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Mit ETF zur Million: Sind 1.000.000 Euro wirklich möglich?!

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Foto: Getty Images

Jeder Investor versucht mithilfe seiner Investitionen sein Geld zu vermehren und langfristig ein Vermögen aufzubauen. Egal ob Wachstums-, Einkommens- oder auch ETF-Investor, alle verfolgen hierbei das gleiche Ziel.

Viele dürften früher oder später jedoch auch andere Ziele verfolgen. Oder zumindest Meilensteine. Speziell die Marke der Million scheint hier stets sehr beliebt, auch wenn das beim Vermögensaufbau natürlich auch bloß eine Zwischenetappe sein kann und nicht das finale Ziel.

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Auch Passivinvestoren, die tendenziell eher einfach, aufwandsarm und preisgünstig in Fonds investieren, könnten sich jedoch fragen, ob das ein Ziel ist, was sie mit ihren Investitionen erreichen können, ohne selbst akribisch Aktien auswählen zu müssen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was hier langfristig möglich ist.

Die Faktoren, die zur Million führen können

Die Frage, ob man als ETF-Investor Millionär werden kann, ist eigentlich keine grundsätzliche, sondern eher eine mathematische. Wer so beispielsweise über einen gewaltigen, finanziellen Geldbetrag von 900.000 Euro verfügt, wird es relativ leicht haben, ein Millionär zu werden. Denn immerhin reicht hier bereits eine Gesamtrendite von 12 % aus, um über kurz oder lang die Marke der Million zu durchstoßen.

Vielleicht hast du das bereits gemerkt, aber in diesem vorherigen Abschnitt waren alle Faktoren drin, die im Endeffekt bestimmen werden, ob jemand Millionär mithilfe von Passivfonds werden kann, oder eben nicht. Zum einen sind das selbstverständlich die finanziellen Mittel, über die jemand verfügt. Allerdings ist das bei Weitem noch nicht alles.

Neben den eigenen Finanzen spielt nämlich auch die Zeit eine besondere Rolle. Der eigene Vermögensaufbau, gerade mithilfe von Passivfonds, erfordert einen langfristig orientierten Ansatz, damit man eine durchschnittliche Rendite erzielen kann. Wohingegen kurzfristig vieles möglich erscheint. Ja, natürlich auch eine Korrektur, die in der Folgezeit wieder ausgeglichen werden muss.

Zu guter Letzt ist jedoch auch die Rendite ein Faktor, der diese Frage grundsätzlich beantworten können wird. Allerdings hat man auf diese als ETF-Investor lediglich einen begrenzten Einfluss, denn mit einem passiven Ansatz wird man im langfristigen Durchschnitt stets eine Rendite einfahren können, die sich irgendwo im höheren einstelligen Prozentbereich abspielt. Lediglich die Auswahl des Index oder der Themen kann hier Nuancen ausmachen, die den eigenen Vermögensaufbau ein wenig beschleunigen oder verlangsamen können.

Ein paar Rechenbeispiele für Passivinvestoren

Nachdem wir uns nun also die Kriterien angesehen haben, die darüber entscheiden, ob jemand als ETF-Investor zum Millionär wird, sollten wir nun ein wenig mit den Zahlen spielen. Wobei es speziell bei den Passivfonds in erster Linie zwei verschiedene Wege gibt, wie man grundsätzlich investieren kann.

Der erste und oftmals gängigste Weg für ETFs sind die Sparpläne. Hierbei besparen Investoren in festen Intervallen einen Passivfonds, jeweils mit immer dem gleichen Geldbetrag. Dadurch profitieren sie langfristig vom Durchschnittskosteneffekt, der unterm Strich einen geeigneten Weg symbolisiert, um durchschnittliche Einstiegskurse zu bekommen, die wiederum zu durchschnittlichen Renditen führen werden.

Wenn wir nun an dieser Stelle davon ausgehen, dass jemand beispielsweise 400 Euro pro Monat in einen oder mehrere ETFs investiert und auf diese eine marktübliche Rendite von 8 % pro Jahr im Schnitt erhält, wird dieser Passivinvestor nach dem Ablauf des 37. Jahres in den Kreis der Millionäre eintreten. Zugegebenermaßen ein langer Zeitraum, allerdings kann man hier ein wenig variieren, indem man möglicherweise an der Sparquote schraubt. Oder aber in ETFs investiert, die eventuell langfristig eine bessere Rendite ermöglichen können, wobei auch hier natürlich die Gefahr einer weniger hohen Rendite besteht.

Die zweite Möglichkeit ist eine Einmalinvestition. Wer so beispielsweise zu Beginn 100.000 in Passivfonds steckt und hier eine marktübliche Rendite von ebenfalls 8 % pro Jahr im Durchschnitt erzielt, wird so hingegen knapp 29 Jahre benötigen, um die Marke der Million zu knacken. Auch das ist gewiss ein langer Zeitraum und Investoren sollten hier bedenken, dass eine marktübliche Rendite bei einer einmaligen Investition ein besseres Timing erfordert. Allerdings ist auch das unterm Strich ein gangbarer Weg, der im Rahmen eines normalen Erwerbslebens möglich sein kann.

Die Million ist möglich!

Wie wir daher unterm Strich sehen können, ist es definitiv möglich, auch als ETF-Investor ein Vermögen von einer Million Euro aufzubauen. Was hierfür allerdings notwendig ist, sind höhere Sparraten bei einer durchschnittlichen Rendite oder aber eine hohe Einmalinvestition. Sowie viel, viel Zeit, die man dem eigenen Vermögensaufbau geben muss, um diese Marke schlussendlich zu knacken.

Die Möglichkeit besteht jedoch und ist nicht bloß einem exklusiven Kreis vorbehalten. Und wenn du mich fragst, ist das eine starke Aussage, die jeder von unserem heutigen Zahlenspiel mitnehmen sollte.

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