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Diese zwei Aktien versprechen eine höhere Dividendenrendite als die Deutsche Telekom!

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Bei vielen Investoren ist die Deutsche Telekom (WKN: 555750) als ein gutes, langfristiges Dividendeninvestment bekannt und geliebt. Als einer der weltweit größten Telekommunikationskonzerne erzielt das Unternehmen monatlich stabile Cashflows, die sehr gut für Dividendenausschüttungen herangezogen werden können und das macht die Deutsche Telekom auch!

Für das Geschäftsjahr 2018 wurde zuletzt eine Dividende von 0,70 Euro an die Aktionäre ausgeschüttet. Gemessen am letzten Aktienkurs von 15,13 Euro errechnet sich eine Dividendenrendite von 4,63 % (Stand: 04.10.2019).

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Die Höhe der Dividende soll sich nach Aussagen der Deutschen Telekom an der Entwicklung des Gewinns pro Aktie orientieren. Dieser lag im Geschäftsjahr 2018 bei 0,96 Euro und soll nach den Planvorgaben der Deutschen Telekom im Jahr 2021 einen Wert von 1,20 Euro erreichen. Der Sachverhalt gibt Anlegern Hoffnung, dass die Dividende auch langfristig weiter steigen könnte.

Zwei Aktien, die ebenfalls ihre Dividenden erhöhen könnten, jedoch aktuell über eine höhere Dividendenrendite verfügen, wollen wir im Folgenden einmal vorstellen.

BASF 5,19 % Dividendenrendite

Das erste Unternehmen, dass sich für das Jahr 2019 positiv zu einer steigenden Dividende geäußert hat, ist der Chemieriese BASF (WKN: BASF11).  

Auch wenn die Ludwigshafener aufgrund der herausfordernden makroökonomischen Gesamtlage den Ausblick am 8. Juli 2019 etwas anpassen mussten, so bleibt das Unternehmen seinem aktionärsfreundlichen Kurs treu.

Trotz eines erwarteten leichten Umsatzrückgangs und einem um bis zu 30 % niedrigeren EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) vor Sondereinflüssen für das Gesamtjahr 2019, soll die Dividende nach Möglichkeit weiter erhöht werden.

Nach Aussagen des BASF-Chefs Martin Brudermüller soll die Dividende nicht nur mindestens gehalten, sondern kontinuierlich gesteigert werden. BASF habe bereits in der Vergangenheit ab und an mal mehr ausgeschüttet als der Free Cashflow.

Zuletzt wurde für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von 3,20 Euro ausgeschüttet. Gemessen am Aktienkurs von 61,61 Euro beläuft sich die Dividendenrendite auf knackige 5,19 % (Stand: 04.10.2019).

Swiss Re 5,50 % Dividendenrendite

Das zweite Unternehmen, dass aktuell eine höhere Dividendenrendite bietet als die Deutschen Telekom, ist der Schweizer Rückversicherer Swiss Re (WKN: A1H81M). Auch hier können Aktionäre auf eine höhere Dividende hoffen.

Zuletzt wurde von Swiss Re für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Höhe von 5,60 Schweizer Franken gezahlt. Gegenüber der Vorjahresdividende, die bei 5,00 Schweizer Franken lag, hat das Management hier eine ordentliche Schippe von 12 % draufgelegt.

Zuversicht für eine weitere Dividendensteigerung geben die Halbjahreszahlen 2019. Hier konnten die Versicherungsprämien inklusive Provisionserträge mit einem Zuwachs von 7,9 % deutlich gesteigert werden. Das Halbjahresergebnis lag mit 953 Mio. US-Dollar nur geringfügig unterhalb des vergleichbaren Vorjahreswertes von 1,00 Mrd. US-Dollar.

Weiteres Potenzial bietet das aktuelle Aktienrückkaufprogramm, das das Unternehmen ermächtigt, eigene Aktien im Wert bis zu 1 Mrd. Schweizer Franken zurückzukaufen. Bereits in der Vergangenheit wurde mehrfach ein solches Programm aufgelegt.

Als Aktionär kann man sich bei der Swiss Re im Falle einer Dividende auf Vorjahresniveau auf eine Rendite von 5,50 % freuen (SIX-Schlusskurs am 04.10.2019 von 101,80 CHF). Gar nicht mal schlecht, oder?

Fazit

Ein Dividendeninvestor, dem hohe Zahlungen vonseiten des Unternehmens wichtig sind, sollte sich neben der Deutschen Telekom auch einmal die BASF oder den Schweizer Versicherungskonzern Swiss Re anschauen.

Auch wenn beide Unternehmen etwas zyklischer aufgestellt sind als die Deutschen Telekom, so bieten diese Geschäftsmodelle ebenfalls Vorzüge, die nicht außer Acht zu lassen sind. Dabei meine ich nicht nur die höhere Dividendenrendite, sondern das unterschiedliche Chancen-Risiko-Verhältnis.

Langfristig gesehen gehören beide Aktien in dieselbe Dividendenkategorie wie die Deutsche Telekom.

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Frank Seehawer besitzt Aktien der BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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