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Warum Geld für die meisten Deutschen völlig nutzlos ist

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Foto: Getty Images

Viele Deutsche träumen ihn – den Traum vom Lottogewinn. Endlich keine finanziellen Sorgen mehr, endlich mehr Freizeit – mehr Freiheit im Leben. Klar doch – jeder kennt die Geschichten von Lotto-Millionären, die ein paar Jahre später hochverschuldet vor dem Nichts stehen.

„Aber das passiert mir doch nicht – ich würde es niemandem sagen und einfach mein Leben weiterleben ohne abzuheben!“ Aber würden wir das tatsächlich machen?

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Ich denke, der Niedergang vieler Lotto-Millionäre hat wenig mit „Abheben“ zu tun. Vielmehr steckt in meinen Augen finanzielle Unwissenheit dahinter – und die ist in Deutschland offensichtlich weit verbreitet! Wie ich zu dieser Annahme komme und warum Aktionäre davon kaum betroffen sind, erfährst du, wenn du weiterliest!

Die typische Geschichte eines Lotto-Millionärs

Einem Ehepaar aus Hagen ist es ergangen wie vielen Lotto-Millionären vor ihnen. Petra und Hans-Joachim Bubert konnten sich 1994 über 8 Mio. Markt freuen – ein Segen für das verschuldete Ehepaar mit zwei Kindern. Doch die Freude währte nicht lange – hier ein kleiner Auszug aus dem „Kaufrausch“ von Familie Bubert (Quelle: wp.de).

  • Verwandtschaft –nach ein paar Tagen waren 2 Mio. Mark weg
  • Autos – Betonung liegt auf der Mehrzahl
  • Grundstücke und Häuser – und wieder – Mehrzahl
  • ein Angelteich mit Ruderbooten – wer um Himmels willen braucht gleich ein paar davon???
  • ein Ponyhof (!)
  • eine Kartbahn für die Kinder (!!!)
  • ein Angelshop für 450.000 Euro

Das, was übrig blieb – viel dürfte das ja dann nicht mehr gewesen sein – verlor das Ehepaar bei Aktien- und Immobiliengeschäften. Heute sind sie genauso pleite wie vor ihrem Lottogewinn – eine eigentlich unglaubliche Geschichte. Die sich trotzdem ständig wiederholt.

Die Ursache hinter dem finanziellen Ruin

In meinen Augen steckt dahinter vor allem eines: Diese Menschen sehen in Geld nur ein Tauschmittel – ein Tauschmittel für Konsum! Mehr Geld auf dem Konto – mehr Konsum. Gehaltserhöhung – mehr Konsum. Geld ist gleich Konsum. Und das ist zumindest teilweise ja auch richtig – Geld ist natürlich auch ein Tauschmittel.

Allerdings nicht ausschließlich – Geld hat nämlich eine noch viel wichtigere Eigenschaft! Geld zieht langfristig gesehen noch mehr Geld an! Das tut es mittels Dividenden, Zinseinkünften, Mieten, Verkaufserlösen oder Kurssteigerungen. Wer das wirklich verinnerlicht hat, für den erschließt sich früher oder später folgende Erkenntnis:

Ich möchte nicht, dass ich für Geld arbeite. Ich möchte, das Geld für mich arbeitet!

Eine Sache, die unsere beiden Lotto-Millionäre wohl bis heute nicht verstanden haben! Und mit ihnen viele andere Deutsche leider ebenfalls nicht.

Das könnte uns Aktionären nicht passieren

Aber wie komme ich darauf, dass viele Deutsche dieses Prinzip nicht verstehen? Ganz einfach – die Aktionärsquote in Deutschland liegt bei mickrigen 16 %. In den USA, der Schweiz oder bei unseren skandinavischen Nachbarn ist sie doppelt so hoch!

Da es derzeit abgesehen von Immobilien kaum attraktiv verzinste Anlageprodukte gibt, lässt diese niedrige Aktionärsquote in meinen Augen nur einen Schluss zu: Ein Großteil von uns Deutschen hat nicht verstanden, was Geld wirklich kann!

Mein Fazit – Geld in den falschen Händen ist wertlos!

So hart das jetzt auch klingen mag: Wer das alles nicht versteht und anwendet, für den ist mehr Geld letztendlich nichts anderes als mehr Konsum. Er wird dadurch weder reicher noch freier, noch glücklicher – er konsumiert einfach nur mehr. In solchen Händen ist Geld in meinen Augen völlig wertlos.

Da du gerade bei uns Fools bist, scheinst du Geld besser zu verstehen als die meisten Deutschen. Und weißt du was? Du bist bei uns genau an der richtigen Adresse gelandet – denn wir wollen dir dabei helfen, besser zu investieren! Also schau dich ruhig ein wenig auf unserer Homepage um, sicher findest du hier den einen oder anderen interessanten Artikel!

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