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Für Take-Two Interactive gehen die Spiele jetzt erst richtig los

Foto: The Motley Fool

Der Markt für Videospiele soll einer Studie von GlobalData zufolge im Jahr 2025 ein Volumen von 300 Mrd. US-Dollar erreichen, mehr als doppelt so viel wie die 130 Mrd. US-Dollar im Jahr 2018. Angesichts einer jährlichen Wachstumsrate von 13 % sollten Investoren die Videospielbranche ernst nehmen. Take Two Interactive (WKN: 914508) ist ein Riese bei der Entwicklung, dem Publishing und dem Vertrieb von Videospielen. Mobiles Gaming und sehnlichst erwartete, bisher unveröffentlichte Titel führen dazu, dass Investoren bei Take-Two weiteres Wachstum erwarten.

Kassenschlager

Der kürzliche Release von Borderlands 3 bedeutete einen Rekord für Take-Twos Vertriebslabel 2K, da es 5 Millionen Spiele in nur fünf Tagen verkaufte. Der Titel verkauft sich 50 % besser als Borderlands 2, was ein untrügliches Zeichen für die zunehmende Popularität der Reihe ist. Kürzlich wurde sogar die Umsatzmarke von 1 Mrd. US-Dollar für das Franchise geknackt.

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Das größte Franchise in Take-Twos Portfolio ist Grand Theft Auto, das bis heute 290 Millionen Mal verkauft wurde. Davon entfielen 110 Millionen Verkäufe auf das im Jahr 2013 erschienene Grand Theft Auto 5. Gamer warten gebannt auf den nächsten Release, der 2022 oder 2023 stattfinden sollte, da zwischen den Releases des Entwicklers, Rockstar Entertainment, im Schnitt vier Jahre vergehen. In der Zwischenzeit sollten die Releases von Ancestors: The Humankind Odyssey im August, Borderlands 3 im September und The Outer Worlds im Oktober für weitere positive Ergebnisse sorgen.

Schritte in den Mobile-Markt

Take-Twos größte Schwäche liegt in dem Teil des Videospielmarkts, der am schnellsten wächst: Mobile Gaming. Take-Two, das nur ein kleines Portfolio an Handyspielen sein Eigen nennt, hat jedoch seine Schwäche erkannt und 2017 Social Point für 250 Mio. US-Dollar übernommen, um das Loch zu stopfen. Social Point entwickelt Spiele primär für Facebook (WKN: A1JWVX). Diese erzielen Umsätze über Mikrotransaktionen. Zu den bekannteren Titeln zählen etwa Dragon Land, World Chef und Monster Legends. Social Point ist einer von sechs Entwicklern, die zwei ihrer Spiele gleichzeitig in die Top-100-Liste der umsatzstärksten Mobile-Games gebracht haben. Damit hat Social Point den Erfolg auf seiner Seite und sollte für Take-Two das Mobile-Gaming-Geschäft ins Rollen bringen.

Die Zahlen lügen nicht

Im kürzlich zu Ende gegangenen ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 stiegen die Nettoumsätze im Jahresvergleich um 39 %. Die Erlöse stammten vor allem aus wiederkehrenden Kundenumsätzen, die In-Game-Käufe, Add-on-Content und virtuelle Währungen einschließen und für 58 % der Gesamtumsätze standen. Dieses Umsatzsegment stieg im Jahresvergleich um 31 %. Die Bookings stiegen im Jahresvergleich um 46 %, wobei die Bookings aus den wiederkehrenden Kundenumsätzen sogar um 55 % wuchsen.

Wenn wir den Blick nach vorn richten, hat Take-Two Interactive den Finanzausblick für 2020 angehoben. Die Umsätze für das Geschäftsjahr werden nun zwischen 2,83 und 2,93 Mrd. US-Dollar erwartet – eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr, wo 2,67 Mrd. US-Dollar erlöst wurden. Der Gewinn je Aktie soll nachziehen und in der Spanne zwischen 3,71 bis 3,96 US-Dollar landen, was 26 bis 34 % mehr sein wird als 2019.

Lasst die Spiele beginnen

Take-Two Interactive ist finanziell und strategisch gesehen ein starkes Unternehmen innerhalb der Videospielbranche. Das positive Momentum der aktuellen Releases im Zusammenspiel mit den starken Finanzdaten führt dazu, dass Take-Two in der Branche expandiert und es mit Wettbewerbern wie Electronic Arts (WKN: 878372) und Activision (WKN: A0Q4K4) aufnimmt.

Take-Two investiert stark in seine Mitarbeiter und hat seine Mitarbeiterzahl von 1.100 im Jahr 2007 auf 3.400 im Jahr 2018 erhöht, was in Zukunft die Schlagzahl der Releases neuer Titel und solcher aus bestehenden Franchises erhöhen sollte. Die Bilanz ist, mit einer Cash- und Cash-Äquivalente-Position von 1,542 Mrd. US-Dollar zum letzten Quartalsende, stark. Das Wachstum beim freien Cashflow je Aktie von 144 % in den letzten zwölf Monaten versetzt das Unternehmen in die Lage, weiter in Wachstum zu investieren, seine Präsenz im Mobile-Markt zu stärken und seine Investoren zu beeindrucken.

Das Gaming-Segment wächst mit zweistelligen Raten. Investoren, die sich dafür entscheiden, Take-Two zu kaufen und langfristig zu halten, werden ihre Entscheidung nicht bereuen.

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Randi Zuckerberg, ehemalige Direktorin für Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook und Schwester von dessen CEO Mark Zuckerberg, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Justin Cardwell besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard, Facebook und Take-Two Interactive. The Motley Fool empfiehlt Electronic Arts.

Dieser Artikel erschien am 05.10.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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