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Hör auf den Nike-Gründer, wenn du großartige Aktien finden möchtest!

Quelle: Thomas Brantl

Als Phil Knight 1964 Blue Ribbon Sports gründete, war nicht abzusehen, dass daraus mit Nike (WKN: 866993) einmal der größte Sportartikelhersteller der Welt werden würde.

Dabei war Knight nicht der typische Manager oder Konzernboss, wie man ihn sich vorstellt. Er und seine engsten Mitarbeiter waren weder von Geld noch von Ruhm oder Anerkennung getrieben.

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Und genau darin sehe ich das wichtigste Erfolgsgeheimnis von Nike! Ein entscheidendes Erfolgsgeheimnis, wenn es darum geht, großartige Aktien zu finden.

Phil Knight über Blut und Geld

Man muss sich das einmal vor Augen halten: Als Nike – oder besser gesagt Blue Ribbon – 1964 gegründet wurde, gab es bereits zwei Platzhirsche am Markt für Sportschuhe und Sportbekleidung – niemand Geringeres als Adidas (WKN: A1EWWW) und Puma (WKN: 696960). Zwei großartige, weltweit erfolgreiche Unternehmen. Blue Ribbon hatte zu dieser Zeit nicht einmal ein richtiges Büro.

Trotz dieser ungleichen Bedingungen im Jahr 1964 löste Nike Adidas 35 Jahre später als größten Sportartikelhersteller der Welt ab – was für eine unglaubliche Leistung von Phil Knight und seinen Mannen! Das Beste: In seiner Biografie gibt er ein paar seiner Erfolgsgeheimnisse zum Besten.

Eines davon bezieht sich auf das Ziel – auf die Mission von Nike. Oder einfach gesagt: Was hat die prägenden Personen von Nike dazu gebracht, den größten Sportartikelhersteller zu erschaffen? Die Antwort wird dich möglicherweise überraschen!

Für uns und unser Geschäft war Geld das, was Blut für unseren Körper ist. Ja – der menschliche Körper braucht Blut. Es muss rote und weiße Blutkörper produzieren und diese in alle Bereiche des Körpers transportieren. Doch diese grundsätzliche Funktion ist nicht das, wofür wir Menschen da sind. Das ist nicht unsere Mission.

Das Gleiche gilt für Geld – natürlich haben wir es gebraucht. Aber es war nie der Antrieb unseres Handelns.

Phil Knight – ShoeDog: Die offizielle Biographie des Nike-Gründers

Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung, Unternehmer seien grundsätzlich geldgierige Geier, die anderen nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen, erkennen wir bei Nike sehr schön, dass Geld nicht der Antrieb für das Tun und Handeln eines Unternehmens sein muss.

Und genau das ist in meinen Augen einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren der Nike-Aktie.

Das Erfolgsgeheimnis der Nike-Aktie

Doch wenn nicht Geld der Antrieb von Knight und seiner Mannschaft war – was dann? In seiner Biografie erwähnt Knight immer wieder, dass Blue Ribbon – oder später Nike – wie ein drittes Kind für ihn war. Er wollte, dass etwas Großes daraus wird, etwas Außergewöhnliches.

Außerdem empfand er den Weg hin zu etwas Großem als mindestens genauso erstrebenswert wie das eigentliche Ziel. Er liebte es, mit Johnson, Woodell und Co. an Nike zu arbeiten, das Unternehmen aufzubauen. Und diese – seine engsten Mitarbeiter – sahen das genauso. Auch für sie war dieses Unternehmen etwas ganz Besonderes.

Dieser Antrieb, diese Motivation – das ist etwas völlig anderes, als wenn ein Manager beim fünften Unternehmen seiner Karriere anheuert, weil dort der Zielbonus eine Million höher ist. Denn während der Manager dazu tendiert, kurzfristigen – meist kennzahlgetriebenen – Zielen nachzujagen, behält man bei Unternehmen mit einer langfristigen Vision genau diese im Visier.

Und das ist der Knackpunkt: Wer langfristig erfolgreich sein will, der braucht eine langfristige Vision. Ein Ziel, das größer ist als das der Konkurrenten. Und eine Mannschaft – sprich einen Vorstand und Mitarbeiter –, die genau darauf ihren Fokus legen. Und eins sollte uns klar sein: Große Ziele brauchen immer Zeit, sie sind praktisch immer langfristiger Natur.

Wenn du also nach wirklich großartigen Aktien – sprich: großartigen Unternehmen – suchst, dann achte besonders auf die Menschen, die die Entscheidungen in einem Unternehmen treffen.

Was wir Privatanleger daraus lernen können

Ich möchte an dieser Stelle keine Beispiele für typische Manager nennen – das findest du auch ziemlich einfach selbst heraus: Schau dir einfach den Lebenslauf des CEO an. Findest du darin fünf oder sechs unterschiedliche Unternehmen, dann kannst du davon ausgehen, dass die Bindung zu seinem derzeitigen Arbeitgeber nicht besonders ausprägt ist.

Alleine das Wort „Arbeitgeber“ sagt hier schon ziemlich viel aus – es wird letztendlich eben doch nur Zeit gegen Geld getauscht.

In einem großartigen Unternehmen – wie beispielsweise Nike – verfolgt ein hochmotiviertes Team jahrelang eine große Vision. Aufopferungsvoll und mit Leidenschaft. Genau darauf solltest du achten, wenn du das Management eines Unternehmens prüfst: Wie steht der CEO zu seinem Unternehmen, hat er eine persönliche Bindung? Wie lange arbeitet er dort? Hat er das Unternehmen vielleicht sogar gegründet oder mit aufgebaut?

Ach übrigens: Die Nike-Aktie ist seit 1990 um über 10.000 % gestiegen (Stand: 26.09.2019). Dividenden unberücksichtigt.

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Thomas Brantl besitzt Aktien von Nike.

The Motley Fool hält Aktien von Nike.



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