außerdem nicht wachstumsstark, sondern eher konstant. Möglicherweise würde dieses Papier auch schon über eine etabliertere Position im jeweiligen Markt verfügen und eine konservativere Bewertung im Vergleich zu Wirecard. Das würde hier womöglich die aktuelle Bewertung etwas vereinfachen.

Eine Gegenteilaktie hätte jedoch auch deutlich weniger Fantasie. Insbesondere würde sie keinen Megatrend-Wachstumsbereich verfolgen, sondern wie gesagt eher klassisch konservativ sein. Zudem gäbe es hier keine spannende Wachstumsprognose bis zum Geschäftsjahr 2025, die eine Vervielfachung der aktuellen operativen Verfassung in Aussicht stellen würde.

Zudem würde eine solche Aktie nicht stets mit spannenden, neuen Meldungen rund um das Wachstum auf sich aufmerksam machen. Egal ob Kooperationen, prominente Partnerschaften oder auch neue Produkte,wie erst jüngst die App boon Planet, die der Zahlungsdienstleister an den Start gebracht hat, all das würde es hier nicht geben.

Dafür vielleicht eine höhere Dividende, die Wirecard ebenfalls nicht besitzt. Der Zahlungsdienstleister zahlt zwar einen beinahe lächerlichen Obulus an die Investoren aus, nichtsdestoweniger handelt es sich hierbei für die meisten Investoren eher um schmückendes Beiwerk, denn die Dividendenrendite beläuft sich hier momentan auf lediglich 0,x %.

Zu guter Letzt wäre eine Gegenteilaktie außerdem keine echte Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre gewesen. Zur Erinnerung, allein in den vergangenen fünf Jahren hat sich die Aktie des DAX-Konzerns trotz des derzeitigen Einbruchs noch immer mehr als vervierfacht. Auch eine solche Entwicklung hätte es ohne Wachstum und ohne den Megatrend hier nicht gegeben.

Was gefällt dir besser?

Die spannende Frage, die man sich als Investor nun möglicherweise stellen sollte, ist, was einem besser gefallen würde. Wirecard besitzt durchaus einige spannende Faktoren und eine regelrechte, vergangene Erfolgsgeschichte. Nichtsdestoweniger auch ein hohes Maß an Volatilität und gegenwärtig ein hohes Risiko durch die „Financial Times“.

Eine hypothetische Gegenteilaktie wäre hingegen, hm, na ja, das komplette Gegenteil. Eher konservativ, keine Wachstumsgeschichte, dafür vielleicht eine etablierte Dividendenaktie, die kurstechnisch in den letzten Jahren eher auf der Stelle getreten hat.

Es gibt für beides natürlich ein Für und Wider, eine richtige Antwort gibt es hier objektiv nicht. Nichtsdestoweniger kann dir ein solcher Blickwinkel vielleicht behilflich sein, deine Position zur Wirecard-Aktie zu finden. Wie auch immer die letztlich aussehen mag.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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