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Mensch, Tesla! Willst du dafür wirklich Geld ausgeben?!

Foto: The Motley Fool

An der Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktie scheiden sich seit geraumer Zeit die Geister. Viele Fans sind noch immer begeistert von den technisch zugegebenermaßen führenden Elektroautos und sehen in Elon Musk einen teilweise missverstandenen Visionär, der bislang zumindest jedes Problem lösen konnte.

Andere hingegen blicken eher skeptisch auf das Unternehmen und auf die Aktie. Das operative Geschäft scheint so manches Mal zu langsam ins Rollen zu kommen. Zudem ist Musk häufig mit Twitter oder auch mit anderen Dingen beschäftigt, obwohl er zugegebenermaßen sogar zwischenzeitlich in seinen Produktionsstätten genächtigt haben soll.

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Insbesondere finanziell schien und scheint es zudem weiter eng zu werden. Da ist es eigentlich doch komisch, dass die US-Amerikaner nun noch einmal eine ganze Menge Geld in die Hand nehmen, um eine Übernahme zu stemmen … oder etwa nicht?

Dieses Unternehmen hat Tesla sich nun einverleibt

Wie mehrere Medien jedenfalls in diesen Tagen berichten, hat der US-Autobauer in den vergangenen Wochen wohl ein Unternehmen gekauft. Zwischen Juli und Oktober, quasi zwischen zweierlei Berichtszeiträumen, habe der von Musk geführte Konzern wohl beim kanadischen Unternehmen Hibar Systems zugeschlagen. Hierbei handelt es sich übrigens um einen Entwickler und Produzenten von Batteriefertigungsequipment.

Jedenfalls werde Hibar Systems nun wohl als vollständige Tochtergesellschaft von Tesla geführt, worauf eine formale Registrierung vom 02.10.2019 hindeute. Durchaus interessant, zumal weitere Informationen bislang doch eher spärlich gesät sind. Auch der Übernahmepreis ist so beispielsweise nicht definiert, allerdings brodelt bereits die Gerüchteküche.

Insbesondere die Ziele, die Tesla durch diese Übernahme verfolgt, scheinen viele Investoren, Analysten und Marktbeobachter derzeit zu bewegen. Der IT-Times zufolge würde diese Hibar Systems nun wohl zur Aufrüstung in Belangen der Batterietechnologie dienen. Das Magazin T3N spekuliert hingegen, dass die neue Tochter eine signifikante Verstärkung für die sogenannte Gigafactory 1, also Teslas bisherigen Batterie-Produktionsstandort, sein soll.

Diese Stätte in Nevada erwies sich in letzter Zeit immer mal wieder als Bremse innerhalb der bisherigen Produktion, und die Übernahme von Hibar Systems könne nun neue Kapazitäten mit sich bringen, die der US-Autobauer dringend benötige, um die Auslieferungszahlen weiter anzukurbeln.

Geldverschwendung oder ein smarter Deal?

Die finale Einschätzung dieser Transaktion werden wir wohl leider aufschieben müssen. Oder vielleicht auch nie beantworten können, denn ohne Kenntnis des Kaufpreises und weiterer Daten können wir natürlich keinerlei harte Fakten verwenden, die uns bei der endgültigen Bewertung behilflich sein können. Allerdings existieren dennoch gewisse Aspekte, die die Investoren durchaus begrüßen werden.

Tesla hat nämlich scheinbar erkannt, dass innerhalb der Batterieproduktion eine wesentliche Schwachstelle existiert, die derzeit auf die Produktionszahlen drückt. Dass hier nun eine kurzfristige Lösung zur Ankurbelung der Produktions- und auch Verkaufszahlen gefunden werden musste, scheint dabei nicht nur logisch, sondern möglicherweise überlebenswichtig.

In Anbetracht der derzeitigen Probleme und der immer mal wieder angespannten finanziellen Situation ist der US-Autobauer schließlich zum Wachsen verdammt, komme, was da wolle. Das kann es manchmal auch erforderlich machen, dass man zum Ausmerzen seiner Schwachstellen investieren muss, um kurzweilig bessere Resultate und Zahlen liefern zu können.

Es ist zwar wenig bekannt, aber…

… in meinen Augen spricht dennoch vieles dafür, dass Tesla mit dieser Übernahme, trotz der möglicherweise klammen Verhältnisse, einen richtigen Schritt in eine gute Richtung getan hat. Sofern Hibar Systems dem Autobauer hilft, die Batterieentwicklung und auch -produktion nachhaltig zu beschleunigen und zu verstärken, können womöglich in den kommenden Wochen und Monaten mehr Automobile vom Band gehen. Das Risiko des weiteren Geldausgebens ist hoch, keine Frage. Aber wer an dieser Stelle nicht wagt, hat möglicherweise sogar noch mehr zu verlieren.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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