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Wirecard-Aktie: Was ist zwischen „Financial Times“ und „Financial Times“ passiert?!

Foto: Getty Images

Es ist hinlänglich bekannt, dass Wirecard mal wieder inmitten eines Dramas rund um die „Financial Times“ steckt. Viele Investoren sind weiter verunsichert, das lässt sich noch immer am Aktienkurs dieser spannenden DAX-Wachstumsaktie ablesen.

Man könnte als oberflächlicher Beobachter daher durchaus denken, dass sich zwischen dem ersten Ereignis zum Jahresbeginn und der aktuellen Causa Wirecard eigentlich recht wenig verändert hat. Nichtsdestoweniger lief das Tagesgeschäft des innovativen Zahlungsdienstleisters natürlich weiter und es konnten weitere spannende Maßnahmen und Fakten geschaffen werden.

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Schauen wir daher im Folgenden einmal, was zwischen Financial-Times-Kapitel-1 und Financial-Times-Kapitel-2 passiert ist. Kleiner Spoiler an dieser Stelle vorab: Es gab einige bemerkenswerte Highlights.

Das Wachstum blieb beständig

Eine erste wesentliche Sache zwischen den beiden Vorwurfsepisoden innerhalb der Causa Wirecard ist beispielsweise das Wachstum, das Wirecard noch immer an den Tag legt. Zu Beginn des neuen Jahres war der DAX-Konzern noch damit beschäftigt, sein Zahlenwerk für das Geschäftsjahr 2018 aufzubereiten. Inzwischen sind jedoch wieder zwei weitere Quartale ins Land gezogen.

Quartale, wohlgemerkt, die es definitiv in sich gehabt haben. Unterm Strich hat Wirecard nämlich innerhalb der ersten Jahreshälfte erneut mit starken, deutlich zweistelligen Wachstumsraten glänzen können. Alleine in den ersten sechs Monaten beliefen sich die Umsätze auf über 1,2 Mrd. Euro, was im Vorjahresvergleich einem Plus von 36,6 % entsprochen hat. Das EBITDA belief sich hingegen auf 342,1 Mio. Euro, was einem Plus von 35,7 % entsprochen hat.

Wirecard wächst somit rasant weiter und hat mit den bisherigen Zahlenwerken bewiesen, dass man nichts von seinem Wachstumscharme verloren hat. Ein Zwischenfazit bei der Causa Wirecard, das man durchaus betonen kann.

Die Kooperationen werden bedeutender

Zusätzlich zum zahlenmäßig starken Wachstum glänzt Wirecard außerdem mit weiteren spannenden Partnerschaften. Sowie ausgebauten Kooperationen mit prominenten Partnern, die in den kommenden Jahren ebenfalls wachstumstechnisch so manche Stellschraube positiv beeinflussen können.

Egal ob Aldi, Union Pay oder die Mizuho Bank, mit all diesen größeren internationalen Partnern hat Wirecard inzwischen Verträge und Partnerschaften eingetütet, die das abgewickelte Transaktionsvolumen bedeutend erhöhen dürften. Neben vielen weiteren neuen Partnerschaften, wohlgemerkt, die das Wachstumsmosaik natürlich ebenfalls weiter anfüllen.

Nichtsdestoweniger zeigen insbesondere die prominenteren Namen, dass Wirecard nach der ersten Causa Wirecard nichts von seinem Renommee verloren hat, sondern sogar qualitativ stark weiterwachsen konnte. Das dürfte viele Investoren ebenfalls zufriedenstellen, was den weiteren Verlauf dieser Wachstumsgeschichte anbelangt.

Die Prognosen werden angehoben

Zu guter Letzt und quasi im direkten Vorfeld der neuen Financial-Times-Kapriolen hat das Management zudem, auch in Anbetracht der neuen Partnerschaften, die Prognosen bis zum Geschäftsjahr 2025 bedeutend angehoben. Nach lediglich einem Jahr wohlgemerkt, was wohl sehr deutlich unterstreichen dürfte, wie dynamisch diese Wachstumsgeschichte ist. Und dass sich das Wachstum hier gegenwärtig noch einmal beschleunigt.

Wirecard rechnet inzwischen mit einem Transaktionsvolumen in Höhe von 810 Mrd. Euro, nach einer vorherigen Prognose von 710 Mrd. Euro. Die Umsätze sollen sich demnach auf 12 Mrd. Euro belaufen, nach 10 Mrd. Euro zuvor, das Ergebnis auf 3,8 Mrd. Euro nach 3,3 Mrd. Euro. Definitiv eine deutlich angehobene Prognose nach lediglich einem Jahr, was für sich alleine bereits bemerkenswert ist.

Nichtsdestoweniger hat das Management auch im Kontext dieser Prognosen bereits verkündet, dass diese Zielvorgaben möglicherweise zu konservativ sind. Auch das zeigt daher in meinen Augen sehr deutlich, welche Fortschritte der digitale Zahlungsabwickler alleine in diesem Jahr an den Tag gelegt hat.

Und die „Financial Times“ zerstört all das?

Die aktuellen Berichte der „Financial Times“ scheinen all diese Fortschritte nun jedoch zu zerstören oder aber in den Hintergrund zu rücken, was doch eine merkwürdige Entwicklung zu sein scheint. Die Frage, ob das berechtigt ist, könnte daher eine sein, die Interessierten und Investoren dabei behilflich ist, hier die Chancen und Risiken weiter abzuwägen.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. 



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