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Alibaba, Baidu, Tencent und Co.: Chinesische Aktien unter Druck – so handelst du jetzt richtig!

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Foto: Getty Images

Es ist weiterhin ein Graus mit chinesischen Aktien. Der Handelskonflikt entlädt sich immer mal wieder über die Papiere aus dem Reich der Mitte. Auch wenn sich viele dieser Vertreter immer mal wieder erholen, schwebt die Bedrohung beständig über diesen Aktien. Gewiss ein kurz- bis mittelfristiges Risiko, das man bedenken sollte.

Zum Ende der vergangenen Woche war es erneut so weit und viele Vertreter wie Alibaba (WKN: A117ME), Baidu (WKN: A0F5DE) oder auch Tencent (WKN: A1138D) mussten ordentlich Federn lassen. Neben kleineren Werten, wohlgemerkt, die teilweise noch deutlicher unter die Räder gekommen sind.

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Aber was war der Auslöser für diese durchwachsene Entwicklung? Und wie handeln Foolishe Investoren in dieser schwierigen Zeit richtig? Ein paar spannende Fragen, die derzeit dringend nach einer Antwort schreien.

Der Blick auf die Auslöser

Doch bevor wir uns an dieser Stelle mit der richtigen Handlungsweise beschäftigen, sollten wir zunächst natürlich einen Blick darauf werfen, was hier denn überhaupt passiert ist. Und ein Blick in die aktuelle Medienlandschaft verrät einige spannende Schlagzeilen, die man diesbezüglich auf dem Schirm haben sollte.

US-Präsident Trump hat zum Ende der vergangenen Woche nämlich erneut zu einem Schlag gegen China ausgeholt. Demnach möchte der doch eher launenhafte Präsident nun vielleicht versuchen, Investitionen in China zu erschweren. Hierbei scheint das Mittel der Wahl zu sein, es chinesischen Unternehmen künftig zu verbieten, die US-Börsen für ihre Listings zu nutzen. Gewiss ein schwerwiegender Schlag, denn viele klassische chinesische Aktien sind derzeit insbesondere über die New Yorker Börse börsennotiert. Das schürt daher gewiss so manche Unsicherheit.

Überraschend ist ein solcher Schritt allerdings nicht. Zumindest bei Alibaba dürfte man hiermit bereits gerechnet haben, denn immerhin hat das Management bereits vor einigen Monaten verkündet, dass man ein Zweitlisting an der Börse von Hongkong anstrebe, um einem solchen Risiko aus dem Weg gehen zu können. Definitiv eine brisante Wendung, die der US-Präsident hier nun ins Spiel gebracht hat.

Wie Investoren jetzt richtig handeln

Bleibt zum Schluss die spannende Frage, wie Investoren jetzt richtig handeln. Wir Fools sind dafür bekannt, politische Risiken nicht sonderlich stark zu gewichten. Und auch wenn der Handelskonflikt sich in den kommenden Monaten, Quartalen oder vielleicht sogar Jahren weiter über chinesischen und US-Aktien entlädt, werde ich zumindest an einer solchen Maxime festhalten.

Wir können natürlich an dieser Stelle darüber diskutieren, wie wahrscheinlich ein solches Szenario ist. Und hierbei wieder erwähnen, dass die US-Wahl quasi kurz bevorsteht und Trump um eine rasche Einigung bemüht sein könnte. Oder aber, dass auch die US-Amerikaner viel zu verlieren haben. Oder, oder, oder. Wissen tun wir all das an dieser Stelle nicht und in meinen Augen ist Trump nicht für seine Rationalität bekannt.

Was wir jedoch wissen, ist, dass früher oder später die US-Präsidentschaft Trumps enden wird und ich daher vermute, dass sich dieses Kapitel bei anderen, bedachteren Verhandlungsführern ein wenig abschwächen wird. Sowie dass wir bei unseren Investitionen in chinesische Aktien in solide Unternehmen investiert haben, die vermutlich in vielen Fällen über reichlich Wachstumspotenzial verfügen und auch beim Risiko des Handelskonfliktes noch immer solide operativ performen könnten. In meinen Augen ist das daher letztlich der entscheidende Blickwinkel, auf den man sich versteifen sollte. Auch wenn das Thema „Handelskonflikt“ immer wieder für Kurskapriolen sorgen wird.

Glaub an die Unternehmen, vergiss die Aktien

Investoren sollten sich in dieser Zeit daher auf die Stärken ihrer Unternehmen konzentrieren und nicht die Aktienkursentwicklung in den Vordergrund stellen. Aktienkurse sind schließlich in erster Linie ein Spiegelbild der Laune des Marktes, das leider häufig wenig mit der operativen Entwicklung gemein hat. Und sofern die operative Stärke weiterhin da ist, werden sich die Kurse immer wieder erholen. Das ist der Blickwinkel, den man an dieser Stelle einnehmen sollte. Auch wenn es manchmal nicht gerade leicht ist.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba und Baidu.

The Motley Fool hält Aktien von Baidu.



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