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Einfach genial: So maximiert man sein Einkommen aus Dividenden!

Passives Nebeneinkommen mit Aktien
Foto: Getty Images

Immer mehr Anleger haben sie als eine angenehme passive Einkommensquelle erkannt. Die Rede ist natürlich von der Dividende, die von vielen Unternehmen regelmäßig an die Aktionäre gezahlt wird. Und diese Art des Transfers eines Teils der Gewinne der Konzerne auf das Bankkonto der Anteilseigner fühlt sich doch irgendwie auch ganz gut an.

Mit einer Investition in solide Dividendenaktien ist man zudem am Produktivkapital beteiligt und kann so auch als Kleinanleger vom kapitalistischen System etwas profitieren. Und ganz nebenbei kann man so auch der aktuellen Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank ein Schnippchen schlagen.

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Jeder, der Dividenden erhält, kennt das schöne Gefühl, wenn die Gewinnbeteiligung auf dem Konto eingeht und man für dieses Einkommen nicht selbst arbeiten musste. Doch meistens ist die gezahlte Dividende nicht so hoch, dass sie sich als passives Einkommen so richtig bemerkbar macht.

Wir wollen deshalb heute einmal schauen, mit welchen Instrumenten man sein Dividendeneinkommen auf ein höheres Level heben kann.

Die richtige Aktienauswahl

Im Grunde gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten bei der Auswahl der Unternehmen, in die man zur Dividendenoptimierung investieren könnte. Entweder man sucht gezielt nach Aktien, die von Anfang an eine sehr hohe Dividendenrendite bieten, oder man setzt konsequent auf Firmen, die ihre Ausschüttung schon sehr lange Jahr für Jahr anheben.

Das Problem bei der ersten Variante ist, dass sich hinter Aktien mit einer sehr hohen Anfangsrendite meistens Unternehmen verbergen, die im Moment eine etwas turbulente Zeit durchmachen und deren Aktienkurse extrem gefallen sind, wodurch die sehr hohe Dividendenrendite zustande kommt.

Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist derzeit die Tabakindustrie. Aktien von Zigarettenherstellern wie Altria (WKN: 200417) oder British American Tobacco (WKN: 916018) zeigen dies derzeit recht deutlich. Die Investition in solche Werte birgt also auch immer ein gewisses Risiko, weil man darauf spekuliert, dass die aktuellen Probleme der Unternehmen bald der Vergangenheit angehören.

Solide Dividendensteigerer bevorzugen

Die meiner Meinung nach bessere Variante zur langfristigen Erzielung hoher Dividendenerträge ist die Möglichkeit, sich an Unternehmen zu beteiligen, die ihre Ausschüttung schon viele Jahre regelmäßig erhöhen.

Das klingt zwar nicht besonders spektakulär, und am Anfang mag auch der Betrag der Ausschüttung erst einmal nicht so hoch ausfallen, aber im Laufe der Jahre ist hier mit einer deutlichen Steigerung zu rechnen. Denn erst mit der Zeit kann sich der Zinseszinseffekt ja bekanntlich voll entfalten.

Ein Beispiel, an dem ich dies gerne anschaulich erkläre, ist die Aktie von Johnson&Johnson (WKN: 853260). Ein Anleger, der hier vor 25 Jahren 10.000 US-Dollar investiert hätte, bekam dafür 193 Aktien, die ihm im ersten Jahr genau 212,30 US-Dollar Dividende eingebracht hätten. Wenn er seine Investition bis heute behalten hätte, dann wären in den letzten zwölf Monaten allerdings stolze 2.860 US-Dollar Dividende auf sein Konto geflossen.

Diese recht hohe Summe ergibt sich alleine durch die regelmäßigen Steigerungen der Dividende. Und aufgrund von vier durchgeführten Aktiensplits hätte besagter Anleger heute gut 773 Johnson&Johnson-Aktien mit einem Marktwert von fast 100.000 US-Dollar im Depot. Dies ist schon recht beachtlich, aber man kann, wie im nächsten Absatz beschrieben, noch einen Gang höher schalten.

Quelle: Johnson&Johnson Investment Calculator

Den Turbo zuschalten

Wer nicht auf seine Dividendenerträge angewiesen ist, sollte das zusätzliche Einkommen nutzen, um den Turbo bei seiner Dividendenanlage zuzuschalten. Denn wenn man die erhaltenen Dividenden zum Kauf weiterer Aktien benutzt, lässt sich der Zinseszinseffekt natürlich noch verstärken bzw. beschleunigen.

Auch hier gibt es wieder verschiedene Möglichkeiten, um so etwas zu realisieren. Man könnte zum Beispiel die Dividendenerträge eines Jahres sammeln und dann am Ende des Jahres in weitere Dividendenaktien investieren.

Wer monatlich mehr als 50 Euro Dividende kassiert, kann natürlich noch schneller dazukaufen. Denn bei vielen Brokern kann man ab diesem Betrag einen Aktiensparplan einrichten und so praktisch nahtlos die Erträge reinvestieren.

Mit dieser Vorgehensweise sollte man langfristig in der Lage sein, sein Dividendeneinkommen auf ein Maximum zu steigern. Und wer weiß, vielleicht kann man dann ja sogar die eine oder andere Versorgungslücke komfortabel mit den Dividenden schließen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von British American Tobacco.

The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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