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Foto: Getty Images

Viele Anleger fürchten Aktien, weil sie historisch gesehen auch sehr starke Einbrüche erfahren haben. Den schlimmsten Crash erlebte der amerikanische Markt in den 1930er-Jahren, als er über 80 % an Wert verlor.

Langfristig gesehen waren diese Einbrüche aber immer nur vorübergehend, auf welche später wieder neue Hochs folgten. Diese Entwicklung solltest du dir vor Augen führen, wenn der Markt wieder einmal stärker fallen sollte. Wer diese Crashs sinnvoll nutzen möchte, sollte genau dann kaufen, denn dies führt in Summe (gegenüber dem Markt) zu einer Outperformance.

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Gut, aber was ist mit den Anlegern, denen diese Schwankungen einfach zu hoch sind (und dies trifft auf die Mehrheit der Bevölkerung zu)? Meist investieren diese Menschen gar nicht, was natürlich über die Jahrzehnte einen enormen Wohlstandsverzicht bedeutet.

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Streuung führt zu geringeren Schwankungen

Wenn du die Börse genau beobachtest, wird dir sicher schon einmal aufgefallen sein, dass Anleihen meist fallen, wenn Aktien steigen, und umgedreht. Je nach Konjunkturlage fließt das Geld also immer zwischen den verschiedenen Anlageklassen hin und her. Dazu kann man grob Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien und Geldmarktanlagen zählen.

Studien haben gezeigt, dass eine breite und gleichmäßige Verteilung der eigenen Anlagen Depotrücksetzer deutlich reduziert. Zudem treten sie dann weniger häufig auf. Oft wird angenommen, dass man aufgrund der Streuung auf Performance verzichten muss. Wer sich aber die Renditen von diversifizierten Depots einmal genauer ansieht, die meist zwischen 6 und 10 % liegen, hat gegenüber einem breit gestreuten Aktienindex kaum einen Nachteil.

Persönliche Vorlieben

Für die meisten Menschen sind die geringeren Schwankungen viel besser ertragbar und somit der langfristige Vermögensaufbau einfacher durchzuhalten. Persönlich würde ich Immobilienfonds aus der Diversifikation streichen, weil sie historisch schon zu häufig schließen mussten und so die Anleger nicht mehr an ihre Gelder kamen. Immobilienaktien sind wiederum keine Alternative, weil sie sich mit dem Aktienmarkt auf und ab bewegen.

Zudem würde ich statt eines Rohstoffkorbes nur Edelmetalle ergänzen, da sie langfristig bisher den besten Inflationsschutz boten, während viele andere Rohstoffe keine Wertsteigerung erfuhren. Gold und Silber sind seltenere Rohstoffe und deshalb wertvoller. Zudem gelten sie auch weiterhin (neben dem Finanzsystem) als einziges alternatives Zahlungsmittel.

Aktien, Anleihen und Edelmetalle jeweils gleichgewichtet sind also eine gute Kombination.

Große amerikanische Vermögensverwalter machen es vor

Es gibt einige Investoren, die schon seit vielen Jahrzehnten gute Erfahrungen mit gestreuten Portfolios gemacht haben. So verwalten beispielsweise die amerikanischen Eliteuniversitäten ihre Gelder sehr erfolgreich selber und konnten Krisenphasen wie 2001, 2002 oder 2008 sehr gut überstehen.

So setzt die Harvard University bereits seit 1974 auf gestreute Depots und hat damit durchschnittlich etwa 11 % Rendite erzielt. Die Universität geht bei der Streuung noch weiter und investiert neben Aktien, Anleihen und Rohstoffen auch in Immobilien und Hedgefonds. Hier könnte sich unser deutsches Rentensystem sicherlich auch einige Anregungen holen.

Und es gibt noch weitere positive Beispiele. So verwaltet Ray Dalio mit seiner Firma Bridgewater Associates, die er bereits 1975 gegründet hat, heute etwa 124,7 Mrd. US-Dollar (Ende 2018). 1996 legte er seinen bekannten Allwetter-Fonds auf, der breit gestreut investiert. Er hat die Korrelationen noch besser ausgetestet und konnte so langfristig etwa 12 % Rendite erzielen, wobei es insgesamt nur drei Negativjahre gab.

In der nächsten Woche wirst du noch mehr über gestreute ETF-Portfolios mit konkreten Beispielen erfahren.

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